Defla XL - Stoj! Erst nachdenken, da stimmt was nicht!
11.11.2019 | Christian Vartian
Von US-Seite her stimmt die Geldmengengestaltung derzeit, wobei das nicht ausgerufene und daher nicht überprüfbare "Repo-QE" nachgelassen haben muß, denn wir sahen eine heftig deflatorische Woche. Die USA haben diese nicht ausgelöst, auch die FED nicht, wohl aber hat die FED sichtbar weniger Liquidität in den Markt gegeben als in der vorangegangenen Infla-Woche.
Die FED hat bloß nicht gegengesteuert. Wogegen denn hätte sie gegensteuern sollen? Erst die Antwort, dann die Analyse: Gegen die Attacke gegen die US- Treasuries.
Diese schwergewichtige Assetklasse ist in der vergangenen Börsenwoche richtig stark im Kurs gesunken und man muß sich erinnern:
Schon das ist zumindest sehr merkwürdig.
Die Nachrichten der Woche waren geprägt von Positivgerüchten über Teilrückführung von bereits in Kraft befindlichen Strafzöllen als Teil eines "Erstphasendealpaketes" im Handelsstreit zwischen den USA und China. Was bedeutet das, gleichgültig, ob es eintreffen wird oder nicht:
Es bedeutet zumindest, dass der größte ausländische Käufer von US-Staatsanleihen, China nämlich, wegen Entspannung sicher eher mehr US-Staatsanleihen kauft als er ohne diese Entspannung gekauft hätte.
Das wäre US-Staatsanleihen - bullisch und es geschah im Kurs aber das Gegenteil.
Eine Entspannung im internationalen Handel begünstigt immer eine Währung mit Exportüberschuß, nämlich den EUR und dieser ist auch bei dementsprechenden Nachrichten - wie in dieser Woche kolportiert- immer gestiegen, nur diesmal:
crashte der EUR gegen den USD vehement nach unten trotz gegenteiliger Nachrichten.
Man kann zwar einen gewissen Risk-On Faktor bei solcher Nachrichtenlage immer bemerken, nur gegen die Defensivwährung JPY müßte der EUR - wenn er schon gegen den USD leicht sänke wegen Risk-On förmlich nach oben explodieren. Er tat aber auch hier das Gegenteil
EUR JPY sank. Bei Risk-On quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Der EUR sank also netto, was wir sahen ist kein bloßes Ansteigen des USD.
Die FED hat bloß nicht gegengesteuert. Wogegen denn hätte sie gegensteuern sollen? Erst die Antwort, dann die Analyse: Gegen die Attacke gegen die US- Treasuries.
Diese schwergewichtige Assetklasse ist in der vergangenen Börsenwoche richtig stark im Kurs gesunken und man muß sich erinnern:
- trotz der Repo- Liquiditätszugabe der FED, welche genau die Refinanzierung genau dieser Assetklasse nahezu eigenkapitalfrei und in dank FED gewaltiger neuer Höhe möglich macht, UND
- nach einer frischen Zinssenkung, welche die Kurse der Staatsanleihen HEBT.
Schon das ist zumindest sehr merkwürdig.
Die Nachrichten der Woche waren geprägt von Positivgerüchten über Teilrückführung von bereits in Kraft befindlichen Strafzöllen als Teil eines "Erstphasendealpaketes" im Handelsstreit zwischen den USA und China. Was bedeutet das, gleichgültig, ob es eintreffen wird oder nicht:
Es bedeutet zumindest, dass der größte ausländische Käufer von US-Staatsanleihen, China nämlich, wegen Entspannung sicher eher mehr US-Staatsanleihen kauft als er ohne diese Entspannung gekauft hätte.
Das wäre US-Staatsanleihen - bullisch und es geschah im Kurs aber das Gegenteil.
Eine Entspannung im internationalen Handel begünstigt immer eine Währung mit Exportüberschuß, nämlich den EUR und dieser ist auch bei dementsprechenden Nachrichten - wie in dieser Woche kolportiert- immer gestiegen, nur diesmal:
crashte der EUR gegen den USD vehement nach unten trotz gegenteiliger Nachrichten.
Man kann zwar einen gewissen Risk-On Faktor bei solcher Nachrichtenlage immer bemerken, nur gegen die Defensivwährung JPY müßte der EUR - wenn er schon gegen den USD leicht sänke wegen Risk-On förmlich nach oben explodieren. Er tat aber auch hier das Gegenteil
EUR JPY sank. Bei Risk-On quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Der EUR sank also netto, was wir sahen ist kein bloßes Ansteigen des USD.