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Zentralbankenbestände = "Aktivposten"? Nein, eine Farce!

01.03.2021  |  Egon von Greyerz
Achlys, die griechische Göttin des Elends und Gifts, hat derzeit starken Einfluss auf die Welt. Und leider wird die Menge des verteilten Elends und Gifts in den kommenden Monaten und Jahren nicht weniger, sondern mehr.

Wie sich gerade unmissverständlich zeigt, wird das Finanzsystem und die Weltwirtschaft durch ein Zuviel - also eine Überdosis - an Scheinvermögenswerten und Scheinverpflichtungen gänzlich vergiftet. Schon Paracelsus, der berühmte Schweizer Arzt aus dem 16.Jh., meinte, dass alle Dinge potentiell giftig seien und nur die Dosis darüber entscheide, ob es als Gift wirkt oder als Medizin.

Im September 2019 wurde die ohnehin schon problembeladene Welt von einer schweren Finanzkrise getroffen; doch auch schon davor waren die verabreichten Schuldendosen exzessiv. Als Fed und EZB die Geldhähne schließlich bis zum Anschlag aufdrehten, füllten sie die Welt mit vergiftetem und gefälschtem Geld. Mit den geplanten, verschwenderischen Ausgabeprogrammen wird das BY-Team (Biden&Yellen) diesen Prozess jetzt ganz bestimmt zu einem Abschluss bringen.


Bilanzsummen der großen Zentralbanken: Versechsfachung (6X) seit 2006

Seit Jahrzehnten wird das Finanzsystem durch staatliche Ausgabenüberschüsse vergiftet und durch Zentralbanken, die auf wundersame Weise toxisches und wertloses Geld entstehen lassen. Mit Covid haben sie nun den perfekten Vorwand, um unsinnigerweise Billionen von Dollar, Euro, Yuan oder Yen zu schöpfen. Die Welt erkennt nicht, dass sich dieses - per Knopfdruck fabrizierte - Geld nicht vom Monopoly-Spielgeld unterscheidet.

Man braucht sich nur die Bilanzen jener vier großen Zentralbanken anzuschauen - Fed, EZB, Bank of Japan, Chinesische Volksbank (PBOC):

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Wie man im Diagramm oben sehen kann, sind die Bilanzen dieser Zentralbanken seit 2006 um das 6-fache explodiert. 2008-09 lag die gemeinsame Bilanzsumme noch bei 9 Billionen $, heute sind es 29 Bill. $.


Zentralbankenbestände als "Aktivposten" zu bezeichnen, ist ein Hohn

Unternehmensaktiva werden als Wertgegenstände definiert. Und wie werden diese "aktiven Wertposten" im Finanzsystem erzeugt?

Zuerst erzeugen die Zentralbanken toxisches Geld aus dem Nichts. Geld, das ohne echte Arbeitsleistung oder ohne eine entsprechende Güter- bzw. Dienstleistungsproduktion hergestellt wurde, muss - per Definition - einen Wert von NULL haben.

Zweitens kaufen die Zentralbanken "vergiftete" Anlagen auf - und zwar Schulden, die sich nicht zurückzahlen lassen und auch nicht zurückgezahlt werden. Diese Schulden werden von bankrotten Regierungen und anderen Schuldnern emittiert, die ihre Schulden nur noch mithilfe von Neuverschuldung (bzw. der Emission neuer Schulden) zurückzahlen können.

Dieses korrupte Umlaufsystem sollte eigentlich unter der Definition "Gift rein - Gift raus" laufen. Das "Gift rein" ist dabei das fabrizierte Falschgeld, das NULL Wert hat. Das "Gift raus" sind die Aktiva/ Schulden, die mit Falschgeld gekauft wurden und allesamt wertlos verfallen werden. Und auf diesem Unterbau aus toxischen Aktiva und Passiva steht das gesamte Finanzsystem.

Es ist vollkommen absurd, sich damit abzufinden, dass ein solches System überleben kann.

Hmmm ...


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gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

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Noch nie schrillten die Alarmglocken so laut auf der Welt: Wir haben einen nuklearen Mix aus unbegrenzter Geldschöpfung, einem unglaublich fragilen Finanzsystem, einem Einbruch der globalen Wirtschaft und des Welthandels, zudem haben wir eine katastrophale Pandemie, die nicht verschwinden wird.





Die 2. Wellle der großen Finanzkrise hat begonnen

2009 wurde uns erklärt, die Finanzkrise sei vorbei, und trotzdem haben sich die Bilanzsummen der genannten Zentralbanken mehr als verdreifacht. Hmmm ...

Das hat einen einfachen Grund: Die Große Finanzkrise 2006-09 wurde nie gelöst, sie wurde nur aufgeschoben. Inzwischen ist sie aber so riesig, dass sie sich gar nicht mehr schieben bzw. aufschieben lässt!

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