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Dollar schwach - Gold fest!

06.08.2007  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Zum Wochenausklang legten die Edelmetalle auf breiter Front zu. Auslöser dieser Bewegung war vor allem der wieder schwächere Dollar. Wir haben unsere Longposition im EUR/USD bei 1,3760 USD mit einem Verlust von 330 Stellen verkauft und warten auf einen besseren Zeitpunkt, um diese Position nochmals zu eröffnen. Der Goldpreis startete am Freitag lustlos und bewegte sich bis zum Mittag in einer sehr engen Bandbreite zwischen 664 US$ und 666 US$ pro Feinunze. In den USA kam aber dann schließlich „Leben“ in den Handel. Nach schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zu den neu geschaffenen Stellen im Juli, sprang der Euro gegenüber dem Dollar um über 75 Stellen nach oben. Gleichzeitig stieg das Gold binnen weniger Minuten auf 671 US$. Nach einer kurzen aber heftigen Korrektur, die wieder bis auf 666 US$ führte, folgte eine zweite Kaufwelle. Der Goldpreis erreichte um 21:00 MEZ ein Tageshoch mit 675,50 US$ und ging schließlich bei 673 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro konnte von dieser positiven Entwicklung nicht partizipieren. Die Gewinne der Feinunze in Dollar wurden von der Schwäche des Dollars gänzlich neutralisiert. Der Kilobarren zeigt sich heute Morgen unverändert bei 15.916 Euro.

Die Goldminenaktien verloren sogar leicht an Boden. Der Goldminenindex HUI büßt am Ende 0,59% auf 339,73 Punkte ein. Hier dürften die heftigen Verluste an den Aktienmärkten im allgemeinen eine wesentliche Rolle gespielt haben. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb auf hohem Niveau. Das Gold/Silber-Ratio verharrt bei 51,5 während das Gold/Öl-Ratio erstmals seit einigen Tagen wieder über 9 steigen kann. Wir haben den ersten Teil unserer geplanten Positionen bei Gold und Silber eingedeckt und beobachten den Markt. Grundsätzlich bleiben wir positiv gestimmt!

Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse (Futures und Optionen kombiniert) zeigt erneut deutliche Verschiebungen. Dies war nach den heftigen Verlusten in der Berichtswoche (von 687 US$ auf 658 US$) auch nicht anders zu erwarten. Die Fonds haben 44.649 Kontrakte a 100 Unzen abgebaut und verfügen somit noch über 82.738 Kontrakte. Das sind umgerechnet rund 257 Tonnen Gold im Gegenwert von knapp 4 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel deutlich von 5:1 auf 3,6:1.

Am Freitag erreichten uns durchschnittlich viele Orders. Weiterhin dominieren die Kaufaufträge unserer Privatkunden. Meistgehandelte Artikel waren Goldunzen Krügerrand und American Buffalo sowie Silberunzen Maple Leaf und American Eagle.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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