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Lage bei Gold weiter unklar!

20.03.2007  |  Steffen Paulick
Zu Wochenbeginn nahm die Volatilität bei den Edelmetallen deutlich ab. Es scheint, als würden viele Marktteilnehmer einfach abwarten, was an den anderen Finanzmärkten passiert. Dabei steht insbesondere der Devisenmarkt im Fokus der Händler. Gebannt blicken wir hier auf die weitere Entwicklung des japanischen Yen. Sie erinnern sich? Die letzte Verkaufswelle bei den Edelmetallen wurde hauptsächlich durch die Liquidierung von so genannten Yen carry-trades ausgelöst. Davon war gestern allerdings nichts zu spüren. Der Goldpreis startete in Europa stetig bei rund 655 US$ pro Feinunze. Je näher die Eröffnung in New York rückte, umso nervöser Agierten die Investoren. Kurz nach der Eröffnung in den USA war schließlich ein Tagestief bei 651 US$ pro Feinunze Gold erreicht. Von hier aus ging es schnell wieder nach oben. Es folgte ein Test der charttechnisch wichtigen Zone zwischen 655 US$ und 657 US$ pro Feinunze. Nachdem diese Zone nicht überschritten werden konnte nahmen einige Händler Gewinne mit. Das gelbe Metall schloss bei 652 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro konnte sich knapp behaupten. Der Kilobarren verliert 30 Euro auf aktuell 16.118 Euro. Goldminenaktien waren dagegen gefragt. Der Index HUI legt um 1,15% auf nunmehr 330,76 Punkte zu. Die Zugriffe auf unsere Webseite stiegen um 15%, haben jedoch bei weitem noch keine Extremwerte der Vergangenheit erreicht. Wir verhalten unverändert konservativ bei unseren kurzfristigen Tradingüberlegungen und bleiben weiter außen vor, bis wir etwas "klarere Sicht" bekommen. Bei Gold und Silber decken wir uns an Kunden verkaufte Ware unverzüglich wieder ein. Wir halten an unserer Palladiumposition fest, die wir uns bei 340 US$ pro Feinunze zugelegt hatten.

Nach der Zinserhöhung in China ist der Kupferpreis am Montag unter Druck geraten. Der Preis für das Metall, das für Stromkabel und Wasserrohre verwendet wird, fiel um 1,3 Prozent auf 6535 US-Dollar pro Tonne. Auch andere Industriemetalle standen auf der Verliererseite. Der Nickelpreis gab um 2,6 Prozent auf 46.750 US-Dollar je Tonne nach. Am Freitag hatte das Metall, das zur Stahlherstellung verwendet wird, ein Rekordhoch von 48.500 US-Dollar erreicht. Seit Anfang Januar hat der Nickelpreis angesichts der Sorgen über niedrige Lagerbestände um 40 Prozent zugelegt. Der Ölpreis gab etwas nach. Ein Fass US-Leichtöl zur Lieferung im April verbilligte sich um 35 Cent auf 56,76 US-Dollar, ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete 60,22 US-Dollar und lag damit neun Cent unter dem Freitagsniveau. Bereits in der vergangenen Woche war der Ölpreis unter anderem wegen der Angst vor einer Abkühlung der US-Konjunktur gefallen.

Das Orderaufkommen am Montag war wieder sehr gut und verteilte sich gleichmäßig auf alle Metalle. Besonders gerne wurden Goldmünzen Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm gekauft. Bei Silber standen die Unzenmünzen American Eagle und Maple Leaf im Mittelpunkt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Steffen Paulick

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