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Bitcoin - Die Konsolidierung bietet neue Chancen

27.01.2021  |  Florian Grummes
- Seite 3 -
4. Saisonalität Bitcoin

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Quelle: Seasonax


Aus der saisonalen Perspektive ist der Bitcoin in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt bis Mitte April seitwärtsgelaufen. Demnach könnte sich die kürzlich begonnene Korrektur durchaus noch mit Kursen zwischen grob gesagt 25.000 USD und 40.000 USD zumindest einige Wochen hinziehen.

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Quelle: Seasonax


Legt man jedoch lediglich die Kursentwicklung in Bullenmarktjahren zugrunde, schrumpft zwar der Datensatz auf die Jahre 2010, 2012, 2013, 2016 und 2017, gleichzeitig wird aber klar, dass der Bitcoin in diesen Jahren dann immer schon zwischen Mitte Januar und Mitte Februar ein wichtiges Tief gefunden hatte.

Insgesamt ist man gut beraten auf Sicht der kommenden Wochen keine übertriebenen Preisexplosionen zu erwarten. Diese ereignen sich statistisch betrachtet eher in den Monaten April bis Juni und Oktober bis Dezember. Wirklich ungünstig sind die Aussichten für die kommenden ein bis zwei Monate allerdings auch nicht.


5. Bitcoin gegen Gold

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Quelle: Chaia


Bei Kursen von 32.400 USD für einen Bitcoin und 1.851 USD für eine Feinunze Gold liegt das Bitcoin/Gold-Ratio aktuell bei ca. 17,5. D.h. man muss für einen Bitcoin derzeit deutlich mehr als 17 Unzen Gold bezahlen. Andersherum gesagt kostet eine Feinunze Gold aktuell nur noch 0,057 Bitcoin.

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Damit hat sich die Outperformance des Bitcoins gegen Gold in den vergangen zwei Monaten weiter deutlich verschärft. Ein Ende dieses großen Trends ist weit und breit nicht in Sicht. Im Gegenteil, trotz möglicher kurzfristiger Schwankungen und Gegenbewegungen dürften Gold und Silber gegen Bitcoin eher weiter verlieren.

Grundsätzlich sollte man sowohl in Edelmetallen als auch in Bitcoins investiert sein. D.h. mindestens 10% und besser 25% seines Gesamtvermögens sollte man in physische Edelmetalle anlegen, während man in Kryptos und vor allem im Bitcoin zumindest 1% bis 5% halten sollte. Wer sich mit den Kryptowährungen und Bitcoin sehr gut auskennt, kann individuell natürlich auch deutlich höhere Prozentzahlen in Bitcoin allokieren. Für den normalen Anleger, der primär vor allem in Aktien und Immobilien investiert ist, sind 5% im hochspekulativen und hochvolatilen Bitcoin aber schon extrem viel.


6. Makroausblick

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Mit der Amtseinführung von Joe Biden haben sich zwar die politischen Verhältnisse in den USA deutlich verschoben, die lockere Geldpolitik der letzten zwanzig Jahre dürfte sich damit aber fortsetzen und deutlich intensivieren. Die Preise für Gold und Silber als auch für den Bitcoin werden durch die ständigen Geldmengenausweitungen also mittelfristig weiter nach oben getrieben.

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© Holger Zschaepitz via Twitter @Schuldensuehner, 20. Januar 2021



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