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Inflation oder Deflation? Gold und Minenaktien steigen

11.05.2020  |  Markus Blaschzok
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Die Zuflüsse in ETF-Produkte sind unvermindert hoch (Quelle: World Gold Council)


Im kurzfristigen Chart sehen wir, wie der Goldpreis in einer relativ engen Handelsspanne auf hohem Preisniveau konsolidiert. Die Oberseite liegt bei 1.740 $ und die Unterseite bei 1.670 $. Ein bullischer Ausbruch nach oben würde deutliches Anstiegspotenzial nach oben freigeben. Ein Einbruch unter 1.670 $ wäre hingegen bärisch zu interpretieren und dürfte eine Bereinigung am Terminmarkt mit einem Long Drop spekulativer Positionen nach sich ziehen.

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Gold handelt aktuell trendlos in einer relativ engen Handelsspanne


Im Tageschart zeigt sich, dass ein nochmaliger Rücksetzer auf etwa 1.550$ nicht auszuschließen ist. Wegen der Shutdowns und der Rezession leidet die Nachfrage kurzfristig und das Sentiment ist extrem bullisch, was das Potenzial für eine kurzfristige Korrektur liefert. Eine darüberhinausgehende Korrektur ist aktuell relativ unwahrscheinlich, da smarte Investoren die günstigeren Preise sofort für Käufe nutzen dürften.

Bei 1.550 $ sollte man daher eine Neubewertung der Lage vornehmen und die CoT-Daten analysieren, um hier ggf. antizyklisch zu kaufen. Sollte der Goldpreis jedoch nachhaltig über 1.740$ ansteigen, dann muss man auf der Seite der Bullen stehen, denn der Markt hat letztlich immer recht und das Potenzial wäre grundsätzlich vorhanden.

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Ein kurzfristiger Rücksetzer auf 1.550 $ ist nicht auszuschließen


Die QE-Programme weltweit liefern eine neue Basis für einen weiteren Anstieg der Edelmetallpreise. Ebenso wie die Minenaktien, stieg auch der Goldpreis mit Start des QE-Programms im Dezember 2008 sofort an und stand zwei Jahre später rund 200% höher. Das smarte Geld reagierte sofort auf die Liquidität der Notenbanken, da eine Abwertung der staatlichen Fiat-Währung eine logische Folge war.

Dies gilt auch aktuell wieder, wogegen das smarte Money von Insidern teilweise schon im letzten Jahr unter den Käufern der Rally dabei war. Sollte es in den kommenden Wochen noch einmal zu einem kurzen Rücksetzer wegen dem kurzfristigen Einbruch der Schmucknachfrage aufgrund der Shutdowns kommen, dann sollte man diesen Rücksetzer für Käufe nutzen, denn in den kommenden Jahren könnte der Goldpreis ähnlich stark ansteigen wie in den Jahren 2009 bis 2010.

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2008 stieg der Goldpreis nach Ankündigung des QE-Programms um 180% an


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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