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Wenig Bewegung am Goldmarkt!

04.07.2007  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Dienstag pendelten die Edelmetalle in vergleichsweise engen Handelsspannen. Viele Marktteilnehmer haben im Vorfeld des heutigen Feiertags in den USA (Independance Day) ihre Positionen geschlossen und warten erst einmal ab. So startete die Goldunze bei rund 655 US$ in den Handel und konnte sich in Europa zuerst auf ein tageshoch bei 658 US$ verbessern. Hier fehlten jedoch Anschlussorders und so verlor der Goldpreis wieder an Boden. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Börse war schließlich ein Tagestief mit 651 US$ erreicht. Von hier aus ging es zu Handelsschluss noch leicht bergauf. Das gelbe Metall geht knapp behauptet bei 654 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro verliert etwas an Boden. Der Kilobarren verbilligt sich um knapp 60 Euro auf aktuell 15.731 Euro. Die Goldminenaktien waren ebenfalls leicht rückläufig. Der Goldminenindex HUI verliert am Ende 0,29% auf 336,25 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite reduzierte sich im Vortagesvergleich um 7%. Wir bleiben bei den Edelmetallen im kurzfristigen Trading derzeit außen vor und beobachten den Markt. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben unverändert bestehen. Wir sind den Euro gegen den Dollar short. Unser durchschnittlicher Einstieg liegt hier bei 1,343 US$.

Angesichts der feiertagsbedingt recht lauen Nachrichtenlage erklären wir heute an dieser Stelle einmal ein paar Fachbegriffe rund um das Thema "Gold". Rotgold ist eine Goldlegierung bestehend aus Feingold und Kupfer, um die mechanische Verarbeitbarkeit zu verbessern. Der relativ hohe Kupferanteil, ist für die namensgebende "rote" Färbung und Härte des Materials verantwortlich. Einige der bekanntesten Goldmünzen haben einen Kupferanteil von knapp 10% (Krügerrand, Kaiserreich Deutschland). Das Weißgold wurde in den Jahren 1912/13 als kostengünstiger und punzierfähiger Platinersatz für Schmuckzwecke in Pforzheim entwickelt und werbewirksam als Weißgold eingeführt. Bis dato war man auf Silber, das leider nachdunkelt oder eben Platin und das etwas dunklere und leichtere Palladium angewiesen. Weißgold als Sammelbegriff bezeichnet Goldlegierungen, die durch Beimischung deutlich entfärbender Zusatzmetalle eine weiß-blassgetönte Goldlegierung ergeben. Als Legierungszusätze werden hauptsächlich das Platinnebenmetall Palladium, (früher sehr häufig) Nickel oder bei niedrigen Goldgehalten Silber verwendet. Die Entfärbung des von Natur aus gelben Goldes tritt kontinuierlich ein und setzt eine gewisse Menge des entfärbenden Zusatzes voraus; der Rest, der dann noch bis zum berechneten Gesamtvolumen fehlt, wird oft aus Kupfer/Silber gestellt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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