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Physische Edelmetalle bleiben gefragt!

28.08.2007  |  Mirko Schmidt
Die Edelmetalle konsolidierten gestern die Gewinne vom Freitag und zeigten sich dabei uneinheitlich. Der Goldpreis pendelte in einer vergleichsweise engen Bandbreite zwischen 665 US$ und 668,50 US$ pro Feinunze. Das gelbe Metall folgte dabei im Wesentlichen den Bewegungen am Devisenmarkt. Hier hat der Euro nach den starken Kursgewinnen der Vorwoche leicht an Boden eingebüßt, notiert aber weiterhin klar über der Marke von 1,36 US$. Der Goldpreis gegen Euro konnte leicht zulegen. Der Kilobarren verteuert sich um 50 Euro auf aktuell 16.124 Euro. Das Gold/Silber-Ratio steigt weiter auf 56,6 während das Gold/Öl-Ratio unverändert bei 9,4 verharrt. Die Goldminenaktien verlieren dagegen deutlich. Der Goldminenindex HUI fällt zum Handelsschluss um 1,9% auf nunmehr 318,82 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erhöhte sich im Vergleich zum Freitag erneut und liegt historisch betrachtet deutlich über dem Durchschnitt. Das Silber verlor am Nachmittag rund 30 Cents pro Feinunze, nachdem es zum Londoner Fixing erstmals seit dem 16. August wieder über die Marke von 12 US$ pro Feinunze gestiegen war. Im derzeitigen Umfeld vermeiden wir kurzfristige spekulative Positionen. Langfristig bleiben unsere Positionen zur Vermögenssicherung in den Tresoren. An kursschwachen Tagen bauen wir den Anteil der Edelmetalle in unserem Portfolio weiter aus.

In einem eilig eingefädelten Notverkauf flüchtet sich die Sachsen LB unter das Dach der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Nach hohen Verlusten aus riskanten Geschäften im Zuge der US-Hypothekenkrise verliert die einzige ostdeutsche Landesbank somit ihre Eigenständigkeit. Um das Überleben des Leipziger Instituts zu sichern, schießt die Stuttgarter LBBW ihm sofort Eigenkapital von 250 Mio. Euro zu. Das Land Sachsen und die Sparkassen des Freistaats erhalten dafür mindestens 300 Mio. Euro in bar und in Anteilen der LBBW. Der Hals über Kopf am Wochenende ausgehandelte Verkauf der Sachsen LB geht offenbar auf massiven Druck der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zurück. BaFin-Chef Jochen Sanio, der an den Verhandlungen teilnahm, habe deutlich gemacht, dass jede weitere Verzögerung die Verluste der Sachsen LB erhöht hätte. Die sächsische Landesregierung will wegen der Notsituation auf eine Zustimmung des Landtags zu der Übernahme verzichten.

Das Ordervolumen zog am Montag erneut an. Im Fokus unserer Kunden standen Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren ab einem Gewicht von einer Unze. Bei Silber dominieren unverändert die Münzeinheiten. Derzeit haben wir Maple Leaf und American eagle prompt lieferbar. Angesichts der hohen Nachfrage kann sich das aber schnell wieder ändern. Bei den Silberbarren kommt es ebenfalls zu Wartezeiten von bis zu einer Woche. Insgesamt bleibt die Versorgungslage angespannt.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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