Die Münze Österreich musste im vergangenen Jahr deutliche Umsatzeinbußen einstecken - trotz steigender Goldpreise.
Obschon in Zusammenhang mit der anstehenden Herabsenkung der Grenze für anonyme Edelmetallkäufe auf 2.000 € in Deutschland zum Jahresende eine gestiegene Nachfrage nach physischem Gold und Silber verzeichnet wurde, erwirtschaftete die Prägestätte 2019 nur einen Gesamtumsatz in Höhe von 586,7 Mio. €. Im Jahr 2018 waren es noch 963,7 Mio. €.
Wie Generaldirektor Gerhard Starsich gegenüber 'Die Presse' erklärte, sei 2019 ein schwieriges Jahr für das Edelmetallgeschäft gewesen. Die Wirtschaft sei gut gelaufen und die Börse habe sich sehr positiv entwickelt. Eine solche Situation gehe auf Kosten des Goldgeschäfts. So sei der Umsatz des beliebten Wiener Philharmonikers von 383,9 Mio. € auf 259,4 € gesunken, trotz des 30. Jubiläums der Goldanlagemünze.
Ganz anders zeigt sich die Lage jedoch heute. So habe die Münze Österreich im ersten Halbjahr 2020 bereits einen Bruttoerlös von 1,2 Mrd. Euro verzeichnet. Der Monat März war dabei laut Starsich der umsatzstärkste Monat in der Geschichte der Prägeanstalt. Insgesamt reche man in diesem Jahr mit einem Jahresumsatz von 1,5 Mrd. €. "Das wird ein super Jahr," zitiert die Zeitung Starsich in einem heutigen Artikel.
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