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Gold zum Wochenausklang freundlich!

19.03.2007  |  Mirko Schmidt
Zum Wochenausklang konnten die Edelmetalle erneut etwas zulegen. Der Goldpreis startete in Europa auf einem Tagestief von 645 US$ pro Feinunze. Nachdem der Euro am Vormittag über die Marke von 1,33 US$ stieg, befestigte sich das gelbe Metall deutlich und übertraf noch vor dem Mittag die psychologisch wichtige Marke von 650 US$. In den USA setzte sich der Aufschwung zunächst fort. In der Spitze mussten über 655 US$ für die Feinunze bezahlt werden. Hier kam es schließlich zu Gewinnmitnahmen. Zum Handelsschluss pendelte die Feinunze um 650 US$. Die Goldminenaktien konnten ebenfalls etwas zulegen. Der Index HUI gewinnt 0,29% auf 327,01 Punkte hinzu. Deutlich besser zeigte sich der Goldpreis gegen Euro. Der Kilobarren verteuert sich um rund 170 Euro auf nunmehr 16.142 Euro. Die Zugriffe auf unsere Website gingen erneut zurück und zeigen folglich keinerlei Extremwerte auf. Wir verhalten unverändert konservativ bei unseren kurzfristigen Tradingüberlegungen und bleiben weiter außen vor, bis wir etwas "klarere Sicht" bekommen. Bei Gold und Silber decken wir uns an Kunden verkaufte Ware unverzüglich wieder ein. Wir halten an unserer Palladiumposition fest, die wir uns bei 340 US$ pro Feinunze zugelegt hatten.

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigen deutlich, dass die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Positionen weiter zurückfahren - wenn auch nicht mit dem gleichen Tempo wie noch in der Vorwoche. So haben die Fonds ihre Longposition in der Woche zum 13. März 2007 um 4.326 Kontrakte zurück gefahren und sind somit 101.489 Kontrakte a 100 Unzen long. Dies entspricht einer Menge von 316 Tonnen Gold im Gegenwert von 5,05 Mrd. Euro. Dies ist erstaunlich, da im Berichtszeitraum der Goldpreis um knapp 15 Dollar pro Feinunze gestiegen ist. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel auf 5:1 zurück. Von dieser Seite können wir also noch keine wirkliche Entwarnung geben. Bei den letzten beiden "Ausverkäufen" am Goldmarkt drehte der Preis erst, nachdem das Verhältnis bei den Fonds auf 2,5:1 gefallen war. Bei Silber zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Hier liegt das Verhältnis der Longpositionen zu Shortpositionen aktuell ebenfalls bei 5:1 - Tendenz weiter fallend.

Das Orderaufkommen am Freitag hat uns erneut sehr viel Freude gemacht. Vor allem aus den Reihen der Privatkunden erreichten uns wirklich viele Kaufaufträge. Gesucht waren dabei insbesondere Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Buffalo. Bei den Goldbarren standen die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

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