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Ernüchterung bei den weißen Metallen!

25.04.2007  |  Mirko Schmidt
Am Dienstag setzte sich die Korrektur bei den Edelmetallen weiter fort. Dabei sah es zu Beginn eher nach einer freundlichen Sitzung aus. Der Goldpreis startete in Europa bei gut 685 US$ pro Feinunze und konnte sich stetig verbessern. Kurz vor der Eröffnung der Futuresbörse Comex in New York war ein Tageshoch mit knapp 692 US$ erreicht. In den USA folgte jedoch der "Absturz". In zwei Wellen wurde das Gold verkauft. Hauptauslöser waren Gewinnmitnahmen bei den zuletzt stark verbesserten weißen Metallen. Nachdem das Handelsvolumen bei den unlängst eingeführten ETF’s auf Platin und Palladium nicht den Markterwartungen entsprach, wurde hier erst einmal "Kasse" gemacht. Platin verliert rund 25 US$ pro Feinunze auf nunmehr 1.300 US$ und die Unze Palladium büßt 10 US$ ein und kostet aktuell 376 US$. Diesem Trend konnte sich das Gold nicht entziehen. Um 18:00 Uhr MEZ war das Tagestief mit 681,25 US$ erreicht. Die Feinunze verbesserte sich zum Handelsschluss auf 684 US$. Der Goldpreis gegen Euro verliert ebenfalls. Der Kilobarren kostet aktuell 16.452 Euro. Bei den Goldminenaktien sorgten Gewinnmitnahmen für eine leichtere Tendenz. Der Index HUI schließt mit einem Minus von 1,94% bei 348,13 Punkten.

Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb stetig und ist nach wie vor weit von Extremwerten aus der Faschingswoche entfernt. Wir haben wie geplant das erste Drittel unserer Position bei 683 US$ pro Feinunze verkauft. Weitere Verkäufe sind derzeit bei 677 US$ und 667 US$ pro Feinunze geplant. Den Stoppkurs platzieren wir bei 695 US$. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich in den Tresoren.

Die Angst vor dem Platzen einer Blase am Immobilienmarkt hat die spanischen Aktien am Dienstag in die Tiefe gezogen. Besonders die dramatischen Kursverluste von Immobilien- und Banktiteln drückten den Ibex-Index der spanischen Standardwerte um 2,7 Prozent. Auslöser des Kursrutsches an der Madrider Börse war ein Ausverkauf bei Astroc-Aktien. Die Papiere der Immobilienfirma brachen zeitweise um ein Viertel ein und notierten später noch 11,12 Prozent tiefer. Aus Sorge, dass geänderte Bestimmungen für Baugenehmigungen das Geschäft des Unternehmens beeinträchtigen und große Aktionäre aussteigen könnten, hatten die Titel in der vergangenen Woche bereits rund zwei Drittel an Wert verloren. Astroc-Chef Enrique Banuelos bezeichnete die Furcht vor einem Ausstieg von Anlegern als unbegründet. Der Kursverlust habe vielmehr mit dem rasanten Kursanstieg der Astroc-Aktien zu tun, die seit dem Börsengang im Mai um mehr als das zehnfache gestiegen sind.

Das Orderaufkommen am Dienstag war rückläufig. Viele Anleger warten auf bessere Einstiegskurse.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

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