Durchschnittsfamilie unter Existenzminimum - Ist die Inflation tot?
25.04.2019 | Markus Blaschzok
Euro auf 22-Monatstief - US-Aktienmarkt auf Allzeithoch
Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone haben den Euro auf ein 22-Monatstief bei 1,115 $ gedrückt. Das Verkaufssignal für den Euro, das wir Anfang 2018 bei 1,25 $ mit dem Ziel bei 1,05 $ gaben, ist immer noch intakt. Aufgrund der in den USA aktuell noch deutlich restriktiveren Geldpolitik sowie höheren Zinsen, dürfte der Dollar stärker als der Euro bleiben.
Der breite amerikanische Aktienindex S&P500 erreichte gestern 2.936 Punkte, womit nur 4 Punkte zu einem neuen Allzeithoch fehlten, was dem Powell-Put und dem Trump-Put zu verdanken ist. Die Investoren sind daher zuversichtlich, dass die Notenbank einen weiteren Einbruch der Märkte jederzeit wieder mit Liquidität begegnen wird, weshalb auch der VIX bei 13 Punkten dümpelt. Gold bewährte sich als Absicherung gegen einen Kaufkraftverlust des Euros mit einem Anstieg von 10 € auf 1.144 €.
In Rumänien wollen die regierenden Sozialdemokraten den Großteil der in London lagernden Goldbestände zurück in das eigene Land holen. 61 der 104 Tonnen lagern in den Tresoren der Bank von England. Mit einem neuen Gesetz wird die Notenbank verpflichtet, nicht mehr als fünf Prozent der Goldreserven im Ausland einzulagern. Offiziell begründet man diesen Schritt mit der Einsparung von 63.000 Euro an Lagerkosten pro Jahr, doch in Wahrheit handelt es sich um einen Vertrauensverlust gegenüber der BoE.
Auch Italiens Regierung hatte kürzlich einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der ebenfalls eine Rückführung der Goldreserven aus London vorsieht. Goldleihgeschäfte der FED und BoE sind bekannt und die Heimholung der Reserven ist ein vernünftiger Schritt, um deren Existenz sowie Verfügbarkeit sicherzustellen. Gold besitzt nur derjenige, der darüber auch jederzeit verfügen kann, wobei Goldforderungen lediglich eine Forderung sind, die mit dem Emittenten jederzeit ausfallen kann.
Wirtschaftsminister Altmaier verkündete eine Halbierung der Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik auf 0,5% in diesem Jahr. Ein Blick in die Zahlen zeigt, dass der Privatsektor bereits schrumpft und nur die gestiegenen Staatsausgaben das BIP auf dem Papier noch wachsen ließen. In Deutschland wächst nur der Staat, während die Wirtschaft von Steuern und ausufernden Regulierungen abgewürgt wird. Berücksichtigt man noch die geschönten Konsumentenpreisstatistiken, so befindet sich die Bundesrepublik längst in der Rezession bzw. in einem zunehmend planwirtschaftlich geprägten Siechtum.
Für 2020 hat Politiker Altmaier in seine Glaskugel gesehen und dort wieder stärkeres Wachstum entdeckt, was er an nachlaufenden Indikatoren festmacht. Der PMI für Deutschland, der hingegen einen Vorlaufindikator ist, deutet auf eine Rezession hin. Der PMI fiel mit 44,7 Punkten schlechter aus, als vom Markt erwartet wurde. Alles unter 50 Punkte deutet auf eine wirtschaftliche Kontraktion hin.
Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone haben den Euro auf ein 22-Monatstief bei 1,115 $ gedrückt. Das Verkaufssignal für den Euro, das wir Anfang 2018 bei 1,25 $ mit dem Ziel bei 1,05 $ gaben, ist immer noch intakt. Aufgrund der in den USA aktuell noch deutlich restriktiveren Geldpolitik sowie höheren Zinsen, dürfte der Dollar stärker als der Euro bleiben.
Der breite amerikanische Aktienindex S&P500 erreichte gestern 2.936 Punkte, womit nur 4 Punkte zu einem neuen Allzeithoch fehlten, was dem Powell-Put und dem Trump-Put zu verdanken ist. Die Investoren sind daher zuversichtlich, dass die Notenbank einen weiteren Einbruch der Märkte jederzeit wieder mit Liquidität begegnen wird, weshalb auch der VIX bei 13 Punkten dümpelt. Gold bewährte sich als Absicherung gegen einen Kaufkraftverlust des Euros mit einem Anstieg von 10 € auf 1.144 €.
Der US-Aktienmarkt notiert auf seinem Allzeithoch
In Rumänien wollen die regierenden Sozialdemokraten den Großteil der in London lagernden Goldbestände zurück in das eigene Land holen. 61 der 104 Tonnen lagern in den Tresoren der Bank von England. Mit einem neuen Gesetz wird die Notenbank verpflichtet, nicht mehr als fünf Prozent der Goldreserven im Ausland einzulagern. Offiziell begründet man diesen Schritt mit der Einsparung von 63.000 Euro an Lagerkosten pro Jahr, doch in Wahrheit handelt es sich um einen Vertrauensverlust gegenüber der BoE.
Auch Italiens Regierung hatte kürzlich einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der ebenfalls eine Rückführung der Goldreserven aus London vorsieht. Goldleihgeschäfte der FED und BoE sind bekannt und die Heimholung der Reserven ist ein vernünftiger Schritt, um deren Existenz sowie Verfügbarkeit sicherzustellen. Gold besitzt nur derjenige, der darüber auch jederzeit verfügen kann, wobei Goldforderungen lediglich eine Forderung sind, die mit dem Emittenten jederzeit ausfallen kann.
Der Euro fiel auf ein 22-Monatstief, worauf der Goldpreis mit einem Preissprung reagierte
Wirtschaftsminister Altmaier verkündete eine Halbierung der Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik auf 0,5% in diesem Jahr. Ein Blick in die Zahlen zeigt, dass der Privatsektor bereits schrumpft und nur die gestiegenen Staatsausgaben das BIP auf dem Papier noch wachsen ließen. In Deutschland wächst nur der Staat, während die Wirtschaft von Steuern und ausufernden Regulierungen abgewürgt wird. Berücksichtigt man noch die geschönten Konsumentenpreisstatistiken, so befindet sich die Bundesrepublik längst in der Rezession bzw. in einem zunehmend planwirtschaftlich geprägten Siechtum.
Für 2020 hat Politiker Altmaier in seine Glaskugel gesehen und dort wieder stärkeres Wachstum entdeckt, was er an nachlaufenden Indikatoren festmacht. Der PMI für Deutschland, der hingegen einen Vorlaufindikator ist, deutet auf eine Rezession hin. Der PMI fiel mit 44,7 Punkten schlechter aus, als vom Markt erwartet wurde. Alles unter 50 Punkte deutet auf eine wirtschaftliche Kontraktion hin.
PMI für Deutschland - Quelle: tradingeconomics