Hin- und Her ohne Zahlentendenz
18.07.2021 | Christian Vartian
1) US-Erzeugerpreise im Juni mit 1,0% vs. 0,6% Erwartung auf Monatsbasis bei Chinas Fabrikenpreise auf Jahresbasis im Juni mit 8,8% nach 9% auf Jahresbasis im Mai, die Entlastung von der Mangelteuerung ist wieder weg.
Was wurde weitergegeben?
US-CPI (Konsumentenpreisindex) im Juni mit 0,9% vs. 0,5% Erwartung.
→ Fast alles wurde weitergegeben, die Unternehmensmargen sanken nur minimal
2) US-Haushaltsausgaben mit 0,6% zwar massiv über der Erwartung von - 0,6% aber eben weniger als die 0,9% des Konsumentenpreisindex. Somit fehlen 0,3% auf eine auch nur stabile Absatzmenge und die Anzahl der Transaktionen und damit die Geldumlaufgeschwindigkeit sank erneut.
Um es noch komplexer zu haben, kamen die US-Haushaltsausgaben ex- Auto aber um 1,3% (Erwartung 0,3%) höher herein. Für die Geldmengenberechnung weniger wichtig als die Gesamthaushaltseinkommen wäre ohne Autos die Absatzmenge (1,3% minus 0,9% Teuerung) also um 0,4% gestiegen und der Geldumlauf damit ebenfalls. JA, +1,3% Ausgaben bei +0,9% Teuerung, das wäre dann Inflation.
Der "Child Tax Credit" kommt, das ist ein 300 $ Scheck für Kinder von Familien mit weniger als 150.000.- USD Jahreseinkommen.
3) Die US-Zentralbank erhöht weiter die Primärgeldmenge um 80 Mrd. USD pro Monat, das stopft Löcher in der Geldmenge. Die hinterfragbaren, zusätzlichen 40 Mrd. USD pro Monat, welche de facto fast ganz in Immobilienschulden fließen, kommen oben drauf.
Die Kurse der 10-jährigen US- Staatsanleihen bestätigen das Bild
an der Kippe zwischen Inflation und Deflation in dieser Woche.
Wegen Angst vor einer Reaktion der FED sahen wir einen stärkeren USD
welcher, wenn aus diesem Grunde, dann erwartungsgemäß die Märkte nach unten drückt.
Aktien:
BitCoin:
Metalle:
Nichts Besonderes, sogar mit den Geldmengenbasiszahlen diesmal kongruent.
Nervös und gefährlich beibt der Umstand, dass eben diese Geldmengenbasiszahlen nach wie vor tendenzlos springen.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Was wurde weitergegeben?
US-CPI (Konsumentenpreisindex) im Juni mit 0,9% vs. 0,5% Erwartung.
→ Fast alles wurde weitergegeben, die Unternehmensmargen sanken nur minimal
2) US-Haushaltsausgaben mit 0,6% zwar massiv über der Erwartung von - 0,6% aber eben weniger als die 0,9% des Konsumentenpreisindex. Somit fehlen 0,3% auf eine auch nur stabile Absatzmenge und die Anzahl der Transaktionen und damit die Geldumlaufgeschwindigkeit sank erneut.
Um es noch komplexer zu haben, kamen die US-Haushaltsausgaben ex- Auto aber um 1,3% (Erwartung 0,3%) höher herein. Für die Geldmengenberechnung weniger wichtig als die Gesamthaushaltseinkommen wäre ohne Autos die Absatzmenge (1,3% minus 0,9% Teuerung) also um 0,4% gestiegen und der Geldumlauf damit ebenfalls. JA, +1,3% Ausgaben bei +0,9% Teuerung, das wäre dann Inflation.
Der "Child Tax Credit" kommt, das ist ein 300 $ Scheck für Kinder von Familien mit weniger als 150.000.- USD Jahreseinkommen.
3) Die US-Zentralbank erhöht weiter die Primärgeldmenge um 80 Mrd. USD pro Monat, das stopft Löcher in der Geldmenge. Die hinterfragbaren, zusätzlichen 40 Mrd. USD pro Monat, welche de facto fast ganz in Immobilienschulden fließen, kommen oben drauf.
Die Kurse der 10-jährigen US- Staatsanleihen bestätigen das Bild
an der Kippe zwischen Inflation und Deflation in dieser Woche.
Wegen Angst vor einer Reaktion der FED sahen wir einen stärkeren USD
welcher, wenn aus diesem Grunde, dann erwartungsgemäß die Märkte nach unten drückt.
Aktien:
BitCoin:
Metalle:
Nichts Besonderes, sogar mit den Geldmengenbasiszahlen diesmal kongruent.
Nervös und gefährlich beibt der Umstand, dass eben diese Geldmengenbasiszahlen nach wie vor tendenzlos springen.
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