Draghi offen für MMT & QE für Alle
30.09.2019 | Markus Blaschzok
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Im realen Handel ist die Lage jedoch diametral verkehrt, denn dort spielt der Bitcoin längst keine Rolle mehr, da andere alternative Kryptowährungen, die günstiger, sicherer und schneller sind, längst den Bitcoin verdrängt haben. Aufgrund der Nachteile der völligen Transparenz aller historischen Transaktionen sowie enorm hohen Transferkosten und zugleich oftmals langsamen Übertragung, hat sich der Bitcoin als Handelswährung längst disqualifiziert. Früher wurde der Bitcoin als neue Währung vermarktet, was heute aufgrund seines Scheiterns im realen Handel nicht mehr möglich ist. Stattdessen versucht man den Naiven den Bitcoin als "Gold der Kryptowährungen" zu verkaufen, dessen vermeintlich unschlagbarer Wettbewerbsvorteil darin bestehen soll, dass der Bitcoin die erste Kryptowährung war und deshalb eine Art Goldstandard wäre. Was für einen Unsinn, den viele verbreiten und zu viele in ihrer Gier gerne glauben.
Sollte sich wirklich eine dezentrale Digitalwährung durchsetzen und etablieren können, so wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Bitcoin sein. Da er im realen Handel bereits Geschichte ist, sehen wir den inneren Wert des Bitcoins bei null und die aktuelle Bewertung als eine Blase. Diese wird nur aufrechtgehalten, da viele weiter "hodln" und ihre Bestände behalten, da sie glauben, der Bitcoin würde immer weiter ansteigen und sie würden damit reich werden.
Die einzige Chance für ein letztes Aufbäumen dieser Kryptowährung ohne praktischen Nutzen sehen wir in einer Finanzkrise, die noch einmal insbesondere institutionelle Lemminge in diesen Markt ziehen und so den Preis des Bitcoins ein letztes Mal auf neue Allzeithochs hieven könnte. Wenn man von diesem hochvolatilen Bitcoin profitieren will, dann nur durch konsequentes Trading und Ausnutzung dieser Volatilität. Wir sehen im Bitcoin jedoch keine sichere Anlage, die man einfach kaufen und liegenlassen könnte, denn zu hoch ist das Risiko eines Totalverlusts in der Zukunft.
Wenn Sie eine Anlage suchen, die viel Potenzial bei geringem Risiko hat, dann sollten Sie in Silber investieren anstatt in den Bitcoin. Sollte der Silbermarkt noch einmal eine ähnliche reale Bewertung zur Fiat-Geldmenge wie zum Hoch von 1980 erreichen, dann müsste Silber um das 40-fache ansteigen. Auf der Unterseite ist Silber hingegen gut unterstützt, da es aktuell inflationsbereinigt historisch günstig ist. Sollten Sie einen sicheren Hafen suchen, um Ihr Vermögen zu schützen, dann sollte man erst recht keine volatile Kryptowährung halten, sondern sich weiter mit Gold eindecken!
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