Fiktion deflationärer Crash - Blaupause China - Manipulation am Spotmarkt
30.03.2020 | Markus Blaschzok
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In meinem Premium-Research verfolgen wir die Entwicklungen um die Krise genau und informieren unsere Abonnenten mehrmals die Woche über die neuesten Entwicklungen. Das kommende Stagflationsjahrzehnt wird von einem Goldbullenmarkt begleitet werden, weshalb man gerade jetzt, nicht auf Fiat-Währungen setzen, sondern alsbald in inflationsgeschützte Assetklassen, wie Gold und Silber tauschen sollte, um die Kaufkraft zu erhalten und zusätzlich große Gewinne zu machen.Analyse zu Platin: Langfristig ein Kauf - kurzfristig noch Vorsicht - Erneuter Test der Tiefs möglich
Terminmarkt: Relative Stärke auf historisch niedrigem Preisniveau
Der Preis war am Stichtag, dem 24.03.2020 um 53 $ gestiegen und der CoT-Index dabei 5 Punkte gestiegen. Dies zeigt deutliche relative Stärke. Verbraucher aus der Industrie dürften die günstigen Preise genutzt haben, um auf Vorrat zu kaufen und zusätzlich dürften langfristig und antizyklisch handelnde Investoren hier in das fallende Messer gegriffen haben. Absolut haben sich die CoT-Daten jetzt schon gut bereinigt. Angesichts der relativen Schwäche der Vormonate in einem jetzt rezessiven Marktumfeld, muss sich der Terminmarkt erst noch deutlicher bereinigen, bevor man unbesorgt mit einem guten CRV auf kurzfristige Sicht Käufe tätigen kann.
Der Terminmarkt zeigte zur Vorwoche eine schöne Bereinigung der Spekulation
Die einfache Darstellung zeigt an der gelben Färbung, dass die Spekulanten historisch eher eine neutrale Position halten
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 37 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de
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Der folgende Daily-Chart von Platin zeigt den massiven Einbruch des Platinpreises. Seit Jahresanfang hatten wir einen Rücksetzer auf 860 $ und dann auf 800 $ prognostiziert und Preisanstiege auf 1.000 $ als Chance ausgerufen, um von einem fallenden Preis zu profitieren. Als die Coronakrise in China aufzog und die Hälfte der chinesischen Volkswirtschaft zum Stillstand kam und letztlich die Automobilnachfrage dort völlig einbrach, wurde uns bewusst, dass der nächste Rücksetzer auch noch deutlich tiefer gehen könnte im Worst Case einer Pandemie, was ich auch klar nach außen kommunizierten.
Es ist so gekommen, wie vorhergesagt, und man konnte mit diesem sicheren Short-Trade extrem große Gewinne erzielen. Das Ausloten des Tiefs, um jetzt wieder kurzfristig auf die Käuferseite zu wechseln, ist hingegen schwierig. Einerseits kam es zu einem extremen Abverkauf um über 40%, doch steht die Automobilindustrie, die der Hauptverbraucher von Platin ist, in Europa noch immer still, weshalb die Nachfrage relativ gering ist. Kurzfristig ist ein erneuter Test der Tiefs mit einer Ausbildung eines doppelten Bodens durchaus möglich, weshalb Spekulanten kein gutes CRV vorfinden und kurzfristig noch vorsichtig sein müssen.
Langfristig agierende Investoren sollten einen erneuten Rücksetzer auf unter 600 $ jedoch nutzen, um auf Sicht von zehn Jahren antizyklisch in Platin zu investieren. Platin ist im Ratio zu Gold, Silber und Palladium aktuell historisch günstig und es gibt einige Faktoren, die dazu führen könnten, dass Platin langfristig die anderen Edelmetalle outperformen könnte. Man sollte Platin jedoch nicht mit mehr als 5% bis höchstens 10% zu einem Edelmetalldepot beimischen.
Der Platinpreis brach zuletzt um über 40% ein und lotet aktuell einen Boden aus
© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de
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