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Preisauftrieb nimmt zu - Wirtschaft schwach - Notenbanken gießen Benzin ins Feuer

03.08.2021  |  Markus Blaschzok
- Seite 3 -
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Die Terminmarktdaten für Platin sind neutral bis leicht bullisch


Den Preisrückgang hatten wir Anfang Mai bereits antizipiert und als Korrekturziel die Unterstützung bei 1.010 US-Dollar genannt. Obwohl der Goldpreis im März noch einmal deutlich anstieg, konnte Platin keinen Boden mehr gut machen, was von Schwäche zeugte. Im gleichen Zeitraum offenbarte sich auch Schwäche im CoT-Report, was das bärische Setup noch einmal untermauert hatte. Mit dem Bruch des Aufwärtstrends manifestierte sich das immer pessimistischere Bild für den Platinpreis und wir blieben bärisch mit dem Ziel bei 1.010 US-Dollar, wo wir antizyklische Käufe empfohlen hatten und bei 1.035 US-Dollar umsetzten.

Im kurzfristigen Chart sieht man, wie der Preis nach dem Trendbruch bis zum Widerstand bei 1.140 US-Dollar anstieg, dort abprallte und wieder fiel. Wir hatten bei 1.140 US-Dollar zur Gewinnmitnahme geraten. Der neuerliche Rücksetzer auf das Juni-Tief zeugt nicht von Stärke und es besteht die Gefahr einer Fortsetzung der Korrektur.

Sollte der Goldpreis in der aktuellen Handelswoche wieder deutlich unter 1.800 US-Dollar fallen, dann dürfte bei Platin die Unterstützung bei 1.010 US-Dollar brechen, wobei folglich sogar ein Sell Off auf 860 US-Dollar möglich wäre. Dort sehen wir antizyklisch eine sehr gute Kaufchance auf kurz-, mittel- und langfristige Sicht.

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Platin zeigt sich sehr schwach in den letzten sechs Monaten


Im Tageschart sehen wir einen langfristigen Aufwärtstrend, der exakt an der Unterstützung bei 1.010 US-Dollar verläuft, womit beide zusammen eine stärkere Kreuzunterstützung bilden. Es ist noch möglich, dass diese Kreuzunterstützung genügend Halt bieten kann und von dort aus ein neuer Anstieg über die nächsten Monate hinweg starten wird.

Sollte der Goldpreis im August hingegen schwach bleiben und noch einmal auf 1.700 US-Dollar fallen, so wäre im schlimmsten Fall ein Rücksetzer bis in den Bereich von 860 US-Dollar denkbar, wo wir jedoch beherzt wieder antizyklisch als Käufer auf kurz-, mittel- und langfristige Sicht aktiv würden.

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Bei 1.010 US-Dollar liegt eine starke Kreuzunterstützung



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