Die Fed zieht die Notbremse!
19.08.2007 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
An den Aktienmärkten keimt nach Wochen heftiger Turbulenzen im Zuge der Krise auf dem US-Immobilienmarkt endlich wieder Hoffnung auf. Völlig überraschen senkte die mächtige amerikanische Notenbank am Freitag den Diskontsatz um ein halbes Prozent und setzte somit ein Zeichen, dass man dem Vertrauensverlust in das Finanzsystem nicht untätig zusehen werde. Nachdem die Zentralbanken in den letzten zwei Wochen mehr als 250 Mrd. Euro in die Märkte gepumpt hatten, hoffen die Währungshüter auf ein baldiges Ende der Liquiditätskrise. Kurz nach der sehr symbolträchtigen Aktion begannen sich die Aktien von Ihren Tagestiefs zu lösen. Der Dow Jones und der Dax gehen schließlich mit deutlichen Aufschlägen aus der Woche. Am Devisenmarkt erholt sich der Euro und der Yen tendiert erstmals seit 10 Handeltagen wieder schwächer. Letztendlich bleibt zu hoffen, dass der Coup gelingt und dass wenigstens für die nächsten Wochen wieder etwas Ruhe bei den Investoren einkehrt. Es gibt wirklich langfristig niemanden, der von einer echten Krise des Systems profitiert. Diese Krisen sind oftmals von verheerenden Nebenwirkungen begleitet. Viele Historiker sehen in der Wirtschaftskrise Ende der 30er Jahre einen Hauptgrund für den späteren Ausbruch des zweiten Weltkrieges.
Wie ernst die Situation dennoch ist zeigt die Meldung, dass nach der Deutschen Industriebank nun auch die Landesbank in Sachsen eine Schieflage zugeben musste. Die Sparkassenorganisation stellt daraufhin am Wochenende eine Kreditlinie von über 17 Mrd. Euro zur Verfügung. Man mag sich an dieser Stelle wirklich fragen: Was macht eine öffentlich-rechtliche Bank am Immobilienmarkt in den USA? Welche Institute sind noch betroffen? Am Ende wird der Steuerzahler wieder für den Großteil des Schadens aufkommen müssen. Die verantwortlichen Manager werden wahrscheinlich mit Millionen abgefunden und schon bald in einer neuen Führungsfunktion zu sehen sein.
Viele Menschen haben wohl einen Instinkt für die aktuelle Lage und kaufen sich in das unabhängige Investment "Edelmetalle" ein. Nachweislich haben die Edelmetalle in "echten" Krisensituationen der letzten Jahrhunderte "funktioniert". Es geht hierbei nicht um eine Spekulation um einen Anstieg des Preises (gerechnet in Währungseinheiten), sondern um die Erhaltung der Kaufkraft.
Sowohl in München als auch in unserer Filiale in Berlin bildeten sich wieder Schlangen. Geduldig warteten unsere Kunden und kauften sich die Münzen und Barren, die wir noch prompt vorrätig hatten. Viele Artikel sind indes vergriffen. Die Beschaffung einiger Münzgattungen dauert sicherlich ein bis zwei Wochen. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Preislisten auf diejenigen Gattungen zu verkürzen, die auch in angemessener Zeit verfügbar sein werden. Zudem ist das Angebot in unserem Onlineshop ebenfalls stark reduziert. Wir bitten für diesen Schritt um Ihr Verständnis. Natürlich bemühen wir uns, alle von Kunden gewünschten Artikel in ausreichender Menge bereit zu halten. Deswegen sind wir aktuell weltweit dabei, neue Einkaufsquellen zu erschließen. Leider dauert es oftmals ein paar Tage, bis die notwendigen Handelslinien aufgebaut werden können. Zudem sind die Zahlungswege und die Lieferwege deutlich länger. Es wird also sicherlich noch einige Zeit dauern, bis der Zustand erreicht ist, den Sie vor Ausbruch der US-Immobilienkrise von pro aurum gewohnt waren. Wir möchten uns aber in jedem Fall für die Geduld und Ausdauer unserer Kunden bedanken.
Zum Schluss noch ein paar Marktdaten in kompakter Form: Der Goldpreis schwankte in den letzten beiden Handelstagen zwischen 639 US$ und 665 US$ pro Feinunze. Zum Handelsschluss am Freitag pendelt das gelbe Metall bei 658 US$. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich recht stabil bei 16.000 Euro für den Kilobarren. Nach den dramatischen Kursverlusten von über 20% in wenigen Handelstagen konnte sich der Goldminenindex HUI am Freitag um 2,02% auf nunmehr 306 Punkte erholen. Das Gold/Silber-Ratio stieg stark auf 55,8 an. Das Gold/Öl-Ratio ging dagegen leicht auf 9,3 zurück. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite übertrifft die bisherigen Rekordwerte aus der Faschingswoche um über 100%.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann
An den Aktienmärkten keimt nach Wochen heftiger Turbulenzen im Zuge der Krise auf dem US-Immobilienmarkt endlich wieder Hoffnung auf. Völlig überraschen senkte die mächtige amerikanische Notenbank am Freitag den Diskontsatz um ein halbes Prozent und setzte somit ein Zeichen, dass man dem Vertrauensverlust in das Finanzsystem nicht untätig zusehen werde. Nachdem die Zentralbanken in den letzten zwei Wochen mehr als 250 Mrd. Euro in die Märkte gepumpt hatten, hoffen die Währungshüter auf ein baldiges Ende der Liquiditätskrise. Kurz nach der sehr symbolträchtigen Aktion begannen sich die Aktien von Ihren Tagestiefs zu lösen. Der Dow Jones und der Dax gehen schließlich mit deutlichen Aufschlägen aus der Woche. Am Devisenmarkt erholt sich der Euro und der Yen tendiert erstmals seit 10 Handeltagen wieder schwächer. Letztendlich bleibt zu hoffen, dass der Coup gelingt und dass wenigstens für die nächsten Wochen wieder etwas Ruhe bei den Investoren einkehrt. Es gibt wirklich langfristig niemanden, der von einer echten Krise des Systems profitiert. Diese Krisen sind oftmals von verheerenden Nebenwirkungen begleitet. Viele Historiker sehen in der Wirtschaftskrise Ende der 30er Jahre einen Hauptgrund für den späteren Ausbruch des zweiten Weltkrieges.
Wie ernst die Situation dennoch ist zeigt die Meldung, dass nach der Deutschen Industriebank nun auch die Landesbank in Sachsen eine Schieflage zugeben musste. Die Sparkassenorganisation stellt daraufhin am Wochenende eine Kreditlinie von über 17 Mrd. Euro zur Verfügung. Man mag sich an dieser Stelle wirklich fragen: Was macht eine öffentlich-rechtliche Bank am Immobilienmarkt in den USA? Welche Institute sind noch betroffen? Am Ende wird der Steuerzahler wieder für den Großteil des Schadens aufkommen müssen. Die verantwortlichen Manager werden wahrscheinlich mit Millionen abgefunden und schon bald in einer neuen Führungsfunktion zu sehen sein.
Viele Menschen haben wohl einen Instinkt für die aktuelle Lage und kaufen sich in das unabhängige Investment "Edelmetalle" ein. Nachweislich haben die Edelmetalle in "echten" Krisensituationen der letzten Jahrhunderte "funktioniert". Es geht hierbei nicht um eine Spekulation um einen Anstieg des Preises (gerechnet in Währungseinheiten), sondern um die Erhaltung der Kaufkraft.
Sowohl in München als auch in unserer Filiale in Berlin bildeten sich wieder Schlangen. Geduldig warteten unsere Kunden und kauften sich die Münzen und Barren, die wir noch prompt vorrätig hatten. Viele Artikel sind indes vergriffen. Die Beschaffung einiger Münzgattungen dauert sicherlich ein bis zwei Wochen. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Preislisten auf diejenigen Gattungen zu verkürzen, die auch in angemessener Zeit verfügbar sein werden. Zudem ist das Angebot in unserem Onlineshop ebenfalls stark reduziert. Wir bitten für diesen Schritt um Ihr Verständnis. Natürlich bemühen wir uns, alle von Kunden gewünschten Artikel in ausreichender Menge bereit zu halten. Deswegen sind wir aktuell weltweit dabei, neue Einkaufsquellen zu erschließen. Leider dauert es oftmals ein paar Tage, bis die notwendigen Handelslinien aufgebaut werden können. Zudem sind die Zahlungswege und die Lieferwege deutlich länger. Es wird also sicherlich noch einige Zeit dauern, bis der Zustand erreicht ist, den Sie vor Ausbruch der US-Immobilienkrise von pro aurum gewohnt waren. Wir möchten uns aber in jedem Fall für die Geduld und Ausdauer unserer Kunden bedanken.
Zum Schluss noch ein paar Marktdaten in kompakter Form: Der Goldpreis schwankte in den letzten beiden Handelstagen zwischen 639 US$ und 665 US$ pro Feinunze. Zum Handelsschluss am Freitag pendelt das gelbe Metall bei 658 US$. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich recht stabil bei 16.000 Euro für den Kilobarren. Nach den dramatischen Kursverlusten von über 20% in wenigen Handelstagen konnte sich der Goldminenindex HUI am Freitag um 2,02% auf nunmehr 306 Punkte erholen. Das Gold/Silber-Ratio stieg stark auf 55,8 an. Das Gold/Öl-Ratio ging dagegen leicht auf 9,3 zurück. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite übertrifft die bisherigen Rekordwerte aus der Faschingswoche um über 100%.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann