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Bitcoin - Vorsicht, der Krypto-Sektor ist kurzfristig heiß gelaufen

12.05.2021  |  Florian Grummes
- Seite 3 -
5. Bitcoin gegen Gold

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Bitcoin/Gold-Ratio vom 10.05.2021. Quelle: Tradingview


Bei Kursen von 58.075 USD für einen Bitcoin und 1.835 USD für eine Feinunze Gold liegt das Bitcoin/Gold-Ratio aktuell bei ca. 31,7. D.h. man muss für einen Bitcoin derzeit fast 32 Unzen Gold bezahlen. Andersherum gesagt kostet eine Feinunze Gold aktuell ca. 0,03 Bitcoin. Damit läuft der Bitcoin seit gut eineinhalb Monaten gegen den Goldpreis auf hohem Niveau seitwärts.

Grundsätzlich sollte man sowohl in Edelmetallen als auch in Bitcoins investiert sein. D.h. mindestens 10% und besser 25% seines Gesamtvermögens sollte man in physische Edelmetalle anlegen, während man in Kryptos und vor allem im Bitcoin zunächst wenigstens 1% bis 5% halten sollte. Wer sich mit den Kryptowährungen und Bitcoin sehr gut auskennt und das Potenzial erkannt hat, kann individuell sicherlich bei größeren Rücksetzern auch deutlich höhere Prozentzahlen in Bitcoin allokieren. Für den normalen Anleger, der natürlich vor allem in Aktien und Immobilien investiert ist, sind maximal 5% im immer noch spekulativen und vor allem hochvolatilen Bitcoin aber ein guter Richtwert.


6. Makro-Update und Crack-Up-Boom

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© Holger Zschaepitz via Twitter @Schuldensuehner, 07. Mai 2021


Die Bilanzsumme der US-Notenbank stieg in den letzten Wochen weiter an und erreicht mit 7.810 Mrd. USD ein neues Allzeithoch. Den größten Anstieg verzeichneten dabei die Bestände der US-Schatzpapiere, welche um 25,66 Mrd. USD auf insgesamt 5.040 Mrd. USD zulegten.

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© Holger Zschaepitz via Twitter @Schuldensuehner, 04. Mai 2021


Auch die EZB-Bilanz erreichte mit 7.568 Mrd. EUR ein neues Allzeithoch. Getrieben von der ultra-laxen Geldpolitik (Quantitative Easing) stiegen die Gesamtaktiva um weitere 9,7 Mrd. EUR an. Die EZB-Bilanz entspricht nun 76,2% des BIP der Eurozone.

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© Holger Zschaepitz via Twitter @Schuldensuehner, 05. Mai 2021


Aufgrund dieser massiven Geldmengenausweitungen werden nun langsam, aber sicher auch die Konsequenzen dieser verantwortungslosen Notenbankpolitik immer deutlicher sichtbar. So hat sich der Bloomberg Commodity Index seit dem März 2020 mehr als verdoppelt und ist zuletzt auf den höchsten Stand seit 2011 gestiegen. Zahlreiche Rohstoffe erreichen neue Höchststände und schüren so die Inflationsängste.

Der für den Crack-Up-Boom typische Vertrauensverlust in die Fiat-Währungen greift um sich. Dieses massenpsychologische Phänomen schaukelt sich schrittweise immer weiter auf und dürfte bereits nicht mehr zu stoppen sein. Der sich beschleunigende Crack-Up-Boom ist das ideale Umfeld für Edelmetalle, Rohstoffe und Krypto-Währungen.

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© Holger Zschaepitz via Twitter @Schuldensuehner, 05. Mai 2021


Selbst die Bank of America (BofA) räumte zuletzt in einem Kommentar ein, dass "die Inflation da ist". Dabei verweis man auf die explodierte Anzahl der Erwähnungen von "Inflation".



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