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Bankeinlagen explodieren - Lastenausgleich und Inflationsraubzug

19.04.2021  |  Markus Blaschzok
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Charttechnisch ist der Bitcoin angeschlagen. Sollte der Bitcoin-Kurs nach einer Zwischenerholung wieder die Marke von 50.000 US-Dollar unterschreiten, so droht ein nochmaliger zweiter Abverkauf. Es bestünde dann auch die Möglichkeit, dass der Kryptomarkt über die nächsten Monate erst einmal in eine Korrektur übergehen könnte.

Bullisch löst sich die Situation auf, wenn es dem Bitcoin gelingt den Widerstand bei 62.000 US-Dollar wieder zu nehmen, was dann eine schnelle Fortsetzung der Rallye mit sich bringen würde. Dennoch bleiben so gut wie alle Kryptos eine Spekulation und man sollte zu Absicherung vor Inflation und Enteignung besser in Edelmetalle investieren, die sich seit Jahrtausenden bewährt und Vermögen gesichert haben.

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Der Ausbruch über 62.000 $ scheiterte, weshalb Gewinnmitnahmen einsetzten und der Bitcoin auf die nächste Unterstützung bei 50.000 US-Dollar fiel


Technische Analyse zu Palladium: Allzeithoch in Reichweite!

Terminmarkt: Stärke und sehr gutes Setup

Die Terminmarktdaten zeigten in den letzten Wochen deutliche relative Stärke und somit ein Defizit am physischen Palladiummarkt. Es gab in dem letzten Jahr nie eine bullische Spekulation - im Gegenteil waren die Spekulanten bärisch positioniert. Dies erklärt, warum der Palladiumpreis auch nicht unter Druck kam und auch kein Long-Drop stattfand. Im Gegenteil gibt es viel bullisches Potenzial für einen weiteren Preisanstieg bei diesen Daten.

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Die Terminmarktdaten sind gut und es gibt jede Menge Luft nach oben

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Auch die einfache Darstellung zeigt die relative Stärke des Palladiumpreises - Rücksetzer bieten Kaufgelegenheiten


Charttechnisch war Palladium in den letzten Monaten das langweiligste aller vier Edelmetalle. Über neun Monate lief der Palladiumpreis trendlos seitwärts und konsolidierte auf hohem Niveau, während der Goldpreis korrigierte. Platin konnte sich absetzen, doch war der Anstieg des Platinpreises auf Spekulation zurückzuführen. An Palladium waren Spekulanten hingegen weniger interessiert, was die COT-Daten zeigen.

Nachdem der Goldpreis fiel und zuletzt auch Silber und Platin unter Druck kamen, konnte sich Palladium diesem Trend widersetzen und sein hohes Preisniveau verteidigen. Nachdem der Goldpreis auf 1.680 $ gefallen war, ohne Palladium mit runterzureißen, hat diese Stärke nun neue Käufer aufs Parkett gebracht, da es unwahrscheinlich war, dass Palladium jetzt noch fallen würde, nachdem die Korrektur am Edelmetallmarkt womöglich vorüber war.

Wir hatten den Widerstand bei 2.500 US-Dollar genau beobachtet, da ein Anstieg darüber ein Kaufsignal mit dem Ziel des Allzeithochs erzeugen würde. Der Ausbruch erfolgte letztlich Mitte März und mittlerweile hat Palladium schon fast sein Allzeithoch bei 2.850 US-Dollar erreicht. Die COT-Daten sind weiterhin bullisch und geben ein grünes Licht für einen weiteren Preisanstieg.

Auch die fundamentale Nachfrage scheint stabil zu sein, was insgesamt ein bullisches Gesamtbild erzeugt. Nur dann, wenn der Goldpreis noch einmal unter die Räder kommen sollte, wäre noch einmal ein kurzzeitiger Rücksetzer bei Palladium möglich. Wir würden diesen Rücksetzer dann aber als antizyklische Kaufchance sehen und wieder kaufen. Prozyklisch gibt es ein weiteres Kaufsignal, wenn Palladium sein Allzeithoch bei 2.850 US-Dollar überschreiten kann.

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Palladium steht kurz davor ein neues Allzeithoch zu erreichen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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