C-Virus - das Ende der Globalisierung!
27.02.2020 | Marc Friedrich
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Automobilbranche und Maschinenbau befinden sich in einer Rezession!Obendrein verschärft sich insbesondere die Krise in der Automobilindustrie stetig. Der ideologische geführte Kampf gegen das Automobil wird mit Vehemenz weitergeführt. Ob es tatsächlich zielführend ist eine der wenigen Schlüsselindustrien sturmreif zu schießen, welche nebenbei noch 21 Prozent zu BIP beiträgt, wagen wir zu bezweifeln. Bereits im Jahr 2018 war die Produktion um 9,4 Prozent zum Vorjahr eingebrochen! Im Gesamtjahr 2019 sank der Output um 9 Prozent zum Vorjahr, auf 4,66 Millionen Einheiten.
Das ist der niedrigste Stand seit 23 Jahren! Nicht zu verkennen ist, dass drei von vier in Deutschland hergestellten PKW bisher in den Export gingen. Folglich wird selbst ein bis dato besserer Binnenabsatz den Einbruch im Export nicht ansatzweise ausgleichen können. Noch immer sehen wir keinerlei Antworten von Seiten der Politik auf diese Entwicklung.
2008 hat Deutschland - und vor allem unsere Autobauer - neben dem vielen billigen Geld insbesondere China aus der Krise herausgezogen. Dies wird in Zukunft nicht der Fall sein, denn China hat gegenwärtig grundlegend andere Probleme.
Minus 92 Prozent - Automobilmarkt in China stürzt ab
Der weltweit größte Automarkt China bricht seit knapp zwei Jahren ein. 2018 schrumpfte der chinesische Automarkt erstmalig seit über zwanzig Jahren geschrumpft. 2019 gingen die gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent zurück. Jetzt grassiert das Coronavirus in China mit bis dato verheerenden Konsequenzen für den dortigen Automobilmarkt.
Im Zuge des Coronaviruses wurden zahlreiche Produktionsstätten in China geschlossen. Wichtig zu wissen in dieser Causa: China allein steht inzwischen für 18 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung und knapp 50 Prozent des Wachstums der Welt in den letzten Jahren. Fast alle europäischen Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in China sind mittlerweile von den Folgen der Coronavirus-Krise betroffen. Einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Europäischen Handelskammer und der deutschen Außenhandelskammern in China sehen fast 60 Prozent "schwere" und weitere 30 Prozent "mittelschwere" Folgen für ihr Chinageschäft.
Bis dato sind die Folgen dessen noch die Bürger in Deutschland noch überschaubar. Bald wird es jedoch knüppeldick kommen. In den ersten beiden Februarwochen sind die Autoverkäufe in China um 92 Prozent eingebrochen. Es wurden lediglich noch 4.962 PKW´s verkauft. Katastrophal für die deutschen Autobauer! Denn der chinesische Markt ist für 40 Prozent des Absatzes verantwortlich.