D-Day im Repo-Markt: Fed druckt Geld wie von Sinnen!
17.12.2019 | Uli Pfauntsch
Die Fed hat offensichtlich Panik vor einer Wiederholung der Finanzkrise 2008/2009. Denn am heutigen Montag sind dem Bankensystem mehr als 100 Milliarden Dollar entzogen worden - durch einen Steuerzahlungstermin von Banken und Unternehmen sowie der Platzierung neuer US-Schulden (Staatsanleihen).
Zwei Tage nach der Warnung von Zoltan Pozsar, der eine Apokalypse am Repo-Markt und als Reaktion der Fed nichts Geringeres als QE4 vorhersagte, reagierten die Notenbanker prompt. Mit einer historischen Liquiditätszufuhr von nicht weniger als 500 Milliarden Dollar in den kommenden 4 Wochen.
Hier kommt der springende Punkt: Bis 14. Januar wird die Bilanz der Fed durch insgesamt 365 Milliarden Dollar in "temporären" Repos, erweiterten Übernacht-Repos (50 Milliarden Dollar) und monatlich 60 Milliarden T-Bill-Käufen von derzeit 4,066 Billionen Dollar das bisherige Allzeithoch von 4,5 Billionen Dollar sprengen.
Niemand weiß, ob diese gigantischen Summen ausreichen, um eine Liquiditätskrise wie in 2008/2009 zu verhindern. Vorerst sieht der Markt offensichtlich keine Gefahr. Doch die ausufernden Defizite müssen künftig permanent durch die Ausgabe neuer Staatsanleihen finanziert werden - wenn die Fed diese Schulden aufkauft, dann ist es nichts anderes als die klassische Monetisierung der Staatschulden über die Notenpresse.
Meine Prognose:
Der US-Dollar wird auch gegenüber Währungen wie dem Euro, Yen oder Pfund über die erste Jahreshälfte mindestens 10 Prozent abwerten. Gleichzeitig wird Gold auf 1.800 Dollar zulegen. Das unverantwortliche und außer Rand und Band gewordene Gelddrucken wird ebenfalls dazu führen, dass das Inflationsziel von 2% der Notenbanker aus dem Ruder gerät. Dasselbe passierte zuletzt in den 1970er Jahren und war die beste Zeit für Rohstoffinvestoren.
© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de
Risikohinweis und Haftung: Alle in Companymaker veröffentlichten Informationen beruhen auf Informationen und Quellen, die der Herausgeber für vertrauenswürdig und seriös erachtet. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n), noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegt zudem eigenes Research zugrunde. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Gerade Nebenwerte, sowie alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen und Risiken unterworfen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten bei niedrig kapitalisierten Werten nur soviel betragen, dass auch bei einem möglichen Totalverlust das Depot nur marginal an Wert verlieren kann. Zwischen dem Abonnent und Leser von Companymaker kommt kein Beratungsvertrag zustande, da sich unsere Empfehlungen nur auf das Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers bezieht.
Hinweis gemäß § 34 WpHG: Wir weisen darauf hin, dass die CM Network GmbH, sowie Mitarbeiter der CM Network GmbH Aktien von Unternehmen, die in dieser Ausgabe erwähnt wurden halten oder halten könnten und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Zudem begrüßt und unterstützt die CM Network GmbH die journalistischen Verhaltensgrundsätze und Empfehlungen des Deutschen Presserates zur Wirtschafts- und Finanzmarktberichterstattung und wird im Rahmen der Aufsichtspflicht darauf achten, dass diese von den Autoren und Redakteuren beachtet werden.Bitte beachten Sie diesbezüglich auch das Impressum im PDF-Börsenbrief!
Zwei Tage nach der Warnung von Zoltan Pozsar, der eine Apokalypse am Repo-Markt und als Reaktion der Fed nichts Geringeres als QE4 vorhersagte, reagierten die Notenbanker prompt. Mit einer historischen Liquiditätszufuhr von nicht weniger als 500 Milliarden Dollar in den kommenden 4 Wochen.
Hier kommt der springende Punkt: Bis 14. Januar wird die Bilanz der Fed durch insgesamt 365 Milliarden Dollar in "temporären" Repos, erweiterten Übernacht-Repos (50 Milliarden Dollar) und monatlich 60 Milliarden T-Bill-Käufen von derzeit 4,066 Billionen Dollar das bisherige Allzeithoch von 4,5 Billionen Dollar sprengen.
Niemand weiß, ob diese gigantischen Summen ausreichen, um eine Liquiditätskrise wie in 2008/2009 zu verhindern. Vorerst sieht der Markt offensichtlich keine Gefahr. Doch die ausufernden Defizite müssen künftig permanent durch die Ausgabe neuer Staatsanleihen finanziert werden - wenn die Fed diese Schulden aufkauft, dann ist es nichts anderes als die klassische Monetisierung der Staatschulden über die Notenpresse.
Meine Prognose:
Der US-Dollar wird auch gegenüber Währungen wie dem Euro, Yen oder Pfund über die erste Jahreshälfte mindestens 10 Prozent abwerten. Gleichzeitig wird Gold auf 1.800 Dollar zulegen. Das unverantwortliche und außer Rand und Band gewordene Gelddrucken wird ebenfalls dazu führen, dass das Inflationsziel von 2% der Notenbanker aus dem Ruder gerät. Dasselbe passierte zuletzt in den 1970er Jahren und war die beste Zeit für Rohstoffinvestoren.
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