20 Jahre Gold-Hausse: +475 Prozent! Warum nur haben dies fast alle verpasst?
03.01.2020 | Dr. Uwe Bergold
Im September 1999 generierte der Goldpreis mit 236 EUR/Unze (252 USD/Unze) sein strategisches Tief. Seit dem Jahreswechsel 2000/01, als der Goldpreis bei 296 EUR/Unze stand, empfehlen wir, strategisch in Gold zu investieren. Bis heute haben wir unsere Kaufempfehlung beibehalten. Der Goldpreis in EUR stieg seit seinem strategischen Tief um +475 Prozent (siehe hierzu Abbildung 1).
Keine der drei zinstragenden Anlageklassen (Aktien, Immobilien oder Anleihen) kam nur annähernd an diese Performance heran. Oder anders ausgedrückt: Alle drei zinstragenden Anlageklassen verlieren seit dem Jahrtausendwechsel real - gemessen in Unzen Gold ("Urgeld") - an Wert (reale Wirtschaftskontraktion). Die entscheidende Frage lautet hierbei: Warum nur war fast niemand bei dieser strategischen Gold-Hausse dabei?
Vermutlich gibt es zwei Hauptkomponenten, die hierfür verantwortlich sind: Zum einen die strukturell negative Medienberichterstattung (negative "Experten"-Meinungen) zum Thema Gold und zum anderen die unzähligen "Trading-Experten", die Investoren zum Kaufen und Verkaufen animieren ("Hin und her macht Taschen leer"). Man sollte bedenken: Wer den Beginn einer strategischen Bewegung nicht erkennt, wird auch deren Ende nicht realisieren!
Unser strategisches Investment-Modell (Wechsel zwischen "ökonomischen Sommer und Winter"), welches entweder - im "Sommer" - zu 100 Prozent in Aktien (S&P 500-Index) oder - im "Winter" - zu 100 Prozent in GOLD (inflationsgeschütztes Geld) investiert ist, kann einen Track-Record (individuelle Referenzliste über den Investitionserfolg) von knapp 140 Jahren (von Januar 1881 bis Dezember 2019) vorweisen.
Während in diesem Zeitraum der Goldpreis in USD um zirka +7.200 Prozent, der S&P500-Aktienindex (ohne Berücksichtigung der Dividendenzahlung) um rund +52.100 Prozent stieg, erwirtschaftete unser strategisches GR-Zyklus-Konzept im gleichen Zeitraum unglaubliche +2.885.900 (!) Prozent (knapp 3 Mio. Prozent) Zugewinn (siehe hierzu Abbildung 3). Und hierbei wurden keinerlei unterjährige aktive taktische Asset Management-Tätigkeiten (Investitionstätigkeit immer nur zum Jahreswechsel), welche im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster stattfinden („ökonomische Hoch- und Tiefdruckgebiete“) vorgenommen.
Keine der drei zinstragenden Anlageklassen (Aktien, Immobilien oder Anleihen) kam nur annähernd an diese Performance heran. Oder anders ausgedrückt: Alle drei zinstragenden Anlageklassen verlieren seit dem Jahrtausendwechsel real - gemessen in Unzen Gold ("Urgeld") - an Wert (reale Wirtschaftskontraktion). Die entscheidende Frage lautet hierbei: Warum nur war fast niemand bei dieser strategischen Gold-Hausse dabei?
Vermutlich gibt es zwei Hauptkomponenten, die hierfür verantwortlich sind: Zum einen die strukturell negative Medienberichterstattung (negative "Experten"-Meinungen) zum Thema Gold und zum anderen die unzähligen "Trading-Experten", die Investoren zum Kaufen und Verkaufen animieren ("Hin und her macht Taschen leer"). Man sollte bedenken: Wer den Beginn einer strategischen Bewegung nicht erkennt, wird auch deren Ende nicht realisieren!
Abb. 1: Goldpreis in EUR von 12/1978 (vor 1999 in ECU) bis 12/2019
Quelle: GR Asset Management
Quelle: GR Asset Management
Abb. 2: GR-Makroökonomisches Investmentkonzept, basierend auf dem Shiller-KGV (CAPE)
Quelle: GR Asset Management
Quelle: GR Asset Management
Unser strategisches Investment-Modell (Wechsel zwischen "ökonomischen Sommer und Winter"), welches entweder - im "Sommer" - zu 100 Prozent in Aktien (S&P 500-Index) oder - im "Winter" - zu 100 Prozent in GOLD (inflationsgeschütztes Geld) investiert ist, kann einen Track-Record (individuelle Referenzliste über den Investitionserfolg) von knapp 140 Jahren (von Januar 1881 bis Dezember 2019) vorweisen.
Während in diesem Zeitraum der Goldpreis in USD um zirka +7.200 Prozent, der S&P500-Aktienindex (ohne Berücksichtigung der Dividendenzahlung) um rund +52.100 Prozent stieg, erwirtschaftete unser strategisches GR-Zyklus-Konzept im gleichen Zeitraum unglaubliche +2.885.900 (!) Prozent (knapp 3 Mio. Prozent) Zugewinn (siehe hierzu Abbildung 3). Und hierbei wurden keinerlei unterjährige aktive taktische Asset Management-Tätigkeiten (Investitionstätigkeit immer nur zum Jahreswechsel), welche im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster stattfinden („ökonomische Hoch- und Tiefdruckgebiete“) vorgenommen.