Euro/USD Future in neutraler Konsolidierung
04.03.2019 | Björn Heidkamp
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Seit Mitte Oktober 2018 pendelt die europäische Gemeinschaftwährung in einem richtungslosen Stauraum mit der oberen Begrenzungszone zwischen 1,1620 und 1,17 und dem unteren Unterstützungsbereich zwischen 1,1340 und 1,1260 hin und her.
Typisch für derartige Konsolidierungen sind abrupte Richtungswechsel in einer bestimmten Kernhandelsspanne. Erst Kurse außerhalb dieser Grenzen etablieren einen neuen Trend.
Trendbestätigungsformation
Bei derartigen Konsolidierungen handelt es sich im Regelfall um mittelfristige Seitwärtspendelbewegungen, die zwar die Chance auf eine technische Bodenformation andeuteten, danach aber doch meist mit einem neuen Verkaufssignal nach unten verlassen werden. Langfristige Oszillatoren wie der MACD-Indikator auf dem Monatschart haben bereits auf Verkauf gedreht.
Niedrigste Volatilität seit 21 Wochen
Innerhalb der letzen zwei Wochen ist mit der niedrigsten Schwankungsbreite der letzten 21 Wochen ein für Konsolidierungen typischer Rückgang der Volatilität zu beobachten. Charakteristisch bei lange anhaltenden Seitwärtsphasen mit niedriger Volatilität wird die daran anschließende Bewegung meist sehr stark und dynamisch ausfallen, weil Stoporderaufträge in beide Richtungen relativ nahe am aktuellen Kursgeschehen platziert sein dürften. Somit sind derartige Situationen häufig Vorboten starker Kursbewegungen.
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Fazit
Die langfristigen Aussichten haben sich eingetrübt. Bei der oben angegebenen Konsolidierung dürfte es sich um eine Trendbestätigungsformation handeln. Dadurch ist ein Konsolidierungsausbruch nach unten das zu präferierende Szenario.
Bei Kursen unter 1,1350 ist ein schneller Test des Jahrestiefs um 1,1260 wahrscheinlich. Wird auch dieses Kursniveau der erhöhten Aufnahmebereitschaft klar unterboten verschlechtert sich das verhalten negative technische Gesamtbild nochmals. Dadurch eröffnet sich weiteres Abwärtspotential bis in die Zone zwischen 1,10 und 1,08.
Steigt die europäische Gemeinschaftswährung über 1,1430 ist ein weiterer Anstieg innerhalb der Konsolidierung in Richtung 1,1550 wahrscheinlich.
Erst Notierungen über 1,17 verbessern das langfristige Chartbild.
© Björn Heidkamp
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