Humpty-Dumpty-System ist irreparabel
23.07.2020 | Egon von Greyerz
Was muss passieren, damit das Weltfinanzsystem kaputtgeht? Wir wissen bereits, was passieren muss, schließlich ist das System ja schon kaputt. Zerstört durch Schulden, zerstört durch Defizite, zerstört durch ein aufgerissenes und zerbrochenes Finanzsystem und zerstört durch Scheinmärkte sowie Falschgeld.
Also: Das Finanzsystem ist, wie auch Humpty Dumpty, schon tief gefallen. Allerdings glaubt die Welt noch, dass wir in einem Märchen mit Happy End leben. Niemand möchte einsehen, dass Humpty komplett zu Bruch gegangen ist und nie mehr zusammengesetzt oder repariert werden kann.
Und niemand kann Humpty wieder zusammenfügen
Alle Mannen des Königs - hier in Form der Federal Reserve und anderer Zentralbanken plus Regierungen - versuchen verzweifelt, Humpty wieder zusammenzufügen. Das Problem ist nur, dass der Kleber nicht halten wird. Schon 2007-09 und auch danach wurden enorme Klebstoffmengen aufgetragen - in Form unbegrenzter Geld- und Kreditschöpfung. Das Problem dabei: Große Mengen Heilmittel nützen nichts, wenn die Qualität schlecht ist.
Doch die Mannen des Königs hatten Glück: Niemand erkannte, dass sie mit geringwertigem Material arbeiteten. An den Wertpapiermärkten zählt Quantität - und an Leim bzw. gedrucktem Geld mangelte es nicht. Folglich ging es ausschließlich um die Mengen oder darum, möglichst viel wertloses Geld zu schöpfen. Warum sonst wurden die Maßnahmen "Quantitative Lockerungen" oder QE genannt?
Hokuspokus-Maßnahmen
QE ist einer dieser Hokuspokus-Begriffe, die von "denen da oben" (den höheren Mächten oder maßgeblichen staatlichen Stellen) erfunden wurden. Er klingt wichtig und mysteriös. Doch übersetzt für uns Normalsterbliche sollte es "GD" heißen - GeldDrucken. Nichts weiter ist es. Da "Geld drucken" aber ziemlich grob klingt, meinten Fed & Co, dass man, um ungeschoren davonzukommen, besser ein schickes Wort wählt, das keiner versteht. Geldschöpfung in großen Mengen - für nichts anderes steht QE!
Doch eines sollte man verstehen: Der Kleber oder das gedruckte Geld, das angeblich zur Reparatur des Finanzsystems dienen soll, ist falsch. Es ist einfach nicht möglich, dass alle Pferde des Königs und all seine Mannen das System wieder zusammenfügen können.
Eine Welt, die sich an steigende Lebensstandards auf Grundlage von Schulden und Falschgeld gewöhnt hat, unterliegt der Täuschung, dass zur Schaffung von Vermögen auch nichts anderes benötigt wird. Eine Scheinwelt und ein illusorisches Finanzsystem können aber nicht überleben, ohne dass reale Werte geschaffen werden - durch harte Arbeit und die Herstellung von Gütern und Dienstleistungen. Nachhaltiges Vermögen entsteht nie durch Finanzhexerei und Hokuspokus-Geld.
Schlecht gebautes System hat sein eigenes Grab geschaufelt
Einige von uns haben verstanden, dass das "Endspiel" in Form unbegrenzter Schöpfung von Schulden und Falschgeld kommen wird. Nicht, dass irgendjemand glauben würde, dass die größte Schuldenblase der Welt durch vermehrte Schuldenausgabe einfach verschwinden könnte. Sie ist bloß das einzige verbleibende Mittel in einem schlecht gebauten System, das seit Jahren schon sein eigenes Grab gräbt.
Und in dieses Grab ist Humpty gefallen. Die Mannen des Königs glauben, sie könnten ihn da wieder rausziehen. So, wie sie es schon seit Jahrzehnten tun. Doch dieses Mal wird es nicht funktionieren.
Weltwirtschaftsforum plant am großen Neustart
Die höheren Mächte arbeiten verzweifelt an Lösungen. So nennt das Weltwirtschaftsforum (WEF) sein nächstes Treffen in Davos Anfang 2021 "The Great Reset" (auf Deutsch ungefähr: "Der Große Neustart").
Es wurde eine Strategic Intelligence Platform gegründet, mit deren Hilfe die Teilnehmer die Welt kontrollieren. Strategische Partner des WEF werden Mitglieder zahlreicher Plattformen sein, von denen aus der große Neustart nach Möglichkeit orchestriert wird. Zu den WEF-Plattformen zählen: “Shaping the future of: Technology, Blockchain, New Economy & Society, Future Consumption, Digital Economy, Financial and Monetary Systems, Trade, Cities & Infrastructure, Energy, Media & Culture“ etc.
Klingt fast so, als würden sie alles kontrollieren wollen.
Zentralbanker, Banker, Industrielle (wie auch Bill Gates), IWF, EZB-Präsidentin Lagarde, Mark Carney, ehemaliger Gouverneur der Bank of England etc. - sie alle zählen zu den Mitgliedern.
Das WEF hat die Vierte Industrielle Revolution (Forth Industrial Revolution, 4IR) entwickelt, die "keinen gesellschaftlichen Aspekt unberührt lassen wird".
Also: Das Finanzsystem ist, wie auch Humpty Dumpty, schon tief gefallen. Allerdings glaubt die Welt noch, dass wir in einem Märchen mit Happy End leben. Niemand möchte einsehen, dass Humpty komplett zu Bruch gegangen ist und nie mehr zusammengesetzt oder repariert werden kann.
Und niemand kann Humpty wieder zusammenfügen
Alle Mannen des Königs - hier in Form der Federal Reserve und anderer Zentralbanken plus Regierungen - versuchen verzweifelt, Humpty wieder zusammenzufügen. Das Problem ist nur, dass der Kleber nicht halten wird. Schon 2007-09 und auch danach wurden enorme Klebstoffmengen aufgetragen - in Form unbegrenzter Geld- und Kreditschöpfung. Das Problem dabei: Große Mengen Heilmittel nützen nichts, wenn die Qualität schlecht ist.
Doch die Mannen des Königs hatten Glück: Niemand erkannte, dass sie mit geringwertigem Material arbeiteten. An den Wertpapiermärkten zählt Quantität - und an Leim bzw. gedrucktem Geld mangelte es nicht. Folglich ging es ausschließlich um die Mengen oder darum, möglichst viel wertloses Geld zu schöpfen. Warum sonst wurden die Maßnahmen "Quantitative Lockerungen" oder QE genannt?
Hokuspokus-Maßnahmen
QE ist einer dieser Hokuspokus-Begriffe, die von "denen da oben" (den höheren Mächten oder maßgeblichen staatlichen Stellen) erfunden wurden. Er klingt wichtig und mysteriös. Doch übersetzt für uns Normalsterbliche sollte es "GD" heißen - GeldDrucken. Nichts weiter ist es. Da "Geld drucken" aber ziemlich grob klingt, meinten Fed & Co, dass man, um ungeschoren davonzukommen, besser ein schickes Wort wählt, das keiner versteht. Geldschöpfung in großen Mengen - für nichts anderes steht QE!
Doch eines sollte man verstehen: Der Kleber oder das gedruckte Geld, das angeblich zur Reparatur des Finanzsystems dienen soll, ist falsch. Es ist einfach nicht möglich, dass alle Pferde des Königs und all seine Mannen das System wieder zusammenfügen können.
Eine Welt, die sich an steigende Lebensstandards auf Grundlage von Schulden und Falschgeld gewöhnt hat, unterliegt der Täuschung, dass zur Schaffung von Vermögen auch nichts anderes benötigt wird. Eine Scheinwelt und ein illusorisches Finanzsystem können aber nicht überleben, ohne dass reale Werte geschaffen werden - durch harte Arbeit und die Herstellung von Gütern und Dienstleistungen. Nachhaltiges Vermögen entsteht nie durch Finanzhexerei und Hokuspokus-Geld.
Schlecht gebautes System hat sein eigenes Grab geschaufelt
Einige von uns haben verstanden, dass das "Endspiel" in Form unbegrenzter Schöpfung von Schulden und Falschgeld kommen wird. Nicht, dass irgendjemand glauben würde, dass die größte Schuldenblase der Welt durch vermehrte Schuldenausgabe einfach verschwinden könnte. Sie ist bloß das einzige verbleibende Mittel in einem schlecht gebauten System, das seit Jahren schon sein eigenes Grab gräbt.
Und in dieses Grab ist Humpty gefallen. Die Mannen des Königs glauben, sie könnten ihn da wieder rausziehen. So, wie sie es schon seit Jahrzehnten tun. Doch dieses Mal wird es nicht funktionieren.
Weltwirtschaftsforum plant am großen Neustart
Die höheren Mächte arbeiten verzweifelt an Lösungen. So nennt das Weltwirtschaftsforum (WEF) sein nächstes Treffen in Davos Anfang 2021 "The Great Reset" (auf Deutsch ungefähr: "Der Große Neustart").
Es wurde eine Strategic Intelligence Platform gegründet, mit deren Hilfe die Teilnehmer die Welt kontrollieren. Strategische Partner des WEF werden Mitglieder zahlreicher Plattformen sein, von denen aus der große Neustart nach Möglichkeit orchestriert wird. Zu den WEF-Plattformen zählen: “Shaping the future of: Technology, Blockchain, New Economy & Society, Future Consumption, Digital Economy, Financial and Monetary Systems, Trade, Cities & Infrastructure, Energy, Media & Culture“ etc.
Klingt fast so, als würden sie alles kontrollieren wollen.
Zentralbanker, Banker, Industrielle (wie auch Bill Gates), IWF, EZB-Präsidentin Lagarde, Mark Carney, ehemaliger Gouverneur der Bank of England etc. - sie alle zählen zu den Mitgliedern.
Das WEF hat die Vierte Industrielle Revolution (Forth Industrial Revolution, 4IR) entwickelt, die "keinen gesellschaftlichen Aspekt unberührt lassen wird".