Wohin fährt der Goldexpress?
03.08.2007 | Robert Hartmann
Am Dienstag setzten sich die Kapriolen an den Finanzmärkten weiter fort. Bei den Aktien kam es zu einer breit angelegten Erholung. Der Dollar und der Yen schwächten sich indes wieder etwas ab. Trotzdem kann man die letzten zwei Handelstage bei den Edelmetallen getrost als vergleichsweise ruhig bezeichnen. So pendelte der Goldpreis innerhalb einer Bandbreite von nur 8 US$ zwischen 659 US$ und 667 US$ pro Feinunze. Im Wesentlichen richtete sich der Trend nach der Entwicklung des Dollars. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich weiterhin stabil. Der Kilobarren kostet aktuell 15.948 Euro und somit 30 Euro mehr als gestern Morgen. Die Goldminenaktien kommen ebenfalls nicht recht vom Fleck. Zwar gewinnt der Goldminenindex HUI gestern 0,62% auf 341,74 Punkte, bleibt aber weiterhin deutlich hinter seinen Hochs von vor einer Woche zurück. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite verharrt weiter auf hohem Niveau. Das Gold/Silber-Ratio fiel erneut leicht auf 51,40 während das Gold/Öl-Ratio minimal auf 8,8:1 zulegte. Nach unseren Gewinnmitnahmen vom vergangenen Freitag beginnen wir heute mit dem Rückkauf der Positionen. Wir kaufen uns auf dem aktuellen Niveau (Gold 666 US$, Silber 12,95 US$) vorsichtig mit einem viertel der geplanten Gold- und Silberposition ein. Den Euro sind wir short bei einem durchschnittlichem Einstandskurs von 1,343 US$. Unsere langfristigen Positionen (Edelmetalle) zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiterhin in den Tresoren.
Das italienische Parlament beschloss am Dienstag, die Staatsverschuldung mittels Verkäufen von Gold- und Devisenreserven signifikant zu verringern. Diese Verkäufe finden im Rahmen des 2004 verlängerten Washingtoner Agreements statt. Bis 2009 dürfen die führenden europäischen Notenbanken maximal 2.500 Tonnen aus ihren Goldreserven veräußern. Zuletzt hatten Analysten spekuliert, dass die maximale Menge nicht ausgeschöpft werde. Dies dürfte sich nach dieser Ankündigung Italiens geändert haben.
Herr Jürgen Seitz vom Bayerischen Rundfunk hat gestern im Rahmen eines Kommentars bei den Tagesthemen beeindruckend zu den jüngsten Verwerfungen an den Finanzmärkten Stellung genommen. Die Auswirkungen des Platzens der Immobilienblase in den USA und die klaren Inflationszeichen in Deutschland wurden klar angesprochen. Es war sogar von der "Massenvernichtungswaffe Kreditderivate" die Rede. Klar empfahl er den Bürgern, über alternative Investments wie Gold nachzudenken. Den gesamten Kommentar sehen Sie hier:
www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7221678,00.html
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Das italienische Parlament beschloss am Dienstag, die Staatsverschuldung mittels Verkäufen von Gold- und Devisenreserven signifikant zu verringern. Diese Verkäufe finden im Rahmen des 2004 verlängerten Washingtoner Agreements statt. Bis 2009 dürfen die führenden europäischen Notenbanken maximal 2.500 Tonnen aus ihren Goldreserven veräußern. Zuletzt hatten Analysten spekuliert, dass die maximale Menge nicht ausgeschöpft werde. Dies dürfte sich nach dieser Ankündigung Italiens geändert haben.
Herr Jürgen Seitz vom Bayerischen Rundfunk hat gestern im Rahmen eines Kommentars bei den Tagesthemen beeindruckend zu den jüngsten Verwerfungen an den Finanzmärkten Stellung genommen. Die Auswirkungen des Platzens der Immobilienblase in den USA und die klaren Inflationszeichen in Deutschland wurden klar angesprochen. Es war sogar von der "Massenvernichtungswaffe Kreditderivate" die Rede. Klar empfahl er den Bürgern, über alternative Investments wie Gold nachzudenken. Den gesamten Kommentar sehen Sie hier:
www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7221678,00.html
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann