Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Weitere Verluste wahrscheinlich!

29.05.2007  |  Mirko Schmidt
Vor dem Pfingstwochenende setzte sich die Talfahrt an den Edelmetallmärkten weiter fort. So verloren Gold, Silber, Platin und Palladium insbesondere am Donnerstagnachmittag deutlich an Boden. Auslöser waren Gewinnmitnahmen und Glattstellungen institutioneller Adressen vor dem langen Wochenende. Der Goldpreis verliert rund zwei Prozent in weniger als zwei Stunden. Um 18 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei etwas mehr als 650 US$ pro Feinunze erreicht. Am Freitag konnte sich das Gold nur marginal erholen. Die Feinunze pendelte lustlos zwischen 652 US$ und 657 US$. Der Goldpreis gegen Euro fällt ebenfalls. Der Kilobarren verbilligte sich um knapp 100 Euro auf nunmehr 15.958 Euro. Die Goldminenaktien überraschten dagegen positiv. Der Goldminenindex HUI legt um 1,10 Prozent auf einen Tagesschlusswert von 322,25 Punkten zu. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite verharrt nun schon seit knapp sechs Wochen auf konstant hohem Niveau. Wir bleiben Gold weiterhin short und denken, dass wir in den kommenden vier Wochen noch günstigere Rückkaufsmöglichkeiten bekommen. Unser durchschnittliche Verkaufspreis liegt bei 680 US$ pro Feinunze. Wir reduzieren den Stoppkurs auf 673 US$ und sichern uns somit in jedem Fall Gewinne aus dieser Position. Zudem kaufen wir uns heute in den Dollar ein (Euro-Verkauf), sollte das Niveau von 1,3475 USD erreicht werden. Bei den weißen Metallen verhalten wir uns unverändert neutral.

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse unterstützen unsere vorsichtige Haltung. Zwar haben die Fonds ihre Bestände weiter reduziert, für eine nachhaltige Bodenbildung ist es jedoch wohl noch zu früh. Zum 22. Mai verfügten die Fonds noch über 104.369 Kontrakte a 100 Unzen. Dies entspricht knapp 324 Tonnen Gold im Gegenwert von derzeit 5 Mrd. Euro. Im Vergleich zur Vorwoche hat diese Gruppe ihre Longposition folglich um 17.657 Kontrakte reduziert. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen bei den Fonds nahm deutlich auf 3,7:1 ab. In der Vergangenheit sank dieses Verhältnis auf rund 2:1, bevor ein tragfähiger Boden erreicht war. Wir halten Sie an dieser Stelle diesbezüglich natürlich auf dem Laufenden.

Das Orderaufkommen erhöhte sich zum Ende der vergangenen Woche nochmals deutlich. Viele Neueinsteiger nutzten die rückläufigen Kurse zum Einstieg. Zudem bauten bereits bekannte Investoren ihre Bestände aus. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und unsere Sonderaktion 20 CHF Vreneli. Beim Silber rückten die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm wieder auf den Kaufzettel unserer Privatkunden.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

Open in new window





Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"