Chinashop geschlossen - Globale Lieferketten brechen zusammen
10.02.2020 | Markus Blaschzok
Ein großer Teil der chinesischen Wirtschaft steht still und die weltweiten Lieferketten drohen abzureißen. Das Coronavirus breitet sich bis dato weiter exponentiell aus und langsam stellt sich nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wann das Virus die Blasenmärkte anstechen wird. Offiziell sollen sich weltweit 37.592 Menschen mit dem Virus infiziert haben und 814 daran gestorben sein. Dass das chinesische Regime diese Zahlen stark schönt, um die Kontrolle im Land zu behalten, dürfte offenkundig sein.
Versehentlich geleakte Zahlen seitens des Regimes zeigten vor einer Woche, dass die Infektionen und Tode etwa zehnmal höher sind, als sie offiziell ausgewiesen werden. Dieses Regierungs-Leak passt zu den Insiderinformationen des bekannten chinesischen Milliardärs und Regimeflüchtlings Guo Wengui. So sollen bereits 1,5 Millionen Menschen positiv auf den Virus getestet und 50.000 an dem Virus verstorben sein. Allein in Wuhan sollen in den letzten 17 Tagen täglich 1.200 Leichen eingeäschert worden sein.
Dies würde erklären, warum die chinesische Quarantänezone über das Wochenende auf 400 Millionen Chinesen ausgeweitet wurde, womit fast ein Drittel Chinas aktuell unter Hausarrest steht und die Wirtschaft in diesem riesigen Gebiet zum Stillstand gekommen ist. Viele Familien ohne Rücklagen und Vorräte leiden unter dieser Quarantäne, weshalb das Regime Unruhen fürchtet und alles daransetzt, den Ausbruch einzudämmen und unter Kontrolle zu bekommen. Wer das Haus verlässt, wird verhaftet und oftmals nicht wiedergesehen, Whistleblower und Journalisten werden verhaftet und verschwinden.
Einige internationale Konzerne planten in der kommenden Woche ihre Produktion wieder hochzufahren, doch ist dies nach der neuerlichen Eskalation äußerst fraglich. Das Industriezentrum Shenzhen sowie sieben der acht größten Häfen Chinas wurden abgeriegelt, womit die weltweiten Liefer- und Wertschöpfungsketten zum Erliegen kommen werden, wenn die Produktion nicht bald wieder aufgenommen werden kann. China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner mit 5.000 Unternehmen vor Ort und drittwichtigster Exportmarkt.
Viele deutsche Unternehmen sind auf die Produkte und Halbfertigerzeugnisse aus China angewiesen - ohne diese stehen die Bänder still und wir importieren die Rezession nach Deutschland. Zwei Drittel der Lieferketten von China nach Japan sind bereits abgerissen. Mit Fiat-Chrysler erwägt der erste Autohersteller die Produktion in ganz Europa wegen fehlender Teile zu stoppen. Die weltweiten Frachtraten waren zuletzt wegen der Konjunkturabkühlung bereits eingebrochen, doch das Virus wird den Welthandel jetzt zusätzlich massiv treffen.
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt produziert mittlerweile 17% der Weltwirtschaftsleistung, während es zu Zeiten der Sars-Epidemie nur 4% waren. JP Morgan hat die Wachstumsprognose Chinas für das erste Quartal von 6,3% auf 1% reduziert, doch angesichts der neuerlichen Eskalation wird die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal sehr wahrscheinlich schrumpfen. Gelingt die Eindämmung des Virus, dann ist im zweiten Quartal ein Nachholeffekt und eine Normalisierung des internationalen Handels zu erwarten. Entwickelt sich der Ausbruch hingegen zur Pandemie, dann wird das Coronavirus eine weltweite Rezession und Stagflation auslösen.
2019-nCov stellt SARS bei weitem in den Schatten und ist mehr mit der Spanischen Grippe von 1918 zu vergleichen. Im Skiort Contamines-Montjoie in den französischen Alpen sind am Wochenende fünf weitere Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Aufgrund der langen Inkubationszeit von bis zu zwei Wochen ist es wahrscheinlich, dass sich das Virus der fünf Urlauber aus England dort verbreitet hat, weshalb die Situation heikel ist.
Womöglich steht ein unkontrollierbarer Ausbruch in Europa damit unmittelbar bevor. In Hong Kong hat sich eine neunköpfige Familie mit dem Virus infiziert, nachdem sie sich ein Barbecue Essen geteilt hatten, was die Übertragungswege infrage stellt. In Deutschland wurde nun festgestellt, dass das Virus bis zu neun Tage auf feuchtkalten Oberflächen überleben kann, was eine weitere Übertragungsgefahr darstellt.
Die offiziellen Zahlen werden zu niedrig ausgewiesen
Versehentlich geleakte Zahlen seitens des Regimes zeigten vor einer Woche, dass die Infektionen und Tode etwa zehnmal höher sind, als sie offiziell ausgewiesen werden. Dieses Regierungs-Leak passt zu den Insiderinformationen des bekannten chinesischen Milliardärs und Regimeflüchtlings Guo Wengui. So sollen bereits 1,5 Millionen Menschen positiv auf den Virus getestet und 50.000 an dem Virus verstorben sein. Allein in Wuhan sollen in den letzten 17 Tagen täglich 1.200 Leichen eingeäschert worden sein.
Dies würde erklären, warum die chinesische Quarantänezone über das Wochenende auf 400 Millionen Chinesen ausgeweitet wurde, womit fast ein Drittel Chinas aktuell unter Hausarrest steht und die Wirtschaft in diesem riesigen Gebiet zum Stillstand gekommen ist. Viele Familien ohne Rücklagen und Vorräte leiden unter dieser Quarantäne, weshalb das Regime Unruhen fürchtet und alles daransetzt, den Ausbruch einzudämmen und unter Kontrolle zu bekommen. Wer das Haus verlässt, wird verhaftet und oftmals nicht wiedergesehen, Whistleblower und Journalisten werden verhaftet und verschwinden.
Einige internationale Konzerne planten in der kommenden Woche ihre Produktion wieder hochzufahren, doch ist dies nach der neuerlichen Eskalation äußerst fraglich. Das Industriezentrum Shenzhen sowie sieben der acht größten Häfen Chinas wurden abgeriegelt, womit die weltweiten Liefer- und Wertschöpfungsketten zum Erliegen kommen werden, wenn die Produktion nicht bald wieder aufgenommen werden kann. China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner mit 5.000 Unternehmen vor Ort und drittwichtigster Exportmarkt.
Viele deutsche Unternehmen sind auf die Produkte und Halbfertigerzeugnisse aus China angewiesen - ohne diese stehen die Bänder still und wir importieren die Rezession nach Deutschland. Zwei Drittel der Lieferketten von China nach Japan sind bereits abgerissen. Mit Fiat-Chrysler erwägt der erste Autohersteller die Produktion in ganz Europa wegen fehlender Teile zu stoppen. Die weltweiten Frachtraten waren zuletzt wegen der Konjunkturabkühlung bereits eingebrochen, doch das Virus wird den Welthandel jetzt zusätzlich massiv treffen.
Die weltweiten Frachtraten brechen weiter ein. Quelle: zerohedge.com
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt produziert mittlerweile 17% der Weltwirtschaftsleistung, während es zu Zeiten der Sars-Epidemie nur 4% waren. JP Morgan hat die Wachstumsprognose Chinas für das erste Quartal von 6,3% auf 1% reduziert, doch angesichts der neuerlichen Eskalation wird die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal sehr wahrscheinlich schrumpfen. Gelingt die Eindämmung des Virus, dann ist im zweiten Quartal ein Nachholeffekt und eine Normalisierung des internationalen Handels zu erwarten. Entwickelt sich der Ausbruch hingegen zur Pandemie, dann wird das Coronavirus eine weltweite Rezession und Stagflation auslösen.
2019-nCov stellt SARS bei weitem in den Schatten und ist mehr mit der Spanischen Grippe von 1918 zu vergleichen. Im Skiort Contamines-Montjoie in den französischen Alpen sind am Wochenende fünf weitere Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Aufgrund der langen Inkubationszeit von bis zu zwei Wochen ist es wahrscheinlich, dass sich das Virus der fünf Urlauber aus England dort verbreitet hat, weshalb die Situation heikel ist.
Womöglich steht ein unkontrollierbarer Ausbruch in Europa damit unmittelbar bevor. In Hong Kong hat sich eine neunköpfige Familie mit dem Virus infiziert, nachdem sie sich ein Barbecue Essen geteilt hatten, was die Übertragungswege infrage stellt. In Deutschland wurde nun festgestellt, dass das Virus bis zu neun Tage auf feuchtkalten Oberflächen überleben kann, was eine weitere Übertragungsgefahr darstellt.