Crashgefahr - QE4 - Greenspan preist Gold als sicheren Hafen
09.09.2019 | Markus Blaschzok
Mit 1.413 € erreichte der Goldpreis in der vergangenen Handelswoche wieder ein neues Allzeithoch und der Silberpreis stieg mit 17,84 € (+36% seit Ende Mai) auf den höchsten Stand seit drei Jahren. Silber legte in den letzten Wochen den Turbo ein und stieg deutlich stärker als Gold. Zuletzt war Silber vor einem Jahr in Relation so teuer, was der Rückgang des Gold/Silber-Ratios auf 79 Punkte zeigt. Hintergrund des erneuten Anstiegs der Edelmetalle auf eine neues Allzeithoch in Euro und neue Mehrjahreshochs in US-Dollar waren schlechte Daten aus der US-Wirtschaft.
Der US-Einkaufsmanagerindex (ISM) war mit 49,1 auf ein 10-Jahrestief gefallen, was die Märkte enttäuschte, die 51,3 erwartet hatten. Ein Index unter 50 Punkten deutet auf eine schrumpfende Wirtschaft hin. So kochte die Angst vor einer drohenden Rezession wieder hoch, sowie die Hoffnung auf eine erneute Zinssenkung in den USA am 18. September. Aktuell erwartet der Markt nur mit 90% Wahrscheinlichkeit eine weitere Zinssenkung um 0,25%, während 10% die Zinsen unverändert bei 2,25% stehen sehen.
Zinssenkungen und eine lockere Geldpolitik sind die langfristigen primären Preistreiber für den Goldpreis, weshalb Gold als Inflationsabsicherung, in Erwartung einer lockereren Geldpolitik, natürlich gekauft wird.
Die US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitagnachmittag veröffentlicht wurden, spiegelten die schlechte Lage der US-Wirtschaft wider. Im produzierenden Gewerbe wurden nur 3.000 anstatt erhoffter 8.000 Stellen geschaffen und die Zahlen des Vormonats wurden von 16.000 auf 4.000 Stellen wieder einmal nach unten revidiert. In der Privatwirtschaft wurden auch nur 96 Tsd. anstatt 150 Tsd. Stellen geschaffen und der Vormonat wurde ebenfalls von 148 Tsd. auf 131 Tsd. nach unten revidiert.
Entgegen den Bekundungen von US-Präsident Trump, wonach die USA die stärkste Wirtschaft in der Geschichte hätten, zeigt das schwächste Job-Wachstum seit sechs Jahren im privaten Sektor ein gegenteiliges Bild. Trump redet klar sein eigenes Buch und er versucht mit falschen Behauptungen das Vertrauen von Produzenten und Konsumenten aufrechtzuhalten, um den Konjunkturzyklus bis zu den US-Präsidentschaftswahlen zu verlängern.
Zum Ende der letzten Woche mussten dann letztlich alle Edelmetalle, mit Ausnahme von Palladium, Federn lassen, nachdem dann doch eine Reihe von guten Nachrichten für die Weltkonjunktur über den Ticker liefen. So wollen die USA nun rasche Ergebnisse im Handelskonflikt erreichen und den Handelsstreit beenden.
Auch die Chinesen gaben bekannt, dass sie die Handelsgespräche im Oktober fortsetzen wollen, weshalb Investoren anfingen ihre Absicherung in Gold langsam aufzulösen, nachdem der Preis in den letzten Monaten eine historische Rallye vollzogen hat. Erst kürzlich hatte Trump eine Anhebung der Zölle gegen China von 25% auf 30% ab 1. Oktober bekanntgegeben, was den Goldpreis bis auf den Widerstand bei 1.550$ ansteigen ließ. Fällt dieser Grund nun weg, müssen auch die Märkte ihre Einschätzung zum Goldpreis anpassen.
Der US-Einkaufsmanagerindex (ISM) war mit 49,1 auf ein 10-Jahrestief gefallen, was die Märkte enttäuschte, die 51,3 erwartet hatten. Ein Index unter 50 Punkten deutet auf eine schrumpfende Wirtschaft hin. So kochte die Angst vor einer drohenden Rezession wieder hoch, sowie die Hoffnung auf eine erneute Zinssenkung in den USA am 18. September. Aktuell erwartet der Markt nur mit 90% Wahrscheinlichkeit eine weitere Zinssenkung um 0,25%, während 10% die Zinsen unverändert bei 2,25% stehen sehen.
Zinssenkungen und eine lockere Geldpolitik sind die langfristigen primären Preistreiber für den Goldpreis, weshalb Gold als Inflationsabsicherung, in Erwartung einer lockereren Geldpolitik, natürlich gekauft wird.
Gold in Euro erreichte ein neues Allzeithoch bei 1.413 Euro je Feinunze
Silber schoss in den vergangenen Wochen wie eine Rakete nach oben
Die US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitagnachmittag veröffentlicht wurden, spiegelten die schlechte Lage der US-Wirtschaft wider. Im produzierenden Gewerbe wurden nur 3.000 anstatt erhoffter 8.000 Stellen geschaffen und die Zahlen des Vormonats wurden von 16.000 auf 4.000 Stellen wieder einmal nach unten revidiert. In der Privatwirtschaft wurden auch nur 96 Tsd. anstatt 150 Tsd. Stellen geschaffen und der Vormonat wurde ebenfalls von 148 Tsd. auf 131 Tsd. nach unten revidiert.
Entgegen den Bekundungen von US-Präsident Trump, wonach die USA die stärkste Wirtschaft in der Geschichte hätten, zeigt das schwächste Job-Wachstum seit sechs Jahren im privaten Sektor ein gegenteiliges Bild. Trump redet klar sein eigenes Buch und er versucht mit falschen Behauptungen das Vertrauen von Produzenten und Konsumenten aufrechtzuhalten, um den Konjunkturzyklus bis zu den US-Präsidentschaftswahlen zu verlängern.
In den USA verschlechtert sich bereits langsam die Lage am Arbeitsmarkt
Zum Ende der letzten Woche mussten dann letztlich alle Edelmetalle, mit Ausnahme von Palladium, Federn lassen, nachdem dann doch eine Reihe von guten Nachrichten für die Weltkonjunktur über den Ticker liefen. So wollen die USA nun rasche Ergebnisse im Handelskonflikt erreichen und den Handelsstreit beenden.
Auch die Chinesen gaben bekannt, dass sie die Handelsgespräche im Oktober fortsetzen wollen, weshalb Investoren anfingen ihre Absicherung in Gold langsam aufzulösen, nachdem der Preis in den letzten Monaten eine historische Rallye vollzogen hat. Erst kürzlich hatte Trump eine Anhebung der Zölle gegen China von 25% auf 30% ab 1. Oktober bekanntgegeben, was den Goldpreis bis auf den Widerstand bei 1.550$ ansteigen ließ. Fällt dieser Grund nun weg, müssen auch die Märkte ihre Einschätzung zum Goldpreis anpassen.
Die Leitzinsen in den USA liegen immer noch 2% über den europäischen Leitzinsen