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Fiktion deflationärer Crash - Blaupause China - Manipulation am Spotmarkt

30.03.2020  |  Markus Blaschzok
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42% aller Silber-Futures sind aktuell physisch gedeckt


Der zweite Chart zeigt, dass die Futures am Silbermarkt aktuell zu 42% gedeckt sind. Hier gibt es historisch hohe Lagerbestände, sodass für den Silbermarkt definitiv keine Gefahr herrscht. Wer aktuell also an keine physische Ware kommt, könnte sich das Silber auch aus den COMEX-Lagerhäusern sichern, bis sich das Umfeld wieder normalisiert hat. Wir beobachten weiterhin den Terminmarkt und den Spotmarkt in unseren wöchentlichen Analysen und halten Sie auf dem Laufenden, sollten die Lagerbestände sich ihrem Ende zuneigen.

Insgesamt ist das aktuelle Umfeld extrem bullisch für Gold und Silber und Sie sollten die Chance nutzen, jetzt noch einmal günstig an Metalle zu kommen, bevor aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Abwertung der FIAT-Währungen die Gold- und Silberpreise schnell weiter ansteigen werden!


Das tödliche Virus, das in China einfach wieder verschwand

In den vergangenen Wochen brachen der Aktienmarkt und die Weltwirtschaft aufgrund politischer Eingriffe, der Einschränkung von Freiheits- und Eigentumsrechten sowie der Aushebelung von Grundrechten stark ein. Die Überschreitung der in den europäischen Verfassungen gesetzten Grenzen, wird zunehmend kritisch von Bürgern gesehen, die sich die Frage stellen, mit welchem Recht sich die Regierung solche Macht anmaßen konnte. Brasilien und Schweden sind nur zwei Beispiele unter vielen Nationen, die diametral gegensätzlich auf "Vertrauen, Vernunft und Eigenverantwortung der Bevölkerung bauen", anstatt Ausgangssperren zu verhängen und die eigene Wirtschaft unverhältnismäßig in den Abgrund zu stürzen.

In Schweden, wo das Leben weitergeht und die Wirtschaft läuft, gibt es darüber hinaus weniger Intensivfälle und Tode, als in Norwegen und Dänemark, die ebenfalls Ausgangssperren verhängt haben, was die drastischen Maßnahmen zusätzlich infrage stellt.

Während in Deutschland nach den Tests bereits über 62.000 Corona-Infektionen gemeldet wurden, sind die Krankenhäuser hingegen leer und Ärzte sowie Schwestern, die sich vorbereitet haben, warten verwundert auf den angekündigten Ansturm von Corona-Patienten. Der Leerstand an Intensivbetten hat Berlin sogar dazu veranlasst, Kranke aus Italien und Frankreich nach Deutschland einzufliegen.

Der Regierungsvirologe Christian Drosten steht angesichts der niedrigen Todeszahlen in Deutschland unter schwerer Kritik. Bereits vor fast drei Wochen hatte China den Sieg über die Epidemie verkündet und mittlerweile normalisiert sich das Leben in Wuhan wieder, nachdem die Abriegelung aufgehoben wurde und die chinesischen Fabriken ihre Produktion wieder aufgenommen haben.

Die Fallzahlen in Deutschland und die Entwicklungen in anderen Teilen der Welt, die sehr optimistisch stimmen und große Hoffnung geben, dass das Virus doch eine relativ sehr niedrige Todesrate hat, passen nicht zu den düsteren Szenarien deutscher Medien und der Bundesregierung. Wir vermuten, dass man hier sehr bald in Erklärungsnot kommen und allerspätestens am 20. April einen „Sieg“ über das Virus und eine stufenweise Rückkehr zur Normalität verkünden wird bzw. muss, um das Gesicht zu wahren.

In der letzten Nacht hatte Trump verkündet, dass das Hoch der Epidemie in den USA in zwei Wochen vermutlich erreicht würde und sah von einer Quarantäne in New York ab, man halte die Menschen jedoch an, sich bis 30. April an die Richtlinien zu halten und auch auf nicht notwendige inländische Reisen zu verzichten. Bis Anfang Juni erwartet Trump bereits das Tal der Neuinfektionen in den USA erreicht zu damit wieder eine Normalisierung der heimischen Wirtschaft.

Seit über zwei Wochen schreibe ich bereits, dass die Entwicklung in China die Blaupause für den Rest der Welt sein dürfte und das Schreckensszenario ausbleiben könnte. Womöglich sehen wir eine völlige Normalisierung der Lage bereits im Mai oder Juni und nebst einem Schock und dem Gefühl einer Katastrophe noch einmal entkommen zu sein, werden unverhältnismäßig starke Gesetzesverschärfungen sowie eine gigantische Rekapitalisierung des Finanzsystems über die Druckerpresse der Notenbanken bleiben.


Der deflationäre Crash, der nie stattfand

Seitdem die Aktienmärkte eingebrochen sind, überbieten sich die Crashpropheten mit düsteren Prognosen. Es werden dabei unangebrachte Vergleiche mit vergangenen Krisen, wie 1987, dem Bärenmarkt von 2000 bis 2003 oder dem Einbruch von 2008 gezogen, die unverhältnismäßig sind. Eine Falschaussage, die beispielsweise ständig und überall fällt, ist die vom deflationären Crash, der vermeintlich in den vergangenen drei Wochen stattgefunden hätte.

Diese Behauptungen sind absolut falsch, denn der Aktienmarkt brach aufgrund eines plötzlichen Angebots- und Nachfrageschocks ein, der durch politische Maßnahmen verursacht wurde und zu einer plötzlichen Neubewertung zukünftiger Unternehmensgewinne führte, was man natürlich sofort am Aktienmarkt einpreiste und letztlich auch eine Verkaufspanik einsetzte.

Wie wir an den ersten Konkursmeldungen aus den am stärksten betroffenen Branchen sehen, wie beispielsweise an den Restaurantketten Vapiano und Maredo, wäre die Kreditkontraktion als Folge dieser staatlichen Eingriffe sicherlich in einigen Monaten auch gekommen, wenn es keine Eingriffe der Notenbanken gäbe.

Anders als 2007 bis 2008, als erst der Immobilienmarkt kippte und letztlich Banken über den Jordan gingen, was zu einer echten Kreditdeflation mit einer Einschränkung der Kreditvergabe für Unternehmen führte und letztlich zum völligen Stillstand des Interbankengeldmarktes, worauf die Aktienmärkte einbrachen, hat man diesmal sofort mit dem ersten Schock und den ersten fallenden Kursen an der Börse, Billionen Dollar in den Repomarkt gepumpt und das größte Aufkaufprogramm von Staats-, Unternehmens-, Landes- und Kommunalanleihen aufgelegt, dass es in der Geschichte der FED und der EZB jemals gab.


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