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Trügerische Ruhe vor dem Wochenende!

16.03.2007  |  Robert Hartmann
Am Donnerstag kehrte wieder etwas Ruhe ein an den Finanzmärkten. Die Börsen in Europa stiegen, der Ölpreis fiel und der Yen verlor etwas an Boden. Bei den Edelmetallen zeigte sich ein eher gemischtes Bild. Während der Goldpreis per Saldo unverändert aus dem Markt ging, konnte das Silber leicht zulegen und dabei die Marke von 13 US$ pro Feinunze punktgenau erklimmen. In Europa war das Geschehen am Goldmarkt erneut von kleineren Abgaben geprägt, die das gelbe Metall bis zum Mittag auf rund 644 US$ pro Feinunze drückten. In den USA konnte sich die Feinunze dagegen zuerst bis auf 652 US$ befestigen. Auf diesem Niveau wurde erst einmal Kasse gemacht und der Goldpreis fiel im Anschluss wieder auf das Ausgangsniveau von 646 US$ pro Feinunze zurück. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich unverändert. Aktuell kostet der Kilobarren 15.973 Euro - 20 Euro mehr als gestern Morgen. Der Index der Goldminenaktien konnte dagegen markant zulegen. Der HUI gewinnt 1,72% auf nunmehr 326,08 Punkte. Die Zugriffe auf unsere Webseite gingen dagegen wieder um rund 10% zurück. Im Vergleich zu den Höchstwerten am Aschermittwoch besuchen uns rund 30% weniger Interessierte Goldanleger. Wir verhalten unverändert konservativ bei unseren kurzfristigen Tradingüberlegungen und bleiben weiter außen vor, bis wir etwas "klarere Sicht" bekommen. Bei Gold und Silber decken wir uns an Kunden verkaufte Ware unverzüglich wieder ein. Wir halten an unserer Palladiumposition fest, die wir uns bei 340 US$ pro Feinunze zugelegt hatten.

Ex-Fed-Chef Greenspan bewies einmal mehr, dass er auch mehr als ein Jahr nach seinem Rückzug von der Fed-Spitze noch die Märkte bewegen kann. Vor einer Industrie-Vereinigung warnte der frühere Chef der US-Notenbank, dass die Probleme auf dem Markt für nachrangige Kredite auch auf andere Wirtschaftssektoren übergreifen könnten. Zwar gebe es bisher kaum Anzeichen dafür. Aber es sei unwahrscheinlich, dass jegliche Auswirkungen ausblieben. Die drei großen Indizes gaben nach Greenspans Äußerungen frühe Gewinne wieder ab und notierten zeitweise im Minus. Die Ausfallrate der Hypothekendarlehen im so genannten "subprime mortgage"-Marktsegment war in den vergangenen Monaten rasant gestiegen, weil der Immobilienmarkt schwächelte und die Häuserpreise fielen. Greenspan sagte weiter, die hohen Verbraucherausgaben der vergangenen fünf Jahre seien zu einem guten Teil auf Kapitalgewinne durch den Immobilien-Boom bedingt gewesen. Deshalb könnten weiter fallende Hauspreise sich auch auf die Wirtschaft insgesamt auswirken.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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