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Globales Gold

18.07.2007  |  Adam Hamilton
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Da der US-Dollar-Goldpreis immer noch den weltweiten Goldmarkt dominiert, ist dies der Referenz-Chart, mit dem alle anderen verglichen werden sollten. Von Februar 2005 bis Mai 2006 stieg Gold, gemessen in Dollars, um atemberaubende 75%. Dies war ein beeindruckender Aufschwung, aber er führte zu einer Überhitzung der Marktstimmung, sodass die notwenige Korrektur zu erwarten war. Während der letzten 14 Monate hat die entsprechende Korrektur ihre Wirkung getan indem sie die Euphorie beendete und die schwachen Trader aus dem Markt warf.

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Auch wenn heute sogar amerikanische Gold-Enthusiasten negativer Stimmung sind, so ist dieser Chart doch sehr beeindruckend. Gold ist seit Anfang 2006 insgesamt immer weiter gestiegen, wie uns seine steigende Unterstützungslinie zeigt. Die Widerstandslinie verläuft hingegen nach unten, sodass aufgrund des euphorischen Anstiegs ein Konsolidierungs-Keil entsteht. Wenn man diesen kurzfristigen Aufschwung aus dem Chart löschen würde, wäre Gold heute in einem netten Aufwärts-Trendkanal.

Jedenfalls ist die beste Gelegenheit für neue Käufe in einem säkularen Bullenmarkt einer bestimmten Anlageklasse immer dann, wenn deren Preis zwischenzeitlich auf seine 200-Tages-Linie und auf die Unterstützung zurückfällt. Gold befindet sich heute in genau solch einer bullischen Phase. Mächtige Aufschwünge starten von eben diesen Punkten, an denen Gold ungeliebt ist und technisch gesehen niedrig handelt. Beachten Sie im obigen Chart, dass Gold für den Großteil des Jahres 2005 ähnlich wie heute seitwärts konsolidierte, bevor es im größten Aufschwung dieses gesamten Bullenmarktes nach oben schnellte. Konsolidierungen kommen vor großen Aufschwüngen.

Schließlich wollen wir auch noch den US-Dollar-Index betrachten, der hier als rote Linie eingezeichnet ist. Seit Ende 2005 hat sich der säkulare Bärenmarkt des Dollar erneut in Szene gesetzt und den Dollar um weitere 12% nach unten gezogen. Der Dollar handelt heute fast schon in der Nähe eines neuen Allzeit-Tiefs! Da es nur wenige Dinge gibt, die sich besser auf den Goldpreis auswirken als sinkendes Vertrauen in eine wichtige ungedeckte Währung, sollte ein USDX von unter 80 zu einem starken Antrieb für die weltweite Investment-Nachfrage nach Gold führen.

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Der kanadische Dollar steigt aufgrund der anhaltenden Schwäche des US-Dollar. Erst diese Woche kam er ganz knapp an ein 30-Jahres-Hoch gegenüber dem kränkelnden US-Dollar heran. Auch wenn ein stärkerer kanadischer Dollar einen Teil der Gewinne in USD-gehandeltem Gold kompensierte, verzeichnet kanadisches Gold immer noch einen Anstieg um 56% gegenüber Anfang 2005. Es erreichte Ende Februar dieses Jahres sogar ein neues Hoch, dass sogar jenes von Mai 2006 leicht überstieg. Kanadische Gold-Investoren mussten also nicht so lange auf neue Bullenmarkt-Hochs warten wie der Rest der Welt.





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