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FED druckt 9,5 Billionen $ und kauft das ganze Gold der Welt

05.05.2020  |  Egon von Greyerz
6 Zentralbanken und das Pyramidensystem, das die Welt in den Bankrott treiben wird

Das Schicksal der Welt liegt jetzt in den Händen von 6 Zentralbanken - Fed, EZB, BoE (England), PBOC (China), BoJ (Japan) und SNB (Schweiz). Allein das verheißt extrem Schlechtes für das Weltfinanzsystem. Es ist in etwa so, als würde man Gaunern das Rechtssystem anvertrauen. Seit Jahrzehnten haben diese Zentralbanken völligen Machtmissbrauch betrieben und sich an die Spitze des globalen Geldsystems gesetzt - zu Gunsten ihrer Bankerfreunde und in einigen Fällen auch ihrer privaten Anteilseigner.

Durch Geldschöpfung und Ausweitung von nicht-existenten Kreditmengen, haben Zentralbanken das Finanzsystem vollständig korrumpiert und zerstört.

Jeder weiß, dass Geldschöpfung aus dem Nichts zur völligen Entwertung von Geld führt. Diese Banker wissen Folgendes: Wer gleich neben der Druckerpresse steht und das Geld zuerst abgreift, für den hat es noch einen gewissen Wert - noch bevor es in Umlauf kommt. Und genau das haben sie gemacht. Sobald das Geld die Menschen erreicht, entwertet es sich rapide.

Wie Mayer Amschel Rothschild vor über 200 Jahren sagte:

"Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es kümmert mich nicht mehr, wer hier die Gesetze macht."


Wertlose Geldschöpfung führt zu wertlosen Vermögensanlagen

Doch die Banker sind nicht nur für die Druckerpressen verantwortlich, sie kontrollieren auch die allgemeinen Geldbeschaffungskosten - in Form von Zinssätzen. Durch Zinsmanipulation hebeln sie die Naturgesetze von Angebot und Nachfrage aus. Sie können also unbegrenzte Geldmengen schöpfen und deren Kosten mit 0% veranschlagen. Die Folge ist eine Blase aus Schulden, welche niemals zurückgezahlt werden können - und eine Asset-Blase, die derart künstlich ist, dass kein einziger Vermögenswert auch nur einen Bruchteil seines ausgewiesenen Preises wert ist.

Und jetzt herrscht bei den Zentralbanken Panik - sie schöpfen Billionen Dollar, Euro etc. Rechnet man noch zusätzliche Bankenkreditvergaben sowie Staatsschulden hinzu, sind wir im zweistelligen Billionenbereich.

Allein die Bilanzsumme der oben genannten 6 größten Banken ist seit Ende Februar 2020 um 3 Billionen $ gestiegen - von 21 Bill. $ auf 24 Bill. $ heute.

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Doch das ist nur der Anfang. Man darf nicht vergessen, dass diese Geldschöpfung nicht mit dem Corona-Virus begann. Alles fing schon Ende Juli 2019 an. Mit den Worten "Wir werden alles Notwendige tun" sendete die EZB damals schon Warnsignale, dass irgendwas auf der Welt aus dem Ruder lief. Eine Woche später begann die Federal Reserve mit ihren Tages-Repos im Umfang von hunderten Milliarden $. Das war die Zeit, als die ernsten Probleme im Finanzsystem begannen.


5 Billionen $ mit Null intrinsischem Wert

Ende September 2019 lag die Bilanzsumme der Federal Reserve bei 3,8 Billionen $, heute sind es 6,6 Bill. $. Das ist ein Anstieg um 2,8 Bill. $, und der größte Teil davon entstand seit März 2020. Im selben Zeitraum (Sept. 2019 - April 2020) stieg die US-Verschuldung um 2 Bill. $ - von 22,7 Bill. $ auf 24,7 Bill. $.

Also: Seit Ende September 2019 wurden durch Federal Reserve und US-Regierung fast 5 Bill. $ geschöpft! Und der größte Teil dieser Zuwächse ereignete sich im April 2020. Man darf nicht vergessen: Es handelt sich hierbei nicht um echtes Geld, sondern um aus dem Nichts fabrizierte Geldmittel. Zu ihrer Entstehung bedurfte es keiner Arbeit, keiner Dienstleistungserbringung und keine Güterproduktion. Folglich hat dieses Geld NULL intrinsischen Wert. Es ist nur ein Computereintrag mit einer 5 und 12 Nullen. Deswegen bekommen die Empfänger dieser Mittel nur falsches und wertloses Geld.


Warum druckt die FED nicht einfach das Jahres-BIP der USA von 21,5 Bill. $?

Wenn die Fed oder die US-Regierung nun behaupten, man gäbe echtes und tatsächlich werthaltiges Geld aus, warum drucken sie dann nicht gleich 21,5 Billionen $ jährlich. Das entspräche dem Jahres-BIP der Vereinigten Staaten von Amerika. Anstatt also arbeiten und Güter produzieren zu müssen, würde man jedem US-Bürger - Erwachsenen wie Kindern - ganz einfach 65.000 $ geben (21,5 Bill. $ geteilt durch 331 Millionen Einwohner). Keiner bräuchte arbeiten, jeder könnte sein Geld nach Belieben ausgeben und glückselig wie im Paradies leben. Klar, irgendjemand müsste noch arbeiten, um Nahrung zu produzieren und essentielle Dienstleistungen anzubieten - doch all das ließe sich in Niedriglohnländern einkaufen.


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