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Geldmenge M3 wächst zweistellig!

29.06.2007  |  Robert Hartmann
Am Donnerstag konnten die Edelmetalle wieder etwas an Boden gutmachen. Analysten haben die Eindeckung von Shortpositionen für den gestrigen Anstieg verantwortlich gemacht. Der Goldpreis startete auf einem Tagestief von 642,50 und verbesserte sich kontinuierlich den ganzen Tag. Kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse kostete das gelbe Metall schon 645 US$. In den USA ging die Rallye weiter. Um 18:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tageshoch bei knapp 650 US$ für die Feinunze erreicht. Zum Handelschluss pendelte die Feinunze bei 648 US$. Der Goldpreis gegen Euro gewinnt ebenfalls. Der Kilobarren verteuert sich um über 80 Euro auf aktuell 15.749 Euro. Nachdem die Goldminenaktien im Tagesverlauf bereits knapp zwei Prozent zulegen konnten, büßten sich am Ende einen Großteil dieser Gewinne wieder ein. Der Goldminenindex HUI legt am Ende 0,64 Prozent auf 326,32 Punkte zu. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite verharrt auf sehr hohem Niveau und nähert sich bereits wieder den Höchstwerten aus der Faschingswoche. Das Silber nähert sich wieder der Marke von 12,50 US$ und hat seit seinem Tief vom Mittwoch bereits wieder knapp fünf Prozent gewonnen. Wir bleiben bei den Edelmetallen im kurzfristigen Trading derzeit außen vor und beobachten den Markt. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben unverändert bestehen. Wir sind den Euro gegen den Dollar short. Unser durchschnittlicher Einstieg liegt hier bei 1,343 US$.

Das Wachstum der für die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wichtigen Geldmenge M3 hat sich im Mai erneut beschleunigt. Im Vergleich zum Mai des vergangenen Jahres sei M3 bereinigt um 10,7 Prozent gestiegen nach 10,4 Prozent im April, wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten mit 10,3 Prozent gerechnet. Die Vergabe von Buchkrediten an den privaten Sektor blieb mit einem Zuwachs von 10,3 Prozent ebenfalls auf hohem Niveau. Nach der klassischen Inflationstheorie muss man vom Wachstum der Geldmenge das Wachstum der Gütermenge abziehen, um die Inflationsrate zu ermitteln. Das BIP wächst aktuell mit etwas weniger als 3%. Bleibt eine "Lücke" von über 7% - diese Zahl ist fürwahr weit von den offiziellen Inflationswerten von unter 2% entfernt. Wir werden dieses Thema auch in unserem neuesten Newsletter behandeln. Hier können Sie sich kostenfrei anmelden: www.proaurum.de

Auch gestern erreichten uns wieder viele Kaufaufträge von unseren Privatkunden. Die Goldschalter in München und Berlin wurden darüber hinaus rege besucht. Der Fokus lag gestern erneut auf Silber.


Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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