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Reset: Das Ende der Fed? Hyperinflation? Digitaler Dollar? Gold-Standard?

02.04.2020  |  Stephan Bogner
- Seite 4 -
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Fazit

Dass Gold und vor allem Silber während einer Inflation gut performen, wissen wir nur allzu gut. Eine Inflation ist von Regierungen insofern gewollt, als dass auf diesem (indirekten Besteuerungs-) Weg auch eine exponentiell ansteigende Kurve geglättet werden kann, die an COVID-19-Infizierte erinnert:

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Schulden können entweder durch Wachstum (unwahrscheinlich), Sparen (unwahrscheinlich), Entwertung/Inflation und/oder Pleiten/Erlass abgebaut werden. Da auch Pleiten und Schuldenerlasse nicht gerne gesehen werden, bleibt eben noch "die liebe Inflation", die man mit Corona als Auslöser bzw. unsichtbaren Schuldenbock durchaus medienwirksam rechtfertigen könnte. Diese Chance werden sich Regierungen und Zentralbanken doch wohl nicht entgehen lassen?

Dass Edelmetalle auch während Aktienmarkt-Crashs gut performen, haben wir gesehen. Umso wichtiger ist es, nicht nur physische Edelmetalle im Portfolio zu haben, sondern auch Gold- und Silberaktien, denn diese steigen typischerweise ebenfalls stark - sowohl in inflationären Zeiten als auch während Aktienmarkt-Einbrüchen, wie der folgende Chart zwischen 1920-1940 zeigt:

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Da wir im Minenbereich dieses Jahr wohl “Peak Gold“ erleben, vereinfacht dies die Argumentation sowohl für physisches Gold und Silber als auch für börsengelistete Unternehmen, die Edelmetalle produzieren, da der Wettkampf um Unzen fortan verstärkt zunehmen wird und M&A-Transaktionen (Übernahmen, Fusionen, strategische Partnerschaften) an der Tagesordnung stehen werden:

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Marin Katusa schrieb am 29. März, dass aufgrund dem Coronavirus 133 Minen weltweit den Betrieb eingestellt haben, wobei mehr als die Hälfte davon Edelmetall-Minen sind. Diese Angebotslücke wird enormen Druck auf die Gold- und Silberpreise ausüben. Laut Kitco förderten Minen weltweit 855 Mio. Unzen Silber im Jahr 2018. Aktuell hat Peru seine Produktion eingestellt (145 Mio. Unzen Silber pro Jahr), sowie Chile (42 Mio. Unzen) und Argentinien (26,5 Mio. Unzen) - insgesamt also eine Jahresproduktion von 213,5 Mio. Unzen Silber, die aktuell zum Stillstand gekommen ist. Die jüngsten Preisrückgänge haben nichts mit der Angebot-Nachfrage in der realen Welt zu tun, sondern ausschliesslich mit den Futures-/Papiermärkten.

Hinzu kommt das Problem, dass Edelmetalle derzeit nicht mehr im gewohnten Umfang von Minen und Raffinerien nach London zur LBMA geliefert werden können, wie Bloomberg berichtete. Auch die COMEX in den USA beklagt Engpässe.

Da die Nachfrage nach physischen Edelmetallen weltweit neue Rekorde verzeichnet - trotz Preisrückgängen an den Papiermärkten und Preisaufschlägen bei physischer Ware - kann damit gerechnet werden, dass fortan auch die Papiermärkte stärkere Preisanstiege verbuchen werden.

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© Stephan Bogner
www.rockstone-research.com



Disclaimer: Die hiesigen Ausführungen stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Der Autor, Stephan Bogner, ist Geschäftsführer der Elementum International AG; eine schweizerische Firma, die ausschliesslich auf die Lagerung von physischen Edelmetallen in der Hochsicherheitstresoranlage im St. Gotthard Massiv in der Zentralschweiz spezialisiert ist. Investitionen auf dem Gebiet der Edelmetalle unterliegen bestimmten Risiken. Neben der allgemeinen Investitionsrisiken unterliegen sie auch bestimmten Risiken, die von der Struktur dises Marktes ausgehen. Deshalb bitten wir Sie, unsere Risikohinweise aufmerksam zu lesen. Für Investitionen sind jeweilige Vertragsdokumente und in diesen enthaltene Risikohinweise maßgebend. Die Gesellschaften Elementum International AG und Elementum Deutschland GmbH, sowie der Betreiber von Rockstone Research, übernehmen keinerlei Gewähr für die Folgen von Handlungen, die aufgrund der Informationen in den elektronischen Publikationen oder auf den Internetseiten der Gesellschaften oder sonstwo ausgeführt wurden. Investitionen sind immer mit verschiedenen Formen von Risiken verbunden. Einstige Profite sind keine Garantie für zukünftige Profite. Es wird empfohlen, dass Sie sich bei Investitionen immer der Hilfe von Experten bedienen oder sich mit Experten beraten. Vor einer Investition ist es empfehlungswert, genau festzulegen, welche Finanzziele Sie verfolgen, diese dann nach Relevanz einzuordnen, um dann festzustellen, welches Risiko Sie bereit sind, einzugehen, sodass alsdann ein kompletter Finanzplan von einem registrierten Finanzberater erstellt werden kann. Bitte holen Sie sich vor einer Investition zwingend einen Finanzberater zur Seite und lesen Sie die vollständigen Disclaimers auf den Webseiten von Rockstone Research, Elementum Deutschland GmbH, Elementum International AG. Quellennachweise siehe Webseite von Rockstone Research.


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