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Lassen Sie sich nichts vormachen: Die Kaufkraft des Euro verfällt

20.06.2020  |  Prof. Dr. Thorsten Polleit
Der Euro ist nicht "stabil", er verliert vielmehr seine Kaufkraft im Zeitablauf - und vermutlich stärker, als viele Menschen meinen.

Die nachstehende Graphik soll zeigen, dass der Euro chronisch inflationiert wurde und wird - dass es also nicht richtig ist zu sagen, der Euro sei "stabil", und dass es keine Inflation gäbe.

Gemessen auf Basis der Konsumgüterpreise, hat der Euro seit seiner Einführung 1999 bis heute 30% seiner Kaufkraft eingebüßt.


Kaufkraft des Euro gegenüber verschiedenen Gütern

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Quelle: Refinitiv; Berechnungen Degussa. Die Kaufkraft wurde berechnet, indem 1 geteilt wurde durch den jeweiligen Preisindex. Sodann wurde die Zeitreihe indexiert (Januar
1999 = 1). Häuserpreise: Häuserpreisindex für den gesamten Euroraum. US-Aktien: Markwerte.


Legt man die Häuserpreise im Euroraum zugrunde, betrug der Kaufkraftverlust des Euro 50%. Legt man die Preise der US-Aktien zugrunde, beläuft sich der Euro-Kaufkraftverlust auf 62%. Und gegenüber dem Gold hat der Euro 81% seiner Kaufkraft verloren.

Euro zu halten, war und ist also ein Verlustgeschäft. Der Euro ist nicht stabil, er wird chronisch inflationiert!


© Prof. Dr. Thorsten Polleit
Quelle: Auszug aus dem Marktreport der Degussa Goldhandel GmbH


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