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Optimistisch Negative Korrelationen

03.08.2007  |  Jim Willie CB
- Seite 2 -
Die Bestätigung hierfür kann man im Banken-Aktienindex BKX finden, dessen Chart sogar noch schlechter als der des XBD aussieht. Betrachten sie den XBD als den "INSIDER"-Banken-Aktienindex (mit den zusätzlichen Funktionen einer Maklergesellschaft) und den BKX als den breitgefächerten Banken-Aktienindex. Der BKX ist schon zusammengebrochen, hier sieht es düsterer aus. Der BKX dient als Leitindikator für finanzielle Schieflagen im System. Ich interpretiere daraus, dass der Banken-Aktienindex den Prozess anführt und für einen viel schlimmeren Rückgang im XBD-Index sorgt. Der Zusammenbruch des XBD wird natürlich von der Gold-Community ausgenutzt werden, da die Insiders so viel Einfluss haben, wenn nicht direkte Kontrolle aufgrund ihrer direkten Zusammenarbeit mit der US-Regierung und der US-Notenbank.

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Negatives Korrelat

Der HUI-Aktienindex für nicht abgesicherte Edelmetallproduzenten zeigt genau das entgegengesetzte Muster verglichen mit den notleidenden Bankern. So weit ich mich erinnere, gab es eine keine solche negative Relation seit 2002 /2003. Hier ist der XAU, den ich normalerweise in meiner Analyse meide, der aber jetzt der Aufmerksamkeit bedarf. Warum? Weil der XAU ein Index ist, an dem größeren Mengen, zwischen den größeren Teilnehmern und den größeren Institutionen gehandelt werden. Und weil beim XAU handelbare Optionen mit am Index hängen. Der XAU erfährt viel weitreichendere Aufmerksamkeit, auch diejenigen Stellen haben Einsicht, die Marktkontrollmechanismen anwenden. Der XAU ist über seine Kursspanne vom Juni 2006 ausgebrochen. Das ist von allergrößter Bedeutung. Alles ist bereit für einen eher kräftigen Ansturm im Herbst, der sicherlich problemlos die im Jahr 2006 erreichten Höchststände hinter sich lassen wird. Alte Pappe, Zement und Wasser haben besser als Gold abgeschnitten, aber in den kommenden Monaten wird ein Ausbruch beim Gold die Aufmerksamkeit der Welt auf sich ziehen.

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Gegen Ende es Jahres werden die Möglichkeiten der Zentralbanken physisches Gold zu verkaufen, schwinden, da sie immer weniger Angebot und Bereitschaft zum Verkaufen haben werden. Dasselbe kann man auch vom HUI-Chart sagen, auch wenn das Gesamtbild hier weniger ausgeprägt ist. Das ist ein großartiges Signal, da die großen Aktien mit allergrößter Wahrscheinlichkeit die kleineren Aktien anführen werden. Der jüngste Flirt des US-Dollar-DX-Index mit dem 80er Niveau hat die Alarmbereitschaft steigen lassen, die Zentralbanken müssen sich bereit machen zur Intervention, man hört viel Nonsens-Propaganda über die Vorteile von niedrigeren US$-Wechselkursen und die Aufmerksamkeit wird dummerweise nur extrem verstärkt.




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