Defla XXL - Unerklärlich oder Trendwende, ? setzt sich fort
21.04.2019 | Christian Vartian
Sie erinnern sich: Chinas Handelsbilanzüberschuß für März wurde mit 32,65 Milliarden $ vs. 7,05 Milliarden $ Erwartung gemeldet. Wo die enorme Differenz herkommen soll, ist zumindest nirgendwo fundamentiert, es stiegen auch keine Rohstoffpreise, bliebe die theoretische Möglichkeit eines Kollapses der Importe.
Komplett vom Mars verglichen mit den Daten der letzten Wochen kam der US Core Producer Price Index (PPI) mit 0,3% vs. 0,2% Erwartung und der Headline PPI mit 0,6% vs. 0,3% Erwartung. Bleibt das seltene Phänomen einer Monster-Mangelteuerung, die sich aus 6% Core PPI minus 1% CPI-Inflation ergibt, eine Art DEFLATORISCHE Mangelteuerungsspitze von 5% Punkten, die bezogen auf die Inflation (CPI) 500%! darstellen, die nur sehr selten bzw. vor schwarzen Löchern vorkommt.
Diese Woche kam dazu der US-Präsident, welcher - RICHTIG - meinte, ohne die Deflationitis der Fed stünde der Dow Jones wohl 10.000 Punkte höher. Wegen der Wahl in Indien floß eine Menge heißes Spekulantengeld in die Indischen Aktienmärkte, welches anderswo natürlich dann abgezogen wurde.
Der Präsident der Chicago FED, Evans stellte einen Zinserhöhungsstopp gleich bis Ende 2020 in Aussicht.
Das Chinsische BIP kam mit 6,4% vs. 6,3% Erwartung leicht höher herein, was offenbar eine Entspannung bei der harten Landung andeutet.
Das US-Handelsbilanzdefizit ist um etwa ein Zehntel gesunken.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sanken auf 192k vs. 208k Erwartung (niedrigster Wert seit 1969) und nicht wirklich zu den sehr schwachen Daten der letzten Wochen passend, da aber nun schon das 2. Mal besser, offenbar eine Trendwende wegen der FED-Kapitulation.
Die US-Retail Sales ex Auto kamen mit 1,2% vs. 0,7% Erwartung ebenfalls entspanned herein.
Und aus der BRD meldet der PMI mit 44,5 vs. 45 Erwartung jedenfalls da < 50 weiter Rezession.
Palladium muß man irgendwann nachbestellen, nur auf Brexit-Autoproduktionsausfall spekulieren geht nicht lange
Platin und SPX 500 ebenfalls halbwegs konstruktiv
Gold da weder Krise noch Aufschwung gedämpft lustlos
Im Grunde also eine leere Woche mit Daten, die eine Trendwende möglich erscheinen lassen, die aber noch nicht da ist und mit Äußerungen von Zentralbankern, die ein Ende der Deflation ankündigen, das aber auch noch nicht da ist. Hoffnung ersetzt kein Geld, das wegen der katastrophalen Deflationitis der letzten Jahre noch immer fehlt.
Wo die Deflationitis stärker unbehandelt verbreitet ist - hier BRD Zahlen - eben ärger, als wo diese auch, aber weniger extrem betrieben wurde (USA), aber falsch überall und eben entlarvt und bloßgestellt, bloß wann kommt die Reparatur?
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Komplett vom Mars verglichen mit den Daten der letzten Wochen kam der US Core Producer Price Index (PPI) mit 0,3% vs. 0,2% Erwartung und der Headline PPI mit 0,6% vs. 0,3% Erwartung. Bleibt das seltene Phänomen einer Monster-Mangelteuerung, die sich aus 6% Core PPI minus 1% CPI-Inflation ergibt, eine Art DEFLATORISCHE Mangelteuerungsspitze von 5% Punkten, die bezogen auf die Inflation (CPI) 500%! darstellen, die nur sehr selten bzw. vor schwarzen Löchern vorkommt.
Diese Woche kam dazu der US-Präsident, welcher - RICHTIG - meinte, ohne die Deflationitis der Fed stünde der Dow Jones wohl 10.000 Punkte höher. Wegen der Wahl in Indien floß eine Menge heißes Spekulantengeld in die Indischen Aktienmärkte, welches anderswo natürlich dann abgezogen wurde.
Der Präsident der Chicago FED, Evans stellte einen Zinserhöhungsstopp gleich bis Ende 2020 in Aussicht.
Das Chinsische BIP kam mit 6,4% vs. 6,3% Erwartung leicht höher herein, was offenbar eine Entspannung bei der harten Landung andeutet.
Das US-Handelsbilanzdefizit ist um etwa ein Zehntel gesunken.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sanken auf 192k vs. 208k Erwartung (niedrigster Wert seit 1969) und nicht wirklich zu den sehr schwachen Daten der letzten Wochen passend, da aber nun schon das 2. Mal besser, offenbar eine Trendwende wegen der FED-Kapitulation.
Die US-Retail Sales ex Auto kamen mit 1,2% vs. 0,7% Erwartung ebenfalls entspanned herein.
Und aus der BRD meldet der PMI mit 44,5 vs. 45 Erwartung jedenfalls da < 50 weiter Rezession.
Palladium muß man irgendwann nachbestellen, nur auf Brexit-Autoproduktionsausfall spekulieren geht nicht lange
Platin und SPX 500 ebenfalls halbwegs konstruktiv
Gold da weder Krise noch Aufschwung gedämpft lustlos
Im Grunde also eine leere Woche mit Daten, die eine Trendwende möglich erscheinen lassen, die aber noch nicht da ist und mit Äußerungen von Zentralbankern, die ein Ende der Deflation ankündigen, das aber auch noch nicht da ist. Hoffnung ersetzt kein Geld, das wegen der katastrophalen Deflationitis der letzten Jahre noch immer fehlt.
Wo die Deflationitis stärker unbehandelt verbreitet ist - hier BRD Zahlen - eben ärger, als wo diese auch, aber weniger extrem betrieben wurde (USA), aber falsch überall und eben entlarvt und bloßgestellt, bloß wann kommt die Reparatur?
© Mag. Christian Vartian
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