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Bankeinlagen explodieren - Lastenausgleich und Inflationsraubzug

19.04.2021  |  Markus Blaschzok
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JPM Morgan kann im nächsten Aufschwung wieder jede Menge Kredite vergeben


Einerseits ist klar, dass die Umverteilung der Vermögen über die Inflationssteuer erfolgen wird. Andererseits plant man bereits direkte Enteignungen der Bevölkerung durch direkte Steuern seitens der Regierungen. Ein Lastenausgleich wird medial langsam immer stärker kommuniziert, womit man vordergründig die Folgen der Lockdowns bezahlen will, was jedoch nur ein Vorwand ist, um an Geld zur Rekapitalisierung von Staat und Bankensystem zu kommen.

Einer muss immer die Zeche zahlen und dies ist in der Demokratie, die das Gegenteil von Freiheit ist, letztlich immer der kleine Bürger. Die sozialistischen Parteien von SPD, Grüne und Linke werden dazu angehalten, immer offener eine "Vermögenssteuer" und "Gewinnsteuer" zu kommunizieren.

Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert nun offen die sozialistische Enteignung der Deutschen: "Unsere Eltern und Großeltern haben schon mal eine Lösung finden müssen - die nannten wir Lastenaustausch. Darüber muss man dann öffentlich reden." Nach dem Ende des 2. Weltkriegs gab es 1952 einen Lastenausgleich, wobei alle Vermögen über 5.000 D-Mark mit einer Abgabe in Höhe von 50 Prozent belastet wurden. Die Zahlungen wurden allerdings über 30 Jahre gestreckt. Am Ende kamen etwa 150 Milliarden D-Mark zusammen. Immerhin sagt man den Menschen offen, was auf sie zukommen wird, wenn diese Parteien die Bundestagswahl gewinnen sollten.

Es ist gut möglich, dass jeder Hausbesitzer in Deutschland, ganz gleich ob noch Schulden auf dem Haus sind oder nicht, zur Hälfte enteignet werden wird unter einer rot-rot-grünen Regierung.

Man darf dabei nie vergessen, dass jede Steuer, egal wo sie ansetzen wird, immer zulasten des kleinen Arbeiters gehen wird. So wird auch die Gewinnsteuer für Unternehmen, die in der Corona-Krise besonders hohe Gewinne gemacht haben, letztlich vom Endverbraucher gezahlt, da jeder Unternehmer die Steuern an den Verbraucher über höhere Preise weitergeben muss. Überdurchschnittliche Gewinne wären vermeintlich ungerecht und müssten „gerechter verteilt werden“ womit die Genossen einfach nur euphemistisch den Raub von ehrlich verdientem Geld beschreiben.

Von dieser Verachtung grundsätzlicher Eigentums- und Freiheitsrechte ist es nur ein kleiner Schritt zur "gerechteren Verteilung" von Krisengewinnen der Gesamtbevölkerung in der künftigen Hochinflationsphase. Damit lässt sich schnell die Enteignung von Haus- und Edelmetallbesitz begründen, deren Preise durch die Inflation anstiegen, wobei es sich größtenteils und insbesondere bei der Immobilie lediglich um einen nominalen Inflationsausgleich handeln wird, wogegen real ein Vermögensverlust zu verbuchen sein dürfte.

Der Staat und die Notenbanken befinden sich auf einem Raubzug und das anvisierte Opfer ist der Bürger. Man muss sich vor diesen kommenden Plünderungen schützen, indem man sich vorbereitet und Vermögen derart alloziert, dass der Staat über direkte und indirekte Steuern über so wenig Vermögen wie möglich habhaft werden kann. Der Kauf von Edelmetallen ist weiterhin einer der besten Wege, um sich davor zu schützen. Wir empfehlen weiterhin in Edelmetalle zu investieren, um so nicht ein Opfer der nächsten Bundesregierung, sondern ein verdienter Krisengewinner zu werden.


Kryptowährungen in Türkei verboten – Flashcrash am Kryptomarkt

Ein Flashcrash am Kryptomarkt in der Nacht von Samstag auf Sonntag versetzte viele Investoren in Panik. Der Bitcoin brach zwischen 2 Uhr und 5 Uhr morgens um 16% auf 50.500 US-Dollar ein. Deutlich höher waren die Verluste bei den anderen Kryptos, den sogenannten "Altcoins", wie beispielsweise Monero (-22%), Dash (-32%), Ethereum (-20%), Hedera (-31%) und Zcash (-38%).

Es gab mehrere Punkte, die diesen Einbruch ausgelöst haben. Die Conditio sine qua non für derartige Flash-Crashs ist jedoch so gut wie immer ein extrem bullisches Sentiment mit einhergehend hoher Spekulation, wobei viele Investoren auf Kredit gehebelt investiert sind. Wenn bereits jeder gekauft hat, dann reicht oftmals das Fehlen neuer Käufer aus, um Gewinnmitnahmen auszulösen, worauf gestaffelte Stop-Loss-Orders der Spekulanten kaskadenartige Verkäufe auslösen, die dann den Flash-Crash verursachen. Oftmals erleiden unerfahrene Anleger, die ein zu hohes Risiko ohne Absicherung eingingen, einen Margin Call und somit einen Totalverlust.

Ein Beispiel für diese heiß gelaufene Stimmung ist der in den letzten Monaten immer wieder durch Elon Musk gehypte Spaß-Meme-Krypto "Dodgecoin", der zeitweise die fünftgrößte Marktkapitalisierung hinter dem Bitcoin erreichte, nachdem dieser innerhalb eines Jahres um das 220-fache auf 40 US-Cent anstieg. Wenn ein Coin, der keinerlei Nutzen hat, eine Marktkapitalisierung von 50 Milliarden US-Dollar erreicht, dann dürfte selbst dem größten Krypto-Enthusiasten mit Scheuklappen, dieser irrationale Überschwang bewusstwerden. Diese Kryptomanie scheint selbst die Dotcom-Blase, in der alles gekauft wurde, was ".com" im Namen hatte, in den Schatten zu stellen.

Dodgecoin stieg allein am Freitag um 100% an und die Nachfrage war so hoch, dass Spekulanten, die versuchten Dodgecoin zu traden, die Seite der Handelsplattform Robinhood am Freitag crashten. Vergangene Woche ging die Krypto-Handelsplattform "Coinbase" erstmals an die Börse und wurde an der Nasdaq zu 100 Milliarden US-Dollar bewertet, was mehr ist als die weltweit meisten großen etablierten Aktienbörsen zusammengerechnet.

Einer der Auslöser für den Flash-Crash soll zudem eine unbestätigte Twittermeldung sein, wonach das US-Finanzministerium Klage wegen Geldwäsche gegen Institutionen, die Kryptowährungen verwenden, erheben will. Es gibt dafür noch keinerlei Bestätigung und es bleibt abzuwarten, ob sich dieses Gerücht wirklich bestätigt.

Kein Gerücht war jedoch das Verbot von Kryptowährungen in der Türkei, das vergangene Woche ausgesprochen wurde. Mit Wirkung Ende April sind dort Zahlungen mit Digitalwährungen gänzlich verboten. Auch in Indien soll es einen neuen Vorstoß geben, um Kryptowährungen komplett zu verbieten und auch die USA scheinen Druck aufbauen zu wollen. Womöglich hat das Verbot den ein oder anderen Großinvestor abgeschreckt und nach der starken Rallye zur Gewinnmitnahme bewegt. Die Krypto-Gemeinde versucht das Verbot in der Türkei herunterzuspielen, da man diese ja immer noch besitzen dürfe und ein Besitzverbot unmöglich umzusetzen wäre.

Dennoch dürfen ab Mai die türkischen Händler und Geschäfte keine Kryptowährungen mehr annehmen, was den Sinn des Haltens von Kryptowährungen, außer zum Zwecke der Spekulation, ad absurdum führt. Dieses Beispiel zeigt, wie leicht dem Währungswettbewerb mit einem Federstreich des staatlichen Gewaltmonopols der Gar ausgemacht werden kann. Die türkische Regierung versucht mit dem Verbot das staatliche Geldmonopol bzw. die türkische Lira, die sich seit Jahren im freien Fall befindet, zu schützen.

Alle Fiat-Währungen der Welt werden aufgrund der gigantischen QE-Programme in den nächsten Jahren massiv abwerten und auch die EZB, sowie die FED, könnten ähnliche Verbote anstreben, um die unliebsame Konkurrenz auszuschalten.


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