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Minenaktien haussieren!

19.07.2007  |  Robert Hartmann
Am Mittwoch konnten die Edelmetalle deutlich zulegen. Gleichzeitig erreichte der Euro gegenüber dem Dollar neue Rekordhochs. Analysten haben darüber hinaus die hohen Ölpreise sowie die Rede des Fed-Chefs Bernanke als Hauptgründe für den Preisaufschwung bei Gold und Silber ausgemacht. Der Goldpreis startete bei 664 US$ pro Feinunze in den Tag und konnte sich schon am Vormittag in Europa Richtung 669 US$ verbessern. Hier wurden aber erst einmal Gewinne realisiert. Kurs nach der Eröffnung in New York erfolgte ein erneuter Test der Tagestiefs. Am Nachmittag konnte sich das gelbe Metall vom Tief absetzen und in der Folge schnell zulegen. Um 18:00 Uhr MEZ war schließlich ein Hoch bei 674 US$ erreicht. Die Goldunze ging nach einer kurzen Konsolidierung bei 672 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro legt ebenfalls deutlich zu. Der Kilobarren gewinnt 120 Euro auf aktuell 15.925 Euro. Die Goldminenaktien haussierten. Der Index HUI legt 3,96% auf 365,10 Punkte zu. Somit ist der HUI mitten in die Widerstandszone zwischen 360 und 370 Punkten eingetaucht. Gelingt hier ein Durchbruch, wäre das ein mittel- bis langfristig sehr positives Zeichen. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite hat wieder etwas zugelegt, ist aber von den Rekordwerten aus der Faschingswoche weiterhin deutlich entfernt. Wir bleiben das Gold long mit einem durchschnittlichen Einstandkurs von 656,75 US$. Unser Stoppkurs liegt unverändert bei 658 US$. Zudem behalten wir auch unseren Silberbestand, den wir uns bei 12,70 US$ gekauft hatten. Hier erhöhen wir den Stoppkurs nunmehr auf 12,75 US$. Den Euro sind wir short bei einem durchschnittlichem Einstandskurs von 1,343 US$. Unsere langfristigen Positionen (Edelmetalle) zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiterhin in den Tresoren.

Bei seiner Rede vor dem US-Kongress verwies Fed-Chef Bernanke vor allem auf die Risiken auf dem Immobilienmarkt. So fielen die Baugenehmigungen im Juni um 7,5% gegenüber dem Vormonat auf 1,47 Mio. Den gegenwärtigen Preisrückgang bei den Immobilien schätzt Bernanke als durchaus gefährlich ein. Immerhin haben viele Hausbesitzer ihre Immobilien in der Hoffnung weiter steigender Preise zu 100% finanziert. Das finanzielle Polster vieler Investoren dünnt folglich zusehends aus. Dies könnte mittelfristig zu einer größeren Verkaufswelle und weiter fallende Preise führen.

Das Handelsvolumen konnte sich gestern durchaus sehen lassen. Geordert wurden im Goldbereich vor allem Unzenmünzen Krügerrand und Philharmoniker sowie Barren 100 Gramm. Bei Silber stehen weiterhin die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle im Fokus der Anleger.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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