Inverse Zinsstruktur in den USA
15.08.2019 | Hannes Huster
Gestern war kein guter Tag für die Standardaktienmärkte, auch die breiten Rohstoffpreise kamen unter Druck. Der Hauptgrund für den Verkaufsdruck (Dow Jones -800 Punkte) war die gestern gesehene inverse Zinsstruktur in den USA. Das heißt, die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen waren niedriger, als die für eine Laufzeit mit 2 Jahren.
Dieser Indikator wird vom Markt immer sehr stark beachtet, da es ein relativ sicherer Indikator für eine anstehende Rezession ist:
Die Zinsstruktur ist nun erstmals seit 2006/2007 wieder invers. Noch nicht in dem Umfang, wie 2000 oder Anfang 2006, doch der Markt ist hier besorgt, da der Indikator die letzten beiden Male die nächste Rezession gut signalisiert hat.
Die Rendite für die 30-jährigen US-Staatsanleihen rutschte gestern auf ein Allzeittief. Noch nie in der Geschichte lagen die Renditen für diese Laufzeit auf einem Niveau von 2,025%:
Trump erhöhte sofort der Druck auf die FED und bezeichnete den FED-Chef Powell als "ahnungslos". Nicht China sei das Problem, sondern die FED. Sie habe die Zinsen zu schnell und zu weit erhöht und nun ist sie zu langsam bei den Zinssenkungen:
Die Erwartungshaltung für die Leitzinsen reagierte gestern sofort. Mittlerweile rechnen knapp 13% mit einer Senkung der Leitzinsen von 1% bis Dezember. Knapp 42% mit mindestens 0,75% Senkung bis Jahresende:
Dieser Indikator wird vom Markt immer sehr stark beachtet, da es ein relativ sicherer Indikator für eine anstehende Rezession ist:
Die Zinsstruktur ist nun erstmals seit 2006/2007 wieder invers. Noch nicht in dem Umfang, wie 2000 oder Anfang 2006, doch der Markt ist hier besorgt, da der Indikator die letzten beiden Male die nächste Rezession gut signalisiert hat.
Die Rendite für die 30-jährigen US-Staatsanleihen rutschte gestern auf ein Allzeittief. Noch nie in der Geschichte lagen die Renditen für diese Laufzeit auf einem Niveau von 2,025%:
Trump erhöhte sofort der Druck auf die FED und bezeichnete den FED-Chef Powell als "ahnungslos". Nicht China sei das Problem, sondern die FED. Sie habe die Zinsen zu schnell und zu weit erhöht und nun ist sie zu langsam bei den Zinssenkungen:
Die Erwartungshaltung für die Leitzinsen reagierte gestern sofort. Mittlerweile rechnen knapp 13% mit einer Senkung der Leitzinsen von 1% bis Dezember. Knapp 42% mit mindestens 0,75% Senkung bis Jahresende: