Golden Star erlaubt Spielraum auf der Südseite
23.11.2020 | Christian Kämmerer
Das weiterhin zäh wirkende kanadische Minenunternehmen Golden Star Resources Ltd. konnte die offensichtliche Dynamik des Julis keineswegs im Sinne eines Ausbruchs auf der Oberseite nutzen. Denn im Anschluss an das neue Mehrjahreshoch vom August bei 5,20 USD, erfolgte die pure Ernüchterung und seit nunmehr drei Monaten tendieren die Kurse wieder gen Süden. Wie nunmehr das erneute Scheitern zu beurteilen ist, wollen wir uns wieder im Nachgang näher betrachten.
Fazit:
Der Widerstand bei 4,45 USD, überdies existent seit dem Jahr 2014, bestätigte abermals seine Relevant im August. Obgleich es mit dem positiven Monatsschlussstand bei 4,65 USD zunächst so schien, als würden die Bullen an den Vormonat Juli anzuknüpfen versuchen, so mahnte die mangelnde Handelsdynamik im August durchaus vor zu viel Euphorie. Was folgte ist die seither laufende Abwärtsbewegung, welche ihren offensichtlichen Tiefpunkt noch zu suchen scheint. Anhand der Technischen Analyse wird jedoch sowohl im Big-Picture wie auch im u.a. Tageschart ersichtlich, dass sich im Bereich von 3,20 bis 3,40 USD durchaus eine Bodenbildungschance eröffnen könnte. Dies bedeutet einerseits natürlich durchaus noch etwas Rückschlagspotenzial, weckt andererseits jedoch die Chancen im Sinne einer interessanten Einstiegs- oder Nachkaufmöglichkeit.
Denn grundsätzlich besitzt die Aktie in diesem Bereich einen hervorragenden Punkt für das Wiedererstarken auf bullischer Seite. Gelingt dies, sollte in einem ersten Impuls die Abwärtstrendlinie bei knapp unter 4,00 USD seit September attackiert werden können, bevor sich im weiteren Verlauf zusätzliches Potenzial bis zum Widerstandslevel bei 4,45 bis 4,65 USD entfalten könnte. Die darüber befindliche Hürde lässt sich bei rund 5,00 USD je Anteilsschein lokalisieren. All dies ist jedoch hinfällig, sofern die Bären ihren Druck aufrechterhalten können und die Unterstützung bei 3,20 USD versagen sollte. In diesem Fall ist speziell unterhalb der runden 3,00-USD-Marke mit einer Korrekturverschärfung zu rechnen. Das nächste dabei aufrufbare Unterstützungslevel lässt sich hierbei im Bereich von 2,45 bis 2,55 USD definieren, bevor bei einem Einbruch unter 2,40 USD weitere Verluste bis 2,20 bzw. 2,15 USD einzukalkulieren wären.
Long Szenario:
Auf aktuellem Niveau erscheint das Risiko weiterer Verluste höher als eine direkte Umkehrbewegung einzufangen. Daher sollte man im Bereich von 3,20 bis 3,40 USD auf die Beschau im Rahmen einer möglichen Unterstützungszone gehen. Von dort ausgehend könnten die Notierungen zügig bis 4,00 USD und darüber hinaus bis 4,45/4,65 USD ansteigen.
Short Szenario:
Es scheint derzeit so, als würden die Bären weiteren Druck ausüben wollen. Ein Test der Unterstützungszone von 3,20 bis 3,40 USD erscheint hierbei unvermeidlich. Sollte sich der Verkaufsdruck jedoch weiter erhöhen, könnte es mitsamt möglicher Aufgabe des Levels von 3,00 USD, zu einem weiteren Ausverkauf bis 2,45 USD bzw. tiefer bis 2,15 USD kommen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der Widerstand bei 4,45 USD, überdies existent seit dem Jahr 2014, bestätigte abermals seine Relevant im August. Obgleich es mit dem positiven Monatsschlussstand bei 4,65 USD zunächst so schien, als würden die Bullen an den Vormonat Juli anzuknüpfen versuchen, so mahnte die mangelnde Handelsdynamik im August durchaus vor zu viel Euphorie. Was folgte ist die seither laufende Abwärtsbewegung, welche ihren offensichtlichen Tiefpunkt noch zu suchen scheint. Anhand der Technischen Analyse wird jedoch sowohl im Big-Picture wie auch im u.a. Tageschart ersichtlich, dass sich im Bereich von 3,20 bis 3,40 USD durchaus eine Bodenbildungschance eröffnen könnte. Dies bedeutet einerseits natürlich durchaus noch etwas Rückschlagspotenzial, weckt andererseits jedoch die Chancen im Sinne einer interessanten Einstiegs- oder Nachkaufmöglichkeit.
Denn grundsätzlich besitzt die Aktie in diesem Bereich einen hervorragenden Punkt für das Wiedererstarken auf bullischer Seite. Gelingt dies, sollte in einem ersten Impuls die Abwärtstrendlinie bei knapp unter 4,00 USD seit September attackiert werden können, bevor sich im weiteren Verlauf zusätzliches Potenzial bis zum Widerstandslevel bei 4,45 bis 4,65 USD entfalten könnte. Die darüber befindliche Hürde lässt sich bei rund 5,00 USD je Anteilsschein lokalisieren. All dies ist jedoch hinfällig, sofern die Bären ihren Druck aufrechterhalten können und die Unterstützung bei 3,20 USD versagen sollte. In diesem Fall ist speziell unterhalb der runden 3,00-USD-Marke mit einer Korrekturverschärfung zu rechnen. Das nächste dabei aufrufbare Unterstützungslevel lässt sich hierbei im Bereich von 2,45 bis 2,55 USD definieren, bevor bei einem Einbruch unter 2,40 USD weitere Verluste bis 2,20 bzw. 2,15 USD einzukalkulieren wären.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Auf aktuellem Niveau erscheint das Risiko weiterer Verluste höher als eine direkte Umkehrbewegung einzufangen. Daher sollte man im Bereich von 3,20 bis 3,40 USD auf die Beschau im Rahmen einer möglichen Unterstützungszone gehen. Von dort ausgehend könnten die Notierungen zügig bis 4,00 USD und darüber hinaus bis 4,45/4,65 USD ansteigen.
Short Szenario:
Es scheint derzeit so, als würden die Bären weiteren Druck ausüben wollen. Ein Test der Unterstützungszone von 3,20 bis 3,40 USD erscheint hierbei unvermeidlich. Sollte sich der Verkaufsdruck jedoch weiter erhöhen, könnte es mitsamt möglicher Aufgabe des Levels von 3,00 USD, zu einem weiteren Ausverkauf bis 2,45 USD bzw. tiefer bis 2,15 USD kommen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.