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Die Reichsten horten Cash wie nie zuvor - aus gutem Grund!

12.10.2019  |  Uli Pfauntsch
- Seite 4 -
Gold verfügt über Eigenschaften, die den Besitz des Edelmetalls im Grunde alternativlos machen:

Anders als Papiergeld, das unendlich vermehrt werden kann, ist die Gold-Menge begrenzt.

Seit mehr als 5.000 Jahren ist Gold weltweit bewährtes Wertaufbewahrungsmittel und damit die stabilste Währung aller Zeiten.

Gold ist eine global anerkannte Währung außerhalb des Fiat-Money-Systems. Börsenguru Dr. Marc Faber, der im Gold eine lebenswichtige Versicherung sieht, beschreibt es als Möglichkeit, zur "eigenen Zentralbank" zu werden.

In einem Umfeld, in dem Negativzinsen zur Gewohnheit werden, hat Gold nun den entscheidenden Vorteil, dass es "keine Zinsen kostet".

Gold ist nicht nur ein Instrument, um über die Spekulation auf höhere Preise zu profitieren. Die noch viel wichtigere Funktion ist die Sicherung der persönlichen Freiheit. Anders als digitales Zentralbank-Geld auf einem Bankkonto, kann Gold nicht einfach konfisziert, eingefroren oder entwertet werden. Es ist ein Stück Freiheit, Anonymität und Schutz in einer Welt voller gieriger und skrupelloser Beamter und Bürokraten.

Gold kennt kein Gläubiger/Schuldner-Verhältnis. Das Ausfallrisiko liegt bei null. Seit mehr als 5.000 Jahren ist Gold bewährtes Wertaufbewahrungsmittel und hat seitdem alle Krisen dieser Welt unbeschadet überstanden. Es ist die stabilste Währung aller Zeiten. Anders als bei Papiergeld, können Regierungen und Notenbanken den Wert des Goldes nicht gezielt zerstören.


Gold noch immer extrem unterrepräsentiert!

In einem Bericht von September nennt das World Gold Council das gelbe Metall "als das effektivste Rohstoff-Investment" und fügt hinzu, dass "eine Gewichtung von 2% bis 10% in einem typischen Pensions-Portfolio bessere risikobereinigte Renditen lieferte als solche mit breit-basierten Rohstoff-Gewichtungen.

Investoren, die sich an Rohstoffen über breit aufgestellte Index-ETFs beteiligen, gehen oft davon aus, dass diese eine entsprechende Gewichtung im Gold haben. Doch weit gefehlt. Nehmen wir beispielsweise den S&P GSCI, der 24 Rohstoffe abbildet. WTI und Brent Öl machen mit einer Gewichtung von rund 45% fast die Hälfte des Indizes aus. Gold repräsentiert auf der anderen Seite nur 3,73% des Indizes.

Aus dem UBS Global Family Office Report 2019 geht hervor, dass Gold durchschnittlich nur zu 0,8% in den Portfolios der Reichen gewichtet ist. Weitere Rohstoffe sind nur zu 1% gewichtet, Landwirtschaft (Wald, Farmland) zu 1,4%.

Nun die gute Nachricht: von den 360 befragten Family-Offices - die zusammen circa 5,9 Billionen Dollar verwalten - sagen 17%, dass sie eine Erhöhung ihrer Goldposition in 2020 planen.


Fazit

Das Smart-Money hortet Cash und bereitet sich auf ungemütliche Zeiten vor, während Unternehmen noch immer eigene Aktien zurückkaufen und weite Teile der Anlegerschar in selbstgefälliger Art und Weise darauf vertrauen, immer wieder aufs Neue von den Notenbanker gerettet zu werden.

Das "böse Erwachen" wird kommen, sobald sich zeigt, dass weitere Zinssenkungen durch die Fed und andere Zentralbanken (aufgrund des abnehmenden Grenznutzens) keinerlei Wirkung mehr zeigen. Unternehmen werden ihre Aktienrückkäufe einstellen, was den Abwärtstrend beschleunigen wird.

Über kurz oder lang werden Regierungen der Versuchung nicht widerstehen können, etwa 100-jährige Nullzinsanleihen zu emittieren und das Geld auszugeben. Aufgrund der Laufzeit werden diese Schulden faktisch nie mehr beglichen (wenn, dann mit wertlosem Geld, das von der Zentralbank aus dem Nichts geschöpft wird).

Das "Smart Money" wird seinen Portfolio-Anteil im Gold unter diesen Voraussetzungen wohl kaum bei mickrigen 0,8% belassen - sondern Umschichtungen vornehmen - insbesondere aus dem Anteil der absurd überteuerten Anleihen.

Wenn alles jemals gefördertes Gold derzeit auf einen Wert von circa 8,5 Billionen Dollar kommt und der globale Anleihemarkt auf derzeit circa 100 Billionen Dollar, warum sollte der Anteil von Gold nicht etwa auf 20 Billionen Dollar oder mehr als 3.000 Dollar/Unze steigen können? Kurzum, setzen Sie weiterhin auf Gold und Goldaktien!


© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de



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