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Lage bleibt angespannt!

01.08.2007  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Dienstag setzten sich die Kapriolen an den Finanzmärkten weiter fort. Zuerst sah es so aus, als hätten sich die Wogen bezüglich negativer Nachrichten aus dem US-Immobiliensektor geglättet. Die Börsen setzten zu einer fulminanten Zwischenrallye an, der Euro gewann gegenüber dem Dollar wieder an Boden und der Yen schwächte sich wieder deutlich ab. In diesem Umfeld stieg der Goldpreis bis zum Mittag auf 669 US$ pro Feinunze. Die kurzfristigen Rahmenbedingungen besserten sich am Nachmittag weiter. Die Wallstreet tendierte satt im Plus und der Euro übersprang die Marke von 1,37US$. Trotzdem kam es beim gelben Metall zu Gewinnmitnahmen. Der Handel spielte sich im Wesentlichen zwischen 663 US$ und 667 US$ pro Feinunze ab. Plötzlich kamen Gerüchte auf über eine Schieflage eines Hedge-Fonds. Die Folge: Massive Auflösungen von yen-carry-Trades. Die dort entstandenen Verluste mussten durch Verkäufe anderer Assets, darunter auch Gold, ausgeglichen werden. Der Goldpreis gegen Euro verliert rund 100 Euro pro Kilobarren und notiert aktuell bei 15.865 Euro.

Die Goldminenaktien büßten ebenfalls etwas an Terrain ein. Der Goldminenindex HUI verliert zum Handelsschluss 0,69% auf 345,04 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb auf konstant hohem Niveau. Das Gold/Silber-Ratio pendelt derzeit unverändert auf einem Niveau von 51,70. Das Gold/Öl-Ratio ist leicht rückläufig und notiert aktuell bei 8,6:1. Unsere Edelmetallpositionen wurde mit Gewinn ausgestoppt und seitdem beobachten wir den Markt. Bei weiterer Kursschwäche werden wir mit dem Aufbau einer Longposition beginnen. Den Euro sind wir short bei einem durchschnittlichem Einstandskurs von 1,343 US$. Unsere langfristigen Positionen (Edelmetalle) zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiterhin in den Tresoren.

Die jüngsten Turbulenzen auf dem US-Anleihemarkt haben ihr erstes Opfer in der Oberliga der Hedge-Fonds gefordert. Sowood Capital mit prominenten Investoren wie der Harvard University hat seine Schließung bekannt gegeben. Innerhalb weniger Wochen hatte der Fonds mehr als die Hälfte seines Vermögens von ursprünglich drei Mrd. Dollar verloren. Den übrig gebliebenen Teil des Portfolios soll nun der Hedge-Fonds Citadel übernehmen. Allein Harvard hat etwa 700 Mio. Dollar in den Fonds gesteckt. Wie viel von diesem Geld übrig ist, blieb zunächst unklar.

Gestern erreichten uns wieder außergewöhnlich viele Aufträge. Darunter zwei wirklich große Orders institutioneller Kunden. Meistgehandelte Artikel waren Goldbarren 100 Gramm und 1.000 Gramm. Bei Silber stehen die Münzen 1 Unze Maple Leaf und die Kilomünzen der Lunarserie im Fokus.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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