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Vorsicht Volatilität - nach den Wahlen setzt sich die Goldhausse fort

02.11.2020  |  Markus Blaschzok
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Der Silberpreis hat einen Aufwärtstrend gebrochen und droht erneut abzurutschen


Der Wochenchart für Silber in US-Dollar seit 2009 zeigt, dass ein Rücksetzer auf den früheren Widerstand bei 19,50 US-Dollar, der jetzt als Unterstützung fungiert, ein ideales Setup für antizyklische Käufe auf langfristige Sicht liefern würde. In den nächsten ein bis zwei Jahren stehen die Chancen, für einen erneuten Anstieg auf das Allzeithoch bei 50 US-Dollar, angesichts steigender Investmentnachfrage sehr gut!

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Nach der Korrektur dürfte der historisch günstige Silberpreis wieder deutlich ansteigen


In Kurzfristchart sind unsere Kauf- und Verkaufssignale sowie Marken der letzten drei Monate aus den Premium-Analysen von Blaschzok Research zu sehen. Wir hatten beide Einbrüche richtig antizipiert und auch die Zwischenerholungen wieder auf der Longseite gehandelt.

In US-Dollar gelang Mitte Oktober ein kurzzeitiger Ausbruch aus dem Abwärtstrend im Chart für Silber in US-Dollar, da der US-Dollar einen Schwächeanfall erlitten hatte, nachdem US-Präsident Donald Trump ins Krankenhaus kam. Interessant und sehr aussagekräftig ist, dass der Ausbruch von den Bullen zwar gekauft wurde, jedoch kein bullisches Momentum folgte und es keine charttechnische Bestätigung des Ausbruchs gab. Mit dem Ausbruch zeigten sich Gold und Silber schwach, während die Positionierung der BIG 4 anstieg.

Auch hier kam es infolge des False-Breaks zu einem Long-Drop am Terminmarkt mit einem Rückfall des Preises in den Abwärtstrend in der vergangenen Handelswoche. Nach einem Tief bei 22,70 US-Dollar folgte eine Erholung an den Abwärtstrend, der bis dato intakt ist. Dieser Preisrückgang um 2,5 US-Dollar erfolgte im Umfeld eines wieder deutlich stärkeren US-Dollars.

Sollte der US-Dollar den starken Anstieg in den nächsten zwei Tagen korrigieren, dann wäre ein erneuter Anstieg auf etwa 24,50 US-Dollar möglich. Dafür müsste der Abwärtstrend jedoch brechen. Sollte dieser in der kommenden Woche jedoch den Angriff der Bullen abwehren, dann würde dies das Setup für eine Fortsetzung der Korrektur bis 20 US-Dollar liefern. Unsere Augen sind damit auf den Abwärtstrend gerichtet.

Sollte US-Präsident Trump die Wahlen gewinnen, so dürfte der US-Dollar kurzzeitig stark werden mit einem Short-Squeeze beim USD-Index, was zu einer finalen Korrektur am Silbermarkt bis ca. 20 US-Dollar führen könnte. Dort fänden wir ein gutes Setup für Käufe. Ein überraschender Sieg Bidens, trotz beginnender FBI-Ermittlungen, wäre hingegen extrem bullisch für Gold- und Silber.

Nach drei Monaten erfolgreichem Trading auf der Shortseite, neigt sich die Korrektur ihrem Ende zu und der finale Take Profit bzw. die Zeit für Käufe scheint nah zu sein. Wir wollen jetzt lediglich noch das Tief abpassen, um möglichst günstig neue Käufe tätigen zu können.

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Ein Rückfall in den Trend nach einem Ausbruch ist bärisch, zumal der Ausbruch relativ schwach war


Der Chart für den Silberpreis in Euro sieht nicht gut aus. Hier ist ein Abwärtstrend noch intakt. Weiterhin wurde ein mittelfristiger sowie ein kurzfristiger Aufwärtstrend gebrochen, was ein erneutes Verkaufssignal erzeugte mit dem Ziel bei 17,60 Euro. Dort würden wir jedoch antizyklische Käufe tätigen. Erst mit einem Bruch des Abwärtstrends negiert sich das aktuell noch bärische Signal und wir würden bullisch werden.

Für langfristig agierende Investoren bot der Rücksetzer auf 19 Euro bereits die Chance noch einmal 6 Euro günstiger zu kaufen. Ein finaler Rücksetzer auf 17,50 Euro wäre ein Geschenk, das man nutzen sollte, insbesondere dann, wenn der Rest des Marktes in Panik gerät, was ein schöner Kontraindikator wäre.

Die kommende Woche wird sehr spannend im Umfeld der US-Wahlen. Der Devisen- sowie der Gold- und Silbermarkt neigen in der Wahlnacht bis zur Bekanntgabe eines Siegers sehr volatil zu sein. Tradern empfehlen wir das Risiko zu reduzieren.

Antizyklische Kauforders bei 17,50 Euro sind ein interessanter Ansatz für mittelfristig agierende Investoren. Nach den Wahlen werden neue Fiskalprogramme der US-Regierung für neue Liquidität an den Märkten sorgen und so den Gold- und Silberpreis wieder ansteigen lassen. Die nächste Woche wird sehr spannend und Prognosen sind sehr schwer, besonders da die Korrektur bereits ihrem Ende zeitlich nah ist. Wir werden daher nächste Woche sehr kurzfristig agieren und ggf. viele Updates veröffentlichen.

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Bei 17,50 Euro je Feinunze Silber sehen wir ein sehr gutes antizyklisches Kaufniveau auf mittelfristige Sicht


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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