Ausverkauf!
16.08.2007 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Weiterhin gibt es erhebliche Turbulenzen an den Finanzmärkten. Leider hat die allgemeine Verkaufspanik nun auch die Edelmetalle ergriffen. So stürzten heute Gold und Silber regelrecht ab. Das gelbe Metall verliert in der Spitze 26,4 US$ auf ein zwischenzeitliches Tagestief bei rund 641 US$ pro Feinunze. Das Silber erwischte es noch ärger. Zeitweise verliert die Feinunze Silber über zehn Prozent und erreichte ein vorläufiges Tief mit 11,10 US$. Wie geht das einher angesichts der massiven Flucht aus Aktien und anderen Anlageklassen? Nun, die Spekulationsblasen der letzten Monate und Jahre in den Aktien- und Immobilienmärkten zeigen erste Risse. In der Folge müssen einige Hedge-Fonds große Positionen auflösen, um die notwendige Liquidität für die "Margin-calls" zu aktivieren. Dies sind Barmittel, die für das Eingehen von Spekulationsgeschäften hinterlegt werden müssen. Entwickelt sich die Spekulation nicht wie erhofft, muss frisches Geld nachgelegt werden. Kommt kein frisches Geld, wird die Position liquidiert. Dies sehen wir in sehr starkem Ausmaß auch am Devisenmarkt. Hier werden "yen-carry trades" in unvorstellbarem Umfang liquidiert. Die Folge: Seit dem Hoch vom 23.Juli 2007 bei 168 hat dieses Währungspaar bereits über 18 Stellen auf Kurse um 150 verloren. Viele "Häuslebauer", die ihre Immobilie über eine Verschuldung im Yen finanziert haben, sehen sich Kursverlusten von über 10% binnen weniger Handelstagen ausgesetzt. Der Zinsvorteil von rund 4% wurde also in kürzester Zeit zu einem Desaster auf der Währungsseite.
Der physische Edelmetallmarkt zeigt sich indes von einer ganz anderen Seite. In vielen sonst sehr gängigen Gattungen ist kaum mehr Ware zu bekommen. Die wenigen Anbieter, die noch prompt lieferbar sind, lassen sich die Ware sehr teuer bezahlen. Angesichts dieses Umfelds haben wir zum Schutz unserer Kunden alle Gattungen „auf Anfrage“ gestellt, die wir nicht in einem Zeitraum von fünf Handelstagen besorgen können. Wir empfehlen, auf die in unserer Preisliste mit einem Preis versehenen Gattungen auszuweichen. Wir werden natürlich unsere Preisliste sofort erweitern, wenn sich die Situation verbessert.
Wir halten den momentanen Ausverkauf langfristig für eine glänzende Einstiegsmöglichkeit. Auf der anderen Seite ist dieses Umfeld wirklich Nichts für schwache Nerven. Vielleicht hilft Ihnen ein Artikel von Uwe Bergold bei der Entscheidungsfindung der heute auf den Goldseiten.de veröffentlicht wurde. Viel Spaß beim Lesen: www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=5060
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Tag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Weiterhin gibt es erhebliche Turbulenzen an den Finanzmärkten. Leider hat die allgemeine Verkaufspanik nun auch die Edelmetalle ergriffen. So stürzten heute Gold und Silber regelrecht ab. Das gelbe Metall verliert in der Spitze 26,4 US$ auf ein zwischenzeitliches Tagestief bei rund 641 US$ pro Feinunze. Das Silber erwischte es noch ärger. Zeitweise verliert die Feinunze Silber über zehn Prozent und erreichte ein vorläufiges Tief mit 11,10 US$. Wie geht das einher angesichts der massiven Flucht aus Aktien und anderen Anlageklassen? Nun, die Spekulationsblasen der letzten Monate und Jahre in den Aktien- und Immobilienmärkten zeigen erste Risse. In der Folge müssen einige Hedge-Fonds große Positionen auflösen, um die notwendige Liquidität für die "Margin-calls" zu aktivieren. Dies sind Barmittel, die für das Eingehen von Spekulationsgeschäften hinterlegt werden müssen. Entwickelt sich die Spekulation nicht wie erhofft, muss frisches Geld nachgelegt werden. Kommt kein frisches Geld, wird die Position liquidiert. Dies sehen wir in sehr starkem Ausmaß auch am Devisenmarkt. Hier werden "yen-carry trades" in unvorstellbarem Umfang liquidiert. Die Folge: Seit dem Hoch vom 23.Juli 2007 bei 168 hat dieses Währungspaar bereits über 18 Stellen auf Kurse um 150 verloren. Viele "Häuslebauer", die ihre Immobilie über eine Verschuldung im Yen finanziert haben, sehen sich Kursverlusten von über 10% binnen weniger Handelstagen ausgesetzt. Der Zinsvorteil von rund 4% wurde also in kürzester Zeit zu einem Desaster auf der Währungsseite.
Der physische Edelmetallmarkt zeigt sich indes von einer ganz anderen Seite. In vielen sonst sehr gängigen Gattungen ist kaum mehr Ware zu bekommen. Die wenigen Anbieter, die noch prompt lieferbar sind, lassen sich die Ware sehr teuer bezahlen. Angesichts dieses Umfelds haben wir zum Schutz unserer Kunden alle Gattungen „auf Anfrage“ gestellt, die wir nicht in einem Zeitraum von fünf Handelstagen besorgen können. Wir empfehlen, auf die in unserer Preisliste mit einem Preis versehenen Gattungen auszuweichen. Wir werden natürlich unsere Preisliste sofort erweitern, wenn sich die Situation verbessert.
Wir halten den momentanen Ausverkauf langfristig für eine glänzende Einstiegsmöglichkeit. Auf der anderen Seite ist dieses Umfeld wirklich Nichts für schwache Nerven. Vielleicht hilft Ihnen ein Artikel von Uwe Bergold bei der Entscheidungsfindung der heute auf den Goldseiten.de veröffentlicht wurde. Viel Spaß beim Lesen: www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=5060
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Tag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann