Goldmarkt: Ist die Korrektur beendet?
21.05.2007 | Mirko Schmidt
Zum Wochenschluss konnten sich die Edelmetallpreise nach mehreren Tagen größerer Kursverluste erstmals wieder stabilisieren. So startete der Goldpreis bei 657 US$ pro Feinunze in den Tag und verbesserte sich bis zum Mittag auf 661 US$. Kurz vor der Eröffnung machten die Investoren jedoch Kasse und nahmen ihre Gewinne mit. Diese Tendenz setzte sich dann auch zuerst in New York weiter fort. Um 15:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief mit 655,50 US$ erreicht. Als sich die Goldminenaktien stabilisierten, drehte auch der Goldpreis. Bis zum späten Nachmittag verteuerte sich die Unze auf 663 US$. Dieses Niveau konnte bis zum Handelsschluss nicht ganz gehalten werden. Die Feinunze geht schließlich mit 661 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro verliert etwas an Boden. Der Kilobarren verbilligt sich um knapp 60 Euro auf nunmehr 16.025 Euro. Wie schon erwähnt gewinnt der Goldminenindex HUI 1,86% auf aktuell 328,59 Punkte hinzu. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite hielt sich auf hohem Niveau. Wir sind unverändert short mit einem durchschnittlichem Einstandskurs von 680 US$. Wir senken unseren Stoppkurs auf nunmehr 676 US$. Somit sind bereits Handelsgewinne aus dieser Position gesichert. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben von diesen Überlegungen gänzlich unberührt.
Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten verdeutlichen, dass hauptsächlich institutionelle Adressen für die Verluste der Vorwoche verantwortlich waren. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longpositionen zum Stichtag 15.Mai um insgesamt 22.989 Kontrakte auf nunmehr 122.027 Kontrakte a 100 Unzen abgebaut und so die Feinunze um 23 US$ oder umgerechnet 3,6% nach "Süden" geschickt. Aktuell verfügen die Fonds also noch über 379 Tonnen Gold im Gegenwert von knapp 6 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe liegt derzeit bei 5,3:1 und ist aus unserer Sicht immer noch zu hoch, um eine mittelfristige Kehrtwende am Goldmarkt zu begründen. Beim Silber kam es hingegen kaum zu Verschiebungen. Hier "sitzen" die Fonds auf 4.400 Tonnen Silber (28.124 Kontrakte a 5.000 Unzen). Das Verhältnis zwischen Longpositionen zu Shortpositionen liegt hier aktuell bei 3,3:1.
Das Ordervolumen am Freitag nahm deutlich zu. Viele Privatkunden nutzten den "Brückentag", um Gold und Silber persönlich an unseren Schaltern in München und Berlin entgegen zu nehmen. Meistgehandelte Artikel waren dabei Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren ab einem Gewicht von 50 Gramm. Beim Silber bleiben vor allem die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle sowie die Kiloeinheiten Kookaburra und Cook Island gesucht.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelteam von pro aurum
© Mirko Schmidt
Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten verdeutlichen, dass hauptsächlich institutionelle Adressen für die Verluste der Vorwoche verantwortlich waren. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longpositionen zum Stichtag 15.Mai um insgesamt 22.989 Kontrakte auf nunmehr 122.027 Kontrakte a 100 Unzen abgebaut und so die Feinunze um 23 US$ oder umgerechnet 3,6% nach "Süden" geschickt. Aktuell verfügen die Fonds also noch über 379 Tonnen Gold im Gegenwert von knapp 6 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe liegt derzeit bei 5,3:1 und ist aus unserer Sicht immer noch zu hoch, um eine mittelfristige Kehrtwende am Goldmarkt zu begründen. Beim Silber kam es hingegen kaum zu Verschiebungen. Hier "sitzen" die Fonds auf 4.400 Tonnen Silber (28.124 Kontrakte a 5.000 Unzen). Das Verhältnis zwischen Longpositionen zu Shortpositionen liegt hier aktuell bei 3,3:1.
Das Ordervolumen am Freitag nahm deutlich zu. Viele Privatkunden nutzten den "Brückentag", um Gold und Silber persönlich an unseren Schaltern in München und Berlin entgegen zu nehmen. Meistgehandelte Artikel waren dabei Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren ab einem Gewicht von 50 Gramm. Beim Silber bleiben vor allem die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle sowie die Kiloeinheiten Kookaburra und Cook Island gesucht.
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