Geldflut und Stagflation - Die Ruhe vor dem Sturm!
23.03.2020 | Markus Blaschzok
Politiker und Notenbanken reagierten weltweit auf die Corona-Test Pandemie mit Kaufprogrammen für Staats- und Unternehmensanleihen im Billionenvolumen, Zinssenkungen und sogar direkten Schecks an Unternehmen sowie einzelne Haushalte, um einen Kollaps der Blasen- und Zombiewirtschaft vorerst nominal zu verhindern. Während damit die Politik im Korporatismus ihren "Spezln" den goldenen Fallschirm zuwirft, wird die Masse der Bevölkerung heimlich über die Inflationssteuer enteignet.
Befürworter der staatlichen Hilfsprogramme vergessen, dass der Staat überhaupt kein Geld hat und alles, was dieser verteilt, immer vom Steuerzahler zuvor geraubt werden muss. Dies geschieht entweder über die direkte Besteuerung oder, wie in diesem Fall, über die Neuverschuldung bzw. das Drucken von Geld, womit die Vermögen und Ersparnisse Aller, nicht nur der aktiven Steuerzahler, angezapft und umverteilt werden.
Die Ursache der Krise ist der Staat, nicht das Corona-Virus
Zuallererst muss klar festgestellt werden, dass die Maßnahmen der Politik zur Eingrenzung der Pandemie einen so drastischen Einfluss auf die Weltwirtschaft und die Aktienmärkte haben, da wir kein marktwirtschaftliches, stabiles Geldsystem, sondern ein auf Kredit und Verschuldung basierendes staatliches Geldmonopol mit dem staatlichen Privileg der Giralgeldschöpfung für Geschäftsbanken haben, was antikapitalistisch ist und mit freier Marktwirtschaft grundsätzlich nichts gemein hat.
Dieses gemeinwirtschaftliche System bestraft Sparer, die aufgrund ständiger Kreditexpansion und wachsender Verschuldung über reale Negativzinsen tendenziell Verluste erleiden, während künstlich niedrige Zinsen einen Anreiz für ständig wachsende Verschuldung erzeugen.
Ein hoch gehebeltes bzw. niedrig kapitalisiertes Teilreservebankensystem ist anfällig für exogene, sowie endogene Schocks, wie nach dem Crash am Immobilienmarkt und der Lehman Pleite von 2007/2008. Eine kurzfristige Störung in diesem System kann bereits eine Kettenreaktion an Kreditausfällen erzeugen, die einen deflationären Schock zur Folge hat. Deshalb versuchen die staatlichen Zentralbanken aktuell einzugreifen, um das staatliche Geldmonopol vor dem Kollaps zu bewahren.
Eine Kreditkontraktion würde fallende Preise zur Folge haben, was das Leid jener, die in der Rezession weniger oder nichts mehr verdienen, etwas lindern würde. Die unsinnige und dumme keynesianische Idee war es, die Geldmenge elastisch dem Produktionswachstum anzupassen, um sinkende Preise zu vermeiden, obwohl dies gut wäre, und so für vermeintliche Preisstabilität zu sorgen.
Jetzt, da die Kreditgeldmenge vor der Kontraktion steht und die Güterproduktion in der Rezession rückläufig ist, sollte die Geldmenge et vice versa eigentlich entsprechend reduziert werden. Doch da man diesen Bust auf den vorherigen ungesunden künstlichen Boom aus politischen Gründen nicht zulassen will, druckt man neues Zentralbankgeld und monetarisiert die faulen Schulden. Anstatt sinkender Preise, folgen nun in einer Rezession steigende Preise, was man Stagflation nennt. Dies macht es jenen, die unter der Rezession leiden, noch schwerer über die Runden zu kommen.
Die Stagflation ist längst da
Seit Jahren prophezeite ich in meinen Artikeln als Einziger auf breiter Flur, dass die Notenbanken in der nächsten Krise sofort mit dem Drucken von Geld reagieren und einen deflationären Crash verhindern werden. Zwischen dem Platzen der Immobilienblase und den ersten Bails Outs sowie QE-Programmen in 2008 verging fast ein ganzes Jahr, während in der Zwischenzeit eine echte Kreditkontraktion stattfand. Die Kreditvergabe fror ein und der Interbankengeldmarkt brach zusammen.
Meine Prognose war richtig, was wir anhand des frühzeitigen Eingreifens der Notenbanken mit ihren Billionen Euro schweren Gelddruckprogrammen aktuell deutlich sehen können. Der Einbruch an den Aktienmärkten wurde durch einen Angebots- und Nachfrageschock aufgrund der drastischen Eingriffe des Staates in die Wirtschaft hervorgerufen, jedoch nicht durch eine Kreditkontraktion bzw. einen deflationären Crash. Diese Kreditkontraktion würde folgen, wenn die Wirtschaft längere Zeit aufgrund der staatlichen Verbote stillstehen und so eine Pleitewelle mit Kreditausfällen folgen würde.
Doch diese Ereigniskette wurde sofort in ihrem Keim durch gigantische Gelddruckprogramme bzw. die Monetarisierung dieser faulen Kredite erstickt. Die Notenbanken und Regierungen gehen mittlerweile sogar so weit, dass frisches Zentralbankgeld an alle Bürger ausgezahlt werden soll. Selbst Donald Trump und US-Finanzminister Steven Mnuchin wollten direkt Schecks an die Bevölkerung verteilen. Diese frische Zentralbankgeldmenge wird sofort inflationswirksam werden und sich relativ schnell in steigenden Konsumgüterpreisen bemerkbar machen.
Letztlich führen all diese Bail Outs nur zu einer ungerechten Umverteilung von Vermögen, weg vom kleinen Mann, hin zu den großen Schuldnern. Dabei wird diesmal selbst die Teuerung ansteigen und letztlich die Anleihenblase platzen. Während die naiven Investoren den Politikern und Notenbankern noch ihr Märchen von einer späteren Rückabwicklung der QE-Programme über die Extraktion der Geldmenge während der letzten Dekade glaubten, ist mittlerweile dem letzten Schaf klar geworden, dass diese neuen Gelddruckprogramme, ebenso wie die letzten, im System verbleiben und letztlich inflationswirksam werden.
Befürworter der staatlichen Hilfsprogramme vergessen, dass der Staat überhaupt kein Geld hat und alles, was dieser verteilt, immer vom Steuerzahler zuvor geraubt werden muss. Dies geschieht entweder über die direkte Besteuerung oder, wie in diesem Fall, über die Neuverschuldung bzw. das Drucken von Geld, womit die Vermögen und Ersparnisse Aller, nicht nur der aktiven Steuerzahler, angezapft und umverteilt werden.
Die Ursache der Krise ist der Staat, nicht das Corona-Virus
Zuallererst muss klar festgestellt werden, dass die Maßnahmen der Politik zur Eingrenzung der Pandemie einen so drastischen Einfluss auf die Weltwirtschaft und die Aktienmärkte haben, da wir kein marktwirtschaftliches, stabiles Geldsystem, sondern ein auf Kredit und Verschuldung basierendes staatliches Geldmonopol mit dem staatlichen Privileg der Giralgeldschöpfung für Geschäftsbanken haben, was antikapitalistisch ist und mit freier Marktwirtschaft grundsätzlich nichts gemein hat.
Dieses gemeinwirtschaftliche System bestraft Sparer, die aufgrund ständiger Kreditexpansion und wachsender Verschuldung über reale Negativzinsen tendenziell Verluste erleiden, während künstlich niedrige Zinsen einen Anreiz für ständig wachsende Verschuldung erzeugen.
Ein hoch gehebeltes bzw. niedrig kapitalisiertes Teilreservebankensystem ist anfällig für exogene, sowie endogene Schocks, wie nach dem Crash am Immobilienmarkt und der Lehman Pleite von 2007/2008. Eine kurzfristige Störung in diesem System kann bereits eine Kettenreaktion an Kreditausfällen erzeugen, die einen deflationären Schock zur Folge hat. Deshalb versuchen die staatlichen Zentralbanken aktuell einzugreifen, um das staatliche Geldmonopol vor dem Kollaps zu bewahren.
Eine Kreditkontraktion würde fallende Preise zur Folge haben, was das Leid jener, die in der Rezession weniger oder nichts mehr verdienen, etwas lindern würde. Die unsinnige und dumme keynesianische Idee war es, die Geldmenge elastisch dem Produktionswachstum anzupassen, um sinkende Preise zu vermeiden, obwohl dies gut wäre, und so für vermeintliche Preisstabilität zu sorgen.
Jetzt, da die Kreditgeldmenge vor der Kontraktion steht und die Güterproduktion in der Rezession rückläufig ist, sollte die Geldmenge et vice versa eigentlich entsprechend reduziert werden. Doch da man diesen Bust auf den vorherigen ungesunden künstlichen Boom aus politischen Gründen nicht zulassen will, druckt man neues Zentralbankgeld und monetarisiert die faulen Schulden. Anstatt sinkender Preise, folgen nun in einer Rezession steigende Preise, was man Stagflation nennt. Dies macht es jenen, die unter der Rezession leiden, noch schwerer über die Runden zu kommen.
Die Stagflation ist längst da
Seit Jahren prophezeite ich in meinen Artikeln als Einziger auf breiter Flur, dass die Notenbanken in der nächsten Krise sofort mit dem Drucken von Geld reagieren und einen deflationären Crash verhindern werden. Zwischen dem Platzen der Immobilienblase und den ersten Bails Outs sowie QE-Programmen in 2008 verging fast ein ganzes Jahr, während in der Zwischenzeit eine echte Kreditkontraktion stattfand. Die Kreditvergabe fror ein und der Interbankengeldmarkt brach zusammen.
Meine Prognose war richtig, was wir anhand des frühzeitigen Eingreifens der Notenbanken mit ihren Billionen Euro schweren Gelddruckprogrammen aktuell deutlich sehen können. Der Einbruch an den Aktienmärkten wurde durch einen Angebots- und Nachfrageschock aufgrund der drastischen Eingriffe des Staates in die Wirtschaft hervorgerufen, jedoch nicht durch eine Kreditkontraktion bzw. einen deflationären Crash. Diese Kreditkontraktion würde folgen, wenn die Wirtschaft längere Zeit aufgrund der staatlichen Verbote stillstehen und so eine Pleitewelle mit Kreditausfällen folgen würde.
Doch diese Ereigniskette wurde sofort in ihrem Keim durch gigantische Gelddruckprogramme bzw. die Monetarisierung dieser faulen Kredite erstickt. Die Notenbanken und Regierungen gehen mittlerweile sogar so weit, dass frisches Zentralbankgeld an alle Bürger ausgezahlt werden soll. Selbst Donald Trump und US-Finanzminister Steven Mnuchin wollten direkt Schecks an die Bevölkerung verteilen. Diese frische Zentralbankgeldmenge wird sofort inflationswirksam werden und sich relativ schnell in steigenden Konsumgüterpreisen bemerkbar machen.
Die US-Notenbank weitet die Geldmenge immer weiter aus was letztlich steigende Preise zur Folge haben wird
Letztlich führen all diese Bail Outs nur zu einer ungerechten Umverteilung von Vermögen, weg vom kleinen Mann, hin zu den großen Schuldnern. Dabei wird diesmal selbst die Teuerung ansteigen und letztlich die Anleihenblase platzen. Während die naiven Investoren den Politikern und Notenbankern noch ihr Märchen von einer späteren Rückabwicklung der QE-Programme über die Extraktion der Geldmenge während der letzten Dekade glaubten, ist mittlerweile dem letzten Schaf klar geworden, dass diese neuen Gelddruckprogramme, ebenso wie die letzten, im System verbleiben und letztlich inflationswirksam werden.