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Silberknappheit?

25.07.2007  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Dienstag konsolidierten die Edelmetalle ihre Gewinne aus den Vortagen. So startete der Goldpreis in Europa recht lustlos und pendelte bis zum Mittag innerhalb einer recht engen Handelsspanne zwischen 680 US$ und 683 US$ pro Feinunze. In den USA kam dann aber mehr Leben in den Handel. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex sprang die Notierung auf ein Tageshoch bei 688 US$. Hier wurde aber erst einmal Kasse gemacht. Binnen einer Stunde verlor das gelbe Metall wieder alle vorangegangenen Gewinne. Zum Handelsende notierte die Feinunze bei 682 US$. Der Goldpreis gegen Euro zeigt ebenfalls keine nennenswerten Verschiebungen. Der Kilobarren verbilligt sich um 30 Euro auf aktuell 16.109 Euro. Die Goldminenaktien verlieren dagegen deutlich. Der Goldminenindex HUI verliert 1,14% auf nunmehr 364,71 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite springt um über 20% und nähert sich so den Topwerten aus der Faschingswoche. Wir bleiben das Gold long mit einem durchschnittlichen Einstandkurs von 656,75 US$. Unser Stoppkurs erhöhen wir auf 671 US$. Zudem behalten wir auch unseren Silberbestand, den wir uns bei 12,70 US$ gekauft hatten. Hier belassen den Stoppkurs heute bei 12,95 US$. Den Euro sind wir short bei einem durchschnittlichem Einstandskurs von 1,343 US$. Unsere langfristigen Positionen (Edelmetalle) zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiterhin in den Tresoren.

Da derzeit kaum fundamental bedeutende Nachrichten über die Ticker laufen, erlauben wir uns an dieser Stelle eine Erklärung in eigener Sache. In den letzten Tagen häuften sich bei uns die Verzögerungen bei der Auslieferung von Silbermünzen. Der Grund hierfür ist denkbar einfach. Pro aurum kauft direkt bei den Produzenten ein. Diese Käufe finden also in Nordamerika und Australien statt. Bei den Produzenten handelt es sich um zumeist staatliche Einrichtungen, die meist recht träge reagieren und ihre Bestandshaltung noch nicht den aktuellen Markterfordernissen angepasst haben. Zudem kommt noch die langwierige Logistik bis zur Auslieferung an pro aurum. Ein wichtiges Umschlagzentrum für zu verzollende Waren der Firma Fedex in Frankfurt hatte in den vergangenen Tagen einen kompletten Ausfall der EDV-Systeme. Angesichts der extrem hohen Nachfrage kommt es hier in der Folge natürlich zu Verzögerungen unsererseits. Wir bitten für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung, hoffen aber angesichts dieser Umstände um Nachsicht. Entgegen der Äußerungen vieler Analysten können wir Ihnen definitiv sagen, dass derzeit genügend physisches Silber vorhanden ist. Lediglich nicht in der gewünschten Form und nicht am gewünschten Ort! Von einer echten Silberknappheit zu sprechen ist aus heutiger Sicht nicht seriös. Was nicht heißt, dass es nicht einmal so weit kommen könnte!

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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