Edelmetallmärkte:Verluste zum Wochenschluss!
11.06.2007 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die letzten beiden Handelstage brachten den Edelmetallen größere Verluste ein. So kostete die Feinunze am Donnerstag in Europa noch deutlich mehr als 670 US$. In den USA kam es dann aber schließlich zu größeren Liquidierungswellen. Nachdem der Euro gegen den Dollar Terrain verlor und unter die wichtige charttechnische Unterstützungslinie bei 1,3390 US$ gefallen war, öffneten einige Fonds „die Schleusen“ und verkauften Gold und Silber in größerem Stil. So fiel das gelbe Metall auf ein Tagestief bei 657 US$ pro Feinunze und konnte sich bis zum Handelsschluss nur wenig erholen. Am Freitag zeigte sich das gleiche Bild. Um 17:00 Uhr MEZ erreichte die Feinunze mit 643,50 US$ den tiefsten Stand seit dem 15.März diesen Jahres. Die anschließende Korrektur führte das Gold wieder auf knapp 648 US$. Das Silber folgte dem Gold und verlor in der Spitze 6% auf 12,90 US$ pro Feinunze. Mittlerweile pendelt die Unze um die Marke von 13,10 US$. Der Goldpreis gegen Euro rutschte ebenfalls deutlich. Der Kilobarren verbilligt sich um über 200 Euro auf aktuell 15.950 Euro. Die Goldminenaktien zeigen einen etwas langsameren Abschwung. Dies liegt wohl daran, dass sie bereits seit 2 Wochen schwächer performen als die Metalle selbst. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite ging erneut deutlich zurück und entfernt sich somit immer weiter von den Spitzenwerten aus der Faschingswoche. Wir bleiben bei Gold und Silber ohne Position und beobachten den Markt. Wir sind den Euro short bei 1,343 US$.
Die Analyse zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse bringt wieder interessante Einblicke. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition zum Stichtag 6.Mai wieder erhöht. Im Berichtszeitraum ist die Goldunze folgerichtig um 18 US$ auf 673 US$ gestiegen. Die jüngsten Kursverluste dürften sich erst in den Daten der nächsten Woche widerspiegeln. Die Fonds verfügen also über derzeit 111.920 Kontrakte a 100 Unzen. Dies ist eine Steigerung von 15.719 Kontrakten im Vergleich zur Vorwoche. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg wieder auf 4,5:1 an. Diese Daten widersprechen der These, dass Gold bereits einen tragfähigen Boden gefunden hat. In der Vergangenheit war dies bei Werten um 2:1 der Fall. Auffällig waren auch die Verschiebungen bei den so genannten "Kleinen Spekulanten". Diese Gruppe liquidierte 11.967 Kontrakte auf der Longseite und 17.493 Kontrakte auf der Shortseite.
Das Oderaufkommen ist unverändert gut und konzentriert sich bei den Goldmünzen auf die gängigen Artikel zur Kapitalanlage. Bei den Barren waren Einheiten von 100 Gramm und 250 Gramm gesucht.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelteam von pro aurum
© Mirko Schmidt
Die letzten beiden Handelstage brachten den Edelmetallen größere Verluste ein. So kostete die Feinunze am Donnerstag in Europa noch deutlich mehr als 670 US$. In den USA kam es dann aber schließlich zu größeren Liquidierungswellen. Nachdem der Euro gegen den Dollar Terrain verlor und unter die wichtige charttechnische Unterstützungslinie bei 1,3390 US$ gefallen war, öffneten einige Fonds „die Schleusen“ und verkauften Gold und Silber in größerem Stil. So fiel das gelbe Metall auf ein Tagestief bei 657 US$ pro Feinunze und konnte sich bis zum Handelsschluss nur wenig erholen. Am Freitag zeigte sich das gleiche Bild. Um 17:00 Uhr MEZ erreichte die Feinunze mit 643,50 US$ den tiefsten Stand seit dem 15.März diesen Jahres. Die anschließende Korrektur führte das Gold wieder auf knapp 648 US$. Das Silber folgte dem Gold und verlor in der Spitze 6% auf 12,90 US$ pro Feinunze. Mittlerweile pendelt die Unze um die Marke von 13,10 US$. Der Goldpreis gegen Euro rutschte ebenfalls deutlich. Der Kilobarren verbilligt sich um über 200 Euro auf aktuell 15.950 Euro. Die Goldminenaktien zeigen einen etwas langsameren Abschwung. Dies liegt wohl daran, dass sie bereits seit 2 Wochen schwächer performen als die Metalle selbst. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite ging erneut deutlich zurück und entfernt sich somit immer weiter von den Spitzenwerten aus der Faschingswoche. Wir bleiben bei Gold und Silber ohne Position und beobachten den Markt. Wir sind den Euro short bei 1,343 US$.
Die Analyse zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse bringt wieder interessante Einblicke. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition zum Stichtag 6.Mai wieder erhöht. Im Berichtszeitraum ist die Goldunze folgerichtig um 18 US$ auf 673 US$ gestiegen. Die jüngsten Kursverluste dürften sich erst in den Daten der nächsten Woche widerspiegeln. Die Fonds verfügen also über derzeit 111.920 Kontrakte a 100 Unzen. Dies ist eine Steigerung von 15.719 Kontrakten im Vergleich zur Vorwoche. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg wieder auf 4,5:1 an. Diese Daten widersprechen der These, dass Gold bereits einen tragfähigen Boden gefunden hat. In der Vergangenheit war dies bei Werten um 2:1 der Fall. Auffällig waren auch die Verschiebungen bei den so genannten "Kleinen Spekulanten". Diese Gruppe liquidierte 11.967 Kontrakte auf der Longseite und 17.493 Kontrakte auf der Shortseite.
Das Oderaufkommen ist unverändert gut und konzentriert sich bei den Goldmünzen auf die gängigen Artikel zur Kapitalanlage. Bei den Barren waren Einheiten von 100 Gramm und 250 Gramm gesucht.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelteam von pro aurum
© Mirko Schmidt