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Geldflut und Stagflation - Die Ruhe vor dem Sturm!

23.03.2020  |  Markus Blaschzok
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Da die europäischen und mittlerweile auch die amerikanischen Zinsen durch die QE-Programme im Bereich von null Prozent angekommen sind, tendieren Investoren zunehmend dazu angesichts steigender Teuerung, den Anleihenmarkt zu meiden und stattdessen in den sicheren Hafen der inflationsgeschützten Edelmetalle zu wechseln. Das Platzen der Anleihenblase wird die größte Hausse am Gold- und Silbermarkt seit den 1970er Jahren nach sich ziehen, weshalb man sein Vermögen spätestens jetzt in Sicherheit bringen und Gold sowie Silber kaufen sollte.


Münzen und Barren bundesweit ausverkauft

Seit dem Beginn der Krise ist die Nachfrage nach Gold und Silber in Form von Münzen und Barren explodiert, sodass aktuell alle Edelmetallhändler bundesweit ausverkauft sind. Wer jetzt noch in physische Edelmetalle fliehen möchte, dem ist der Zugang kurzfristig verwehrt.

Die Münzen und Scheideanstalten laufen jedoch auf Hochtouren, sodass in Bälde wieder Ware verfügbar sein wird. Während die Nachfrage nach Münzen und Baren extrem hoch ist, kam es aufgrund des Einbruchs am Aktienmarkt zu kurzzeitigen Liquidierungen am Edelmetallmarkt, die den Goldpreis leicht unter Druck brachten. Aktuell notiert der Goldpreis noch immer nahe seinem Allzeithoch von 2012 bei fast 1.400 € je Feinunze, was zeigt, dass die Investmentnachfrage weiterhin extrem stark ist.

Der Silberpreis litt kurzfristig jedoch unter einem starken Rückschlag, wie bereits in der Krise von 2008. Die einbrechende Industrienachfrage hat zu einem kurzzeitigen Überangebot geführt, das die sukzessiv steigende Investmentnachfrage aktuell noch nicht zu kompensieren vermag. Doch nach dem kurzen Preiseinbruch beim Silber um 50% in 2008, stieg der Silberpreis unaufhörlich im Zuge der QE-Programme und massiver Investmentnachfrage in den folgenden zwei Jahren um 380% an!

Dieser aktuelle Rücksetzer beim Silber auf ein 11-Jahrestief ist daher die ideale Kaufchance, um Silber historisch günstig zu einem Gold/Silber-Ratio von 120 zu erwerben und auf Sicht der nächsten Jahre große Gewinne zu machen.


Freiheit ist die Lösung unserer heutigen gesellschaftlichen Probleme

Zum Ende dieser Analyse bleibt zu sagen, dass diese Krise in einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Gesellschaft unmöglich wäre. Unter einem Goldstandard wäre eine nur annähernd ähnliche Kreditexpansion in einem Rechtsstaat unmöglich. Stattdessen würden Unternehmen auf Ersparnisse und organischem Wachstum, anstatt Schulden gründen, womit exogene Schocks, wie die aktuelle Krise, ohne Probleme weggesteckt werden könnten.

Zudem dürfte eine freiheitliche Gesellschaft mit freien Medien schneller und wahrheitsgemäßer auf diese Krise reagieren, die sich über zwei Monate in China abzeichnete, womit genügend Zeit für entsprechende Maßnahmen bleiben würde. Privatstädte in einer Privatrechtsordnung hätten ihre Einwohner vor Gefahren geschützt und durch Aufklärung präventiv agiert, ohne die Freiheit dabei einzugrenzen. Russland, das bisher vor den Folgen der Krise größtenteils verschont bliebt, sowie auch Taiwan, zeigen, dass besseres Krisenmanagement den aktuellen Stillstand hätte verhindern können.

Ob die Krise jetzt nun noch einen Monat oder ein halbes Jahr andauern wird, ob es politische Veränderungen mit einem Verlust der Freiheitsrechte oder eine Normalisierung geben wird, oder gar eine Besserung der vorherigen Zustände, ist ungewiss. Ganz sicher wissen wir jedoch, dass die aktuellen staatlichen Eingriffe der Notenbanken den Euro sowie den US-Dollar massiv abwerten und die Preise für Gold und Silber nominal, sowie aufgrund der gestiegenen Investmentnachfrage auch real, stark nach oben katapultieren werden. Deshalb bleibt unser Rat weiterhin, kaufen Sie Edelmetalle und schützen Sie Ihr Vermögen vor der kommenden Enteignung durch Inflation!

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Die US-Regierung will Geld drucken und direkt an die Bevölkerung verteilen lassen, was auch Helikoptergeld genannt wird


Analyse zu Silber: Nach dem Abverkauf beginnt die Hausse!

Terminmarkt: Schlechtester CoT-Report der Geschichte

Der Preis war am Stichtag Dienstag der Vorwoche um 4,24 $ gefallen und der CoT-Index dabei nur um winzige 4 Punkte gestiegen. Wir hätten hier eher mit einer völligen Liquidierung aller Long-Positionen gerechnet, doch nicht mit so einem mäßigen Report. Zu der Schwäche kommt noch hinzu, dass auch die Positionen bei den großen vier Händlern reduziert wurden um 7 Tage der Weltproduktion, was den Markt noch einmal gestützt hat. Irgendwo her kam gigantisches physisches Angebot oder die industrielle Nachfrage ist völlig eingebrochen.


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